Frage Schlechte W-Lan Anbindung

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Hallo.
Ich habe in meinem Pc diese WLan Karte verbaut und habe damit ziemliche Anbindungsprobleme.
Für das Netzwerk sind Folgende Komponenten verwendet :

- Router Fritzbox 7490 (firmware Aktuell)
- Wlan Adapter angesprochener Intel Wi-Fi 6 Gig+ Desktop Kit, AX200 ohne vPro (treiber Aktuell)
- Mainboard Asrock B365M-Pro4 (bios Aktuell)
- Repeater Fritz 450e (Firmware Aktuell)

Die fritzbox steht ca 7-8m entfernt 2 Wände dazwischen.Wenn ich das 5 GHz Netz nutzen möchte habe ich ~54/45 MBits anliegen im 2,4 GHz Netz sind es Maximal (wenn es denn mal halwegs stabil ist) 300/300 MBits , gleiche gillt für den ca. 3 m entfernten Repeater.
Theoretisch stellt die Fritzbox 450 MBits zur verfügung sowie auch der Repeater.Zuvor habe ich eine TP Link WDN 450 WlanKarte genutzt ,mit der ich überwiegend die 450 MBits erreicht habe.Leider wurde diese mit meiner älteren Hardware verkauft.
Woran kann es liegen daß auf einmal die die datenrate auf maximal 300 Mbits festgelegt wurde , obwohl ich nichts verändert habe ? wenn ich mit dem Handy angebunden bin erreiche ich die angestrebte Anbindung,mit dem PC nicht.
Ich habe sogar den PC als Priorisiert in der Fritzbox eingestellt und die co-existenz ist deaktiviert.

Hat jemand ne idee ? Muß irgendwo irgendwas umgestellt werden?

Danke für Eure Tips im Voraus.

Falls die Frage auftritt : Ja ich merke unterschiede beim Spielen/surfen und Streamen in der Leistung.

5 GHz.PNG2,4 GHz.PNG

IMG_20210919_175015.jpg

Repeater.PNG
Der Repeater ist voll angebunden wie man im letzten Bild sieht.
 
Zuletzt bearbeitet :
Lösung
@Dummbatz : ich bin auch Fan von AVM .Ich habe die box , AVM Repeater und auch 1000E powerline sowie Fritz Fon ;) Ich habe hier nur momentan keine stabile Verbindung per powerline hinbekommen da mein ehemaliger Vermieter hier an den Stromleitungen rumgepfuscht hat.
Es ist richtig daß das WLan etwas abgeschirmt ist, jedoch ist der 450e Repeater ca. 2,5 m Luftlinie zur front des PCs ohne jegliche abschirmung (mal abgesehen vom Gehäuse) weswegen ich die lange Antenne eingesetzt habe.

@Deridex : mal abgesehen von Maus und tastatur ist nichts via USB angeschlossen.

Ich habe nun die Fritzbox auf den Gang versetzt ,was zu einer Stabileren verbindung auf dem 2,4 GHz geführt hat.Das 5 GHz Netz ist jedoch relativ instabil.So hatte...
Hallo BamBamnoob

Das 2.4 GHz-Netz nach den Standard 802.11n arbeitet mit 1 - 4 Antennen. Über jede Antenne können die Fritzboxen bei guten Verhältnissen 150 Mbit/s übertragen werden. Deine beiden Fritzboxen und deine alte WLAN-Karte hatten 3 Antennen. Wenn diese 3 parallel arbeiten, gibt das 3 x 150 Mbit/s = 450 Mbit/s.

Die neue W-LAN-Karte hat 2 Antennen die bis zu 300 Mbit/s unterstützen.
Nun geht nur das, was alle Geräte können. 2 Antennen hat jedes Gerät mindestens, also werden 2 parallele Übertragungen gestartet. Die maximale Datenrate, die die Fritzboxen pro Antenne liefern können ist 150 Mbit/s. Dadurch ergibt sich 2 x 150 Mbit/s = 300 Mbit/s. So hat man leider nichts von der theoretisch höheren Datenrate, die die W-LAN-Karte pro Antenne liefern könnte.

Falls du noch nicht genug verwirrt bist ;) , findest du hier noch etwas mehr Informationen:

Wenn in einem W-LAN-Netz mehrere Geräte vorhanden sind, wird die Datenrate aufgeteilt. Das sollte bei dir aber kein Problem sein, da die Fritzboxen für das Handy ja noch ihre dritte Antenne nutzen können.

Der Empfang durch Wände verschlechtert sich stark. Auch die Position hinten an der Slotblende des PCs ist recht schlecht. Wenn der Empfang schlecht ist, reduziert das WLAN automatisch die Geschwindigkeit, damit es stabiler wird.

In einem Gebäude stören auch oft andere WLAN-Netze. Wenn mehrere auf dem selben Kanal senden, teilen sie sich die Bandbreite. Netze auf anderen Kanälen können den Empfang stören. Da bleibt manchmal leider nicht mehr viel Leistung übrig.

Das beste wäre, wenn du ein Kabel vom PC zum Router (oder wenigstens zum Repeater) legen könntest. Kabel ist immer noch am zuverlässigsten. Wenn das nicht geht, gibt es Antennenkabel, mit denen man die PC-Antennen etwas schlauer platzieren kann.
 
Hi Martin.
Danke für die schnelle Antwort.Ja ich habe es gleich verstanden und nein ich bin davon nicht verwirrt :p
Eine Anbindung via Lankabel ist momentan nicht möglich , auch wenn es mir natürlich lieber wäre.
Die Frage für das 2,4GHz Netz ist beantwortet. Aber die Mega schlechte Leistung im 5 GHz Netz ist schon krass (zeitweilig auf 6000Kb runter)
Ich habe gerade mal den Kanal auf 124 gesetzt und habe trotzdem nur im moment 58/9 ,das ist ja uraltsystem leistung.
Das Haus ist ein ein Familienhaus und auch nur durch uns bewohnt, somit ist auch nur ein Wlan netz vorhanden.Die Nachbarhäuser sind mindestens 20m entfernt.
Würde es helfen eine Antenne mit Magnetfuß oben aufzusetzen? sowas z.B ?
Ich hätte sonst nur alternativ Dlan zur verfügung.
 
Das 5 GHz-Band hat vor allem den Vorteil, dass es weniger genutzt wird und dadurch weniger Störungen auftreten. Dafür hat 5 GHz aber die kleinere Reichweite und Wände sind, glaube ich, auch nicht toll. Das ist der kleinen Wellenlänge geschuldet.
 
Hallo BamBamnoob,

5GHz-Netz ist nicht immer problemlos und weniger belegt ist so eine Sache. Bei mir tritt das Problem mit RADAR & Co auch tatsächlich auf. Das hat zur Folge, dass 5GHz teilweise abgeschaltet wird und bestimmte Geräte, obwohl sie kompatible sein sollten, dann kein WLAN mehr haben, weil sie ... ja eben doch nicht ganz kompatible sind. Oder es liegt am Repeater. Die ggf. vorhandenen RADAR-Meldungen kannst du im Fritzbox-Log eigentlich recht schnell finden, sollte es denn daran liegen.
Oder es ist die Reichweitenproblematik, die Martin angesprochen hat; dafür spricht eigentlich mehr, weil die Durchsatzraten ja generell nicht sehr hoch sind bei dir. Wände können auch ganz schnell sehr effektiv blockieren. Wo ich noch im Außendienst des großen rosa T's unterwegs war, habe ich einige kuriose Fälle gehabt. Metallbedampfte Glasscheiben waren mit das Schlimmste. Da ging fast gar nichts durch, auch 2.4 GHz damals quasi 0. Ähnlich schlimm sind WLAN-Funkwege durch Decken, vor allem schräg durch Decken kann sich die effektive Wand- oder Deckendicke ja massiv erhöhen. Kann man sich ja einfach ausmalen, wenn man schräg auf eine 30 cm Wand oder Decke schaut, dann ist es "quer durch" mal schnell das 2-3 fache. Und es können natürlich noch diverse Aluminiumfolien oder irgendwas abschirmendes in den Wänden oder Decken verbaut sein, die noch mal richtig Ärger machen.
Ich persönlich würde auf 2.4 GHz gehen, bei mir läuft das für die nicht-wichtigen Geräte deutlich besser. Überall da, wo es mir aber wichtig ist, habe ich LAN-Kabel direkt verlegt mit Dosen. Das ist und bleibt einfach die zuverlässigste Verbindung, sofern man korrekt angeschlossen hat.
 
Schau mal ob es besser wird wen du etwaige USB3 Gerätschaften absteckst.
 
Also meiner einer ist AVM Fan, das mal vorab.

Deswegen würde ich Dir mal folgendes vorschlagen.

1) Wenn das Bild die Position vom Rechner darstellt, steht er da recht schlecht.

Abschirmung von 2 Wänden und eine Wand aus Holz.
Nicht gut.

2) Ich würde einen AVM Stick testen, nach meinen Erfahrungen arbeiten AVM Geräte untereinander in der Regel besser.

3) Die Kanäle im Router selber festlegen, beim 5 GHZ Netz außerhalb von der Radar Erkennung.

4) Alternativ nach einer gebrauchten Fritze suchen und die an den Rechner hängen ( Mehr Antennen und auch um zu bauen )
 
@Dummbatz : ich bin auch Fan von AVM .Ich habe die box , AVM Repeater und auch 1000E powerline sowie Fritz Fon ;) Ich habe hier nur momentan keine stabile Verbindung per powerline hinbekommen da mein ehemaliger Vermieter hier an den Stromleitungen rumgepfuscht hat.
Es ist richtig daß das WLan etwas abgeschirmt ist, jedoch ist der 450e Repeater ca. 2,5 m Luftlinie zur front des PCs ohne jegliche abschirmung (mal abgesehen vom Gehäuse) weswegen ich die lange Antenne eingesetzt habe.

@Deridex : mal abgesehen von Maus und tastatur ist nichts via USB angeschlossen.

Ich habe nun die Fritzbox auf den Gang versetzt ,was zu einer Stabileren verbindung auf dem 2,4 GHz geführt hat.Das 5 GHz Netz ist jedoch relativ instabil.So hatte ich zumindest ersteinmal sehr stabile 300MBit/s.
Nun habe ich als Versuch (und Provisorium) den PC via Kabel an den Repeater angeschlossen.Momentan fühlt sich das ganze recht stabil und relativ schnell an.
Die Browser Speedmessung war ganz ordentlich.Wie das ganze beim Spielen Funktioniert konnte ich bisher nicht testen.
Solange bis ich Powerline stabil habe und das Stromnetz instandgesetzt wurde lasse ich das vorerst mal so außer Ihr habt noch Vorschläge zur Verbesserung.

Ich danke Euch für die Ünterstützung (y)wlan.PNG
 
Lösung
@Deridex : mal abgesehen von Maus und tastatur ist nichts via USB angeschlossen.
Solche Geräte verwenden USB 2.0 und sind kein Problem. USB 2.0 ist 10 x langsamer und dadurch ist die Frequenz auch 10 x langsamer. Die liegt in einem ganz anderen Bereich und stört nicht. Nur USB 3.0 ist in einem ähnlichen Frequenzbereich wie das WLAN. Im PC selbst hat es auch noch andere Datenleitungen, die so hohe Frequenzen haben. Aber die sind durch das Metallgehäuse des PCs abgeschirmt.
 
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