News Kupferkühler und PCIe-4.0: GIGABYTE stellt die AORUS NVMe-Gen4 SSD vor

Jakob Ginzburg

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Jakob Ginzburg submitted a new blog post
GIGABYTE hat eine neue NVMe-SSD im M.2-Formfaktor vorgestellt, die auf das neue PCIe 4.0 Interface setzen wird. Die neue SSD ist in 3 verschiedenen Kapazitätsgrößen erhältlich, verwendet einen Vollkörper-Kupferkühlkörper zur Unterstützung der Wärmeabfuhr während des Betriebs und liefert sequentielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5000/4400 MB/s.

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oh, die wiederentdeckung des kupfer-kühlkörpers!
sehr schön!
jetzt entdecken wir noch das mit vielen dünnen finnen eine bessere kühlung möglich ist als mit wenigen breiten und sind wieder da wo wir kühltechnisch vor ca 10 jahren schon waren ;-)
und zuletzt wenden wir unser 'neues wissen' auch auf mainboards mit heissen chipsets an........

wer ironie oder sarkasmus findet.....
 
Ich kauf eine PCIe4 SSD frühestens, wenn Samsung oder Intel (aber nur Optane) welche rausgebracht hat und die getestet sind. Erst dann weiß man leider, was performancemäßig geht... ;)
 
geist4711
Du hast da eher was falsch verstanden. Jetzt müssen sogar noch die SSDs gekühlt werden und in 10 Jahren haben wir dann auch noch Lüfter auf den Kühlkörper. Nebenbei startet Windows nicht schneller und auch kein Spiel läd schneller. Praktisch wird nichts schneller.
Gut jetzt wird bestimmt ein Szenario phantasiert, welches dann einem bei einer Stunde Kopieren, 60 Sekunden Zeitersparnis bringt, dies aber nur einmal im Jahr bei 99,99% der Desktop Nutzer. Die anderen 0,01% haben somit Glück, die machen das dann zweimal im Jahr :)
Wenn nun die SSDs schon so warm werden, warum soll dann der Chipsatz nicht warm werden?
 
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OCZ brächte welche mit RGB-Heizpfeife raus. Paßt die unter die Abdeckpassivkühldinger, zB des Aorus Gaming 7?
 
Mal sehen wann die nächste SSD kommt, die durch die RGB-Beleuchtung schneller ins thermische Limit läuft :)
 
@Luna: Für mich kann nichtflüchtiger Speicher gar nicht schnell genug sein. Wenn man sich mal an >2000MB/s Datenübertragungsrate während eines Spiels gewöhnt hat, ist es einem irgendwann doch wieder zu langsam. Eine SSD mit einer Lesegeschwindigkeit von 5000 MB/s oder mehr würde ich gerne demnächst in meinem System haben.
Was mich interessieren würde, ob der Kupferkühler nur Show ist, oder wirklich benötigt wird.
 
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Jetzt interessiert mich schon wie man die über 2k Datenrate beim zocken merkt ?
Bist du dir sicher das diese im Falle eines Spiels das viele kleine Dateien abruft auch Anliegen ?
Was ist bedeutender für die „schwupdizität“ beim zocken , Durchsatz oder Latenzen der SSD?
Wieviel RAM hast du verbaut ?
 
Ich habe 16 GB RAM und merke schon einen Unterschied, wenn ich ein Spiel von der SATA-SSD (400 MB/s) auf die schnellere SSD (2000 MB/s) verschiebe. Vielleicht ist der Eindruck ja auch rein subjektiv, ich werde mal bei Gelegenheit die Ladezeiten vergleichen.

Edit: Ich habe bei 3 Spielen nachgemessen und festgestellt, dass sich die Ladezeiten nur um maximal 2 Sekunden unterscheiden. Da lag ich wohl falsch mit meiner Einschätzung. Hier noch ein kurzes Review zu dem Thema, welches eure Meinung stützt:
https://techtest.org/bringt-eine-schnelle-nvme-ssd-gamern-wirklich-etwas-nvme-vs-sata-vs-hdd-in-spielen-2019
 
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Es kommt da ja vor allem auf die Lesegeschwindigkeit an, bei den seitens Thy gewählten Beispielwerten müßte es also theoretisch bzw rein rechnerisch 5x schneller gehen.
 
Es kommt da ja vor allem auf die Lesegeschwindigkeit an, bei den seitens Thy gewählten Beispielwerten müßte es also theoretisch bzw rein rechnerisch 5x schneller gehen.

kommt drauf an:
wenn beim start ehr eine grosse exe geladen wird und nur wenig 'nebenbei' sollte das voll durchschlagen weil höherer datendurchsatz.

wenn beim start aber viele viele kleine dateien gezogen werden, dann ist ehr die zugriffszeit entscheidend und die ändert sich ja kaum bis garnicht, also würde sich dann auch beim spielboot kaum was ändern weil die zugriffszeit gegenüber den übertragungszeiten überwiegen und sich summieren.
 
M.2 ist also blendend für Spiele geeignet.
 
M.2 kann sowohl SATA als auch PCIE/NVME sein. Denke, du meinst PCIE/NVME. ;)

Und ich behaupte mal frech, dass die CPU und Graka beim Spiel- und Levelstart mehr als der Datenträger belastet werden.
 
Behaupte mal, das wir mit den aktuellen PCIE 3.0 x4 M.2 SSDs noch sehr lange auskommen werden.
 
Die Optanes und ihre Datacenter-Pendants sind schon feine Hardware...
 
M.2 ist also blendend für Spiele geeignet.

Nur wenn jemand die Spieleengine darauf optimieren würde. Normalerweise ist die Ausführbare Datei nur ein paar MB groß, die wirklich großen Datenmengen liegen in den Asset-Datenbanken (3D-Modelle, Texturen, Audiodaten, etc.). Und wenn die Software nicht in der Lage ist viele Daten gleichzeitig anzufragen, dann kann die SSD auch nicht vieles gleichzeitig liefern. Zumal die Daten meist eh stark komprimiert sind um die Download-Zeit gering zu halten (oder um noch auf die DVD zu passen), und in den meisten Fällen die CPU mehr mit der Dekomprimierung beschäftigt ist als der Dateinspeicher mit der Datenlieferung.

Im Endergebniss ist dann selbst Intels Optane nichtmal doppelt so schnell wie eine mechanische Platte:
https://www.legitreviews.com/game-load-time-benchmarking-shootout-six-ssds-one-hdd_204468

Und der Unterschied zwischen SATA und NVMe liegt meist bei unter 10% Wartezeit.
 
Behaupte mal, das wir mit den aktuellen PCIE 3.0 x4 M.2 SSDs noch sehr lange auskommen werden.
Bei PCIe 3.0 x4 ist aber bei 3,9 GB/s Schluss und die obige SSD würde ausgebremst. Mit PCIe 4.0 x4 könnte man immerhin 7,8 GB/s erreichen. Die berechtigte Frage ist in der Tat, ab wann dies für durchschnittliche Privatanwender oder Gamer einen deutlichen Vorteil bietet.
 
Vergleich mit ner RAM-Disk wäre mal wieder interessant. Dann hätte man zumindest mal das Maximum an Einsparpotenzial ausgelotet. Aber: Windows Caching macht im Prinzip das Gleiche und es gibt Tricks, wie man Windows dazu bekommt einen Spiele-Ordner „ganz normal“ zu cachen. Tendenziell nehme ich bei festem Bduget lieber eine SATA-SSD und mehr RAM als eine NVME-SSD gleicher Größe und weniger RAM. Drum hab ich auch nur eine PCIE-SSD im Gaming-System und 3xSATA.
 
Bei PCIe 3.0 x4 ist aber bei 3,9 GB/s Schluss und die obige SSD würde ausgebremst. Mit PCIe 4.0 x4 könnte man immerhin 7,8 GB/s erreichen. Die berechtigte Frage ist in der Tat, ab wann dies für durchschnittliche Privatanwender oder Gamer einen deutlichen Vorteil bietet.

Immer noch zu lahm für 100gbit... :p
 
Bin da zwiegespalten. Hab mich erst über die neuen Standards gefreut und lerne gerade, dass mir das für meine Anwendungen recht wenig bringt. Von HDD auf SSD hat damals was gebracht.
 
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