Reviews Sharkoon Gaming DAC Pro S im Test: Überraschend günstige USB-Soundlösung mit echtem Kopfhörerverstärker als Geheimtipp für Kenner

Igor Wallossek

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Bei Smartphones, die häufig außen im Einsatz sind, hat sich ein kleiner Pinsel zum entfernen von Staub aus den Buchsen, als sinnvoll herausgestellt :)
 
Druckluft und Wattestäbchen mit Isopropanol habe ich bereits versucht, schlussendlich sogar die ganze Buchse gewechselt, hat nicht geholfen. Das Problem war, dass ich mit dem Headsetkabel irgendwo hängen geblieben bin und damit den Stecker ruckartig rausgerupft habe.
Die günstigere Lösung wäre ein neuer Adapter gewesen, bzw. zwei, einen für die Arbeit und einer fürs Auto, denn anscheinend liegt es doch an denen. Merkwürdigerweise haben beide zur gleichen Zeit angefangen zu spacken, darum dachte ich erst es läge an der Buchse.
 
Wow, danke Igor für diesen Fund! Ich teste gerade das Sharkoon Gaming DAC Pro S aus und die Neutralität und vor allem die Lautstärke bzw. die Ausgangspower überzeugt wirklich! Mit Koss (S)porta Pro kann man Musik nur auf der ersten bis zweiten (2% / 4%) Lautstärkestufe von Windows anhören. Bei 100% Lautstärke treffen sich wahrscheinlich meine Trommelfelle in der Mitte. Relativ unauffälliges Grundrauschen. Klasse! Sehr gut investierte 30 Euro. Und klingt sogar noch etwas besser als die USB-Soundkarten mit dem VL1630/VL1631/VL1730 Chip. Der Stromverbrauch ist etwas höher, wahrscheinlich weil der DAC und der Verstärker getrennte Elemente sind. Somit ist der Sharkoon Gaming DAC Pro S wohl als DAC fürs Handy ungeeigneter. Für den PC aber klasse. Bisher hab ich nur unter Windows getestet, werde demnächst auch mal einen Test auf Linux dazu machen.
Danke Igor!
 
Wow, danke Igor für diesen Fund! Ich teste gerade das Sharkoon Gaming DAC Pro S aus und die Neutralität und vor allem die Lautstärke bzw. die Ausgangspower überzeugt wirklich! Mit Koss (S)porta Pro kann man Musik nur auf der ersten bis zweiten (2% / 4%) Lautstärkestufe von Windows anhören. Bei 100% Lautstärke treffen sich wahrscheinlich meine Trommelfelle in der Mitte. Relativ unauffälliges Grundrauschen. Klasse! Sehr gut investierte 30 Euro. Und klingt sogar noch etwas besser als die USB-Soundkarten mit dem VL1630/VL1631/VL1730 Chip. Der Stromverbrauch ist etwas höher, wahrscheinlich weil der DAC und der Verstärker getrennte Elemente sind. Somit ist der Sharkoon Gaming DAC Pro S wohl als DAC fürs Handy ungeeigneter. Für den PC aber klasse. Bisher hab ich nur unter Windows getestet, werde demnächst auch mal einen Test auf Linux dazu machen.
Danke Igor!

Nebenbei bemerkt, die haben bei dem Ding sogar einen "Knackschutz" installiert. Kein USB power change oder status change wummert einem die Ohren voll. So was sieht man, oder besser hört man (nicht) viel zu selten!

Und: im Test wurde gesagt das das Teil nichts für "Badewannen-Kurven" Fans ist. Im Windows-Treiber sind aber die dafür geeigneten Erweiterungen "Bass Boost" und "Loudness" vorhanden ;-) .

Ich mag das Teil! Höre schon den ganzen Tag Klassik damit, und das ist bei mir eher selten.

Was viele Leute an dem Sound-Stick stören wird ist das er den Sound viel zu ehrlich wieder gibt. Rotzige MP3's hört man damit sofort, schlechte Webradiosender fallen einem gleich ins Ohr und man will schnell wechseln. Der Sound-Stick ist wirklich nur was für Leute die wissen was sie an dem ehrlichen Klang haben!
 
Test unter Linux erst mal abgeschlossen:
Hier scheint der Treiber offener zu sein als unter Windows. Das hat vor- und Nachteile.
Erster Nachteil, wie bei sehr vielen Standard USB-Audio Class 1 Produkten, ist das die Kanäle links/rechts vertauscht sind. Das lässt sich mit einem auch falsch gepolten Klinke 4pol auf 2x 3 pol Adapter (also 4 Pole auf Mikrofon und Kopfhörer) oder einfach mit einem Klinke-Cinch(-Klinke) Adapter wieder umtauschen. Linux-versierte können das auch in Software machen.
Der zweite "Nachteil" ist eher der offenen Natur der Treiber für USB-Audio-Class zuzuordnen. Hier scheinen die vollen 3 Volt der Verstärkung offen zu sein, wenn man im Mixer "Übersteuern" angibt. Das untere Ende ist allerdings stumm. D.h. man hört auf den ersten 4 Lautstärkestufen gar nichts, Stufe 5 ist sozusagen erst Stufe 1

Also das erst mal zur schon fast gewohnten Linux-Ergonomie.

Klanglich ist kein Unterschied zu Windows feststellbar. So etwas denke oder schreibe ich auch eher selten, da es meistens Unterschiede im Klang eines gleichen Gerätes zwischen Windows und Linux gibt.

Ich kann den Stick also auch für Linux-User empfehlen.

Ich habe mir gerade den zweiten bestellt. Die Leistung in der Größe passt gut zu meiner Vorliebe zum Minimalprinzip was Hard- und Software angeht.

Frage: Kann den Sitck mal jemand durch rightmarks audio analyzer schicken? Das wäre meiner Meinung nach eine gute Ergänzung zu Igor's Tests.


Ciao!
 
Der Audio Analyzer taugt hier nicht, weil der Mikrophon-Eingang nur 16-bit ist. Man muss das ja durchschleifen.
Und dann ist der Messwert ja eh nur so gut wie der eigene LineIn. Auch keine wirkliche Lösung.
 
Der Audio Analyzer taugt hier nicht, weil der Mikrophon-Eingang nur 16-bit ist. Man muss das ja durchschleifen.
Und dann ist der Messwert ja eh nur so gut wie der eigene LineIn. Auch keine wirkliche Lösung.

Ja, stimmt. Danke @Igor Wallossek.
Ich hab leider kein technisches Equipment um die SNR zu messen. Ich kann nur sagen was meine subjektiven Ohren als gut, besser oder schlechter empfinden.

@Igor Wallossek meinst du du kannst anhand deiner Tests die SNR (in verschiedenen Lautstaerkestufen) ableiten?
 
Heute angekommen, nachdem meine Xonar leider rumzickt - nach kurzem Probehören muss ich sagen, dass mir der kleine DAC vollkommen reicht. Danke für den Test. PL passt hier sicher. wollte nicht mehr so viel Geld für den Nachfolger ausgeben.

-> Achja, Betrieben wird ein DT 770 pro 80 Ohm - tipitopi
 
Nabend,

auch ich bin stark begeistert von diesem niedlichen Alu-Teil:D

Benutzt wird er am PC wo mir doch wirklich die Kinnlade runtergefallen ist gegenüber dem Onboardsound vom Asrock B450 Pro4 (Realtek ALC892).

Ein Sennheiser PC320 Headset(32Ohm) und ein Wavemaster MX3+ 2.1 Sytem werden damit befeuert und bringen eine wesentliche bessere Dynamik und Akustik im allgemeinen...den Lautstärkeregler Richtung 100% zu bewegen zieht höchstwahrscheinlich ein HNO Besuch nach sich????

Für ca.25€ bin ich vollends zufrieden.

Thx an Igor fürs Review,ohne dessen ich und ein Kumpel von mir wohl nicht endlich was gescheites auf die Ohren bekommen hätten(y)

Gruß
 
Bin auf der Suche nach einem qualitativ guten Kopfhörer. Wäre praktisch, wenn der auch mit dem tollen Sharkoon DAC gut funzt.

... lass standard als mainstream user merkst eh nix zumal du auch die richtigen Geräte dafür brauchst und vor allem richtige Datein. Einfach anschließen und genießen. Höchsten alle Equalizer und Software möchtegerverbesserungen ausschalten!

Richtige Kh brauchen den mist nicht. Wer mit nen Eq am Kh Sound rumschraubt hat den falschen Kh gekauft.

Hörezwischen nem Fiio 10 oder nem 1000 euro dac/kvh 0 Unterschied.....soll aber soviel bringen xD (...psychologischen ebene).
Der HD 600 ist für mich die Referenz was Klang angeht. (mag den HD650 auf Dauer aber lieber) :D ...
Ohrenbluten T90 Beyer weis nicht was die haben aber das bereitet echt schmerzen.^^

Für dich wäre also der HD600 und der HD650 eine gute Wahl.
Welche weiteren Kopfhörer (die deiner Meinung nach keinen EQ brauchen) im Preisbereich bis 200 Euro würdest du empfehlen?
 
Im Mädchen-Markt haben sie aber nur grässliche Zuspieler. Am besten ab ins Fachgeschäft, Seven hat Recht.,
 
Guten Abend.
Ich bin schon lange Leser dieser sehr schönen Netzseite. Gerne beschäftige ich mich mit Hardware jeglicher Art, bastel mit Arduino, Raspberries und anderen Kleinstcomputern und diverser Elektronik.
Zudem ziemlich audiophil veranlagt, dabei aber nicht dem Kabelvodoo verfallen und weiss gute "unverschwurbelte" Hardware in diesem Bereich sehr zu schätzen.

Im Forum angemeldet habe ich mich eigentlich nur, um mich für die ausserordentlich guten Tests im Bereich des Audioequipments zu bedanken.
Ich habe mir den Sharkoon S vor ein paar Tagen gekauft und wie soll ich sagen, ich bin schwer begeistert. Wer sich da noch onboard Sound antut, dem ist nicht mehr zu helfen.
Genutzt wird der Sharkoon mit einem Beyerdynamic 770pro 250 Ohm. Für mich gnadenlos gut.

Vielen Dank @Igor Wallossek und natürlich auch an das gesamte Team.
 
Zuletzt bearbeitet :
So, hab mir das kleine Teilchen auch mal besorgt. Verarbeitung naja, Leistung echt ordentlich. Klangliche unterschiede konnte ich jetzt nicht feststellen aber die Lautstärke ist wirklich famos. Jetzt muss ich mir entweder noch ein usb Mikrofon oder eine Peitsche von 1x3 Pol 3,5mm auf 2x2 Pol 3,5mm Klinke besorgen um mein altes Mikrofon anzuschließen ^^
 
Hallo und erstmal danke für den Test.

Wie ist denn bei diesem DAC die Lautstärkeregelung realisiert?


Normalerweise bekommt man auf die Frage nach was günstigem u.a. Fiio DACs für um die 100€ empfohlen. Der Fiio K3 etwa hat einen Lautstärkeknofp, der jedoch kein Potentiometer ist. Die sagen, dass diese digitale Regelung besonders hochwertig ist und irgendwie Lücken glätten kann. Ist sowas Marketing und mittlerweise Standard bei DACs (bzw AMPs) ohne Potentiometer? was gut wäre, denn Potentiometer haben ja Nachteile wie Imbalance und Langlebigkeit.

100€ sind etwas viel, wenn man bedenkt wie hervorragend die LG Phones mit dem integrierten Sabre Chip sind, der auch in Audioplayern um 100€ verbaut ist. Der K3 ist von den Messwerten her eher mittelmäßig (was natürlich nicht hörbar sein muss).


Der FX Audio DAC X-6 mit Poti ist mit 60-70€ etwas günstiger aber nicht für niederohmige Kopfhörer geeignet. (zudem zweifelhafte Verarbeitungsqualität, ein Reviewer hatte da rostige Komponenten entdeckt)
Dass es günstiger geht hat vor Jahren das Behringer UCA202 Audiointerface gezeigt, war als KH-Verstärker aber ungeeignet wegen 50 Ohm Output-Widerstand, Line-Out war sehr gut. Mittlerweile hat es da aber stille kostensparende "Updates" gegeben und das Teil ist jetzt komplett unbrauchbar.
Aber seitdem...die Messlatte für "günstig" ist wohl 100€, von daher ist der Sharkoon eine gute Nachricht (wenn der Output-Widerstand nicht zu hoch ist, kann man den irgendwie schätzen anhand der Messwerte?)
 
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