Mut zur Lücke und eine Zwischenfazit im Kampf der Grafikchip-Giganten auf dem Buckel der Kunden

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Nicht offen für weitere Antworten.
Ich kenne das Problem nur von dem HP-Laserdrucker. Er steht bei der Feuerwehr und alle paar Wochen muss ich mich mit dem Drucker beschäftigen weil ihrgendetwas an der Software wieder einmal zicken macht.
Ja die haben ihre Qualität vor ungefähr 15 Jahren aufgegben... wir hatten einige Fabriken mit HP Druckern ausgesttat und eigentlich wenig Probleme und dann kam der Erste , dass ich jetzt nicht lüge 4300 ?? statt der altehrwürdigen 4200er Serie und 2 Tage nach dem auspacken war das erste Getriebezahnrad schrott...
Das was teilweise bei den Consumer Druckern abgeht ist auch schlimm, aber die kosten halt auch meist "nichts" weil da eh nur mit dem Verbrauchsmaterial verdient wird und damit man nicht zu lange Zeit hat das als 3d party auf den Markt zu schmeißen soll die Konstruktion oder Software natürlich auch nicht ewig Freude machen..

Und wenn wir schon bei der Qualität von Software sind.. je nachdem ob man auf der Homepage über den einen oder anderen Link direkt Produkte kauft (bzw der Homepage Sprachausgabe) kosten sie entweder das eine oder das andere .... :ROFLMAO: :eek::poop:
WIe heißt es doch so schön. Ich kan gar nicht so viel Fressen wie ich kot....
 

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:unsure: :unsure: :unsure:

Mensch, schreib doch mal ein bisschen klar und verständlich und nicht in vier einzelnen posts.
in etwa so?
Deine Meinung zeichnet sich durch hohe Emotionalität und geringe Kenntnisse aus. Sie ist sehr deutlich unterkomplex, durch kognitive Durchdringung des relevanten Sachverhalts in gravierend vermindertem Ausmaß.
hm?

bleib locker..

Natürlich geht das lang. Und ein user der schjon etwas fertig is flippt. zwischn den 4 Postings ist etwas Arbeit.coppy?
gefixt
 
Ich habe neulich nen Artikel gelesen, in dem als Grund für die miesen Releases die Tatsache genannt wurde, dass die Hardware immer vielfältiger wird. Ich kann das tatsächlich nicht nachvollziehen (falsifizieren / verifizieren), aber war das nicht schon immer so? Und hat man mit Win 10/11 und Xbox nicht sowieso eine konsolidierte Plattform, die kreuzkompatibel ist? Ich kann das immer kaum glauben, denn es gibt ja nur zwei Hersteller brauchbarer Grafikkarten (plus Intel, aber das ist aktuell wirklich noch Nische) von denen der eine auch die Konsolen ausstattet.
Oder werden die Engines divenhafter? Oder sind die wirklich allesamt so lieblos umgesetzt. Meine eigene Erfahrung zeigt eher das Gegenteil: In der Software-Entwicklung und -Implementierung ist die QS (Code-Reviews, X-Plattform Testing) mittlerweile Standard.
Jeder ist schuld, nur nicht die, die den Mist fabrizieren. Das musst Du doch akzeptieren. Also wirklich.
An die eigene Nase fassen. Sowas macht man doch nicht. Da müsste man glatt selber was ändern.
Da es ja mit unter, wenn auch selten, brauchbare Spiele schon bei Release gibt, muss es offensichtlich, trotz aller Misslichkeiten, möglich sein, das QM auf einem Niveau halten zu können, das nicht den Eindruck einer pre-Beta erweckt wird.
Sind aber wohl mehr und mehr unabhängige Studios mit weniger Budget ;-). Der Releasedruck ist dort wohl geringer. Serious Sam war mit seinem Slogan "It is done when it is done" seiner Zeit weit voraus oder weit hinterher. Wie man es sehen will.

Irgendwie bin ich grad froh, kaum mehr Zeit zum zocken zu haben. Spart Hard- und Softwarekosten :)

Cunhell
 
Bei der 4060Ti mit nur 8GB VRAM wittere ich ein Kalkül. Allen Redaktionen und Verbrauchern ist klar, dass die 8GB zu wenig sind und das niemand nach dieser Graka gefragt hat. Schon garnicht für diesen Preis. Wenn jemand seine Kundschaft und Reviewer einzuschätzen weis, dann wohl auch nVidia, also wozu das Ganze?

Zurückrudern und dann mit 10/12/16GB für den selben Preis oder für einen überraschend kleineren Mehrpreis kontern? Kollektive Erleichterung, plötzlich stimmt die Leistung - die Reviewer zeigen sich bestätigt + verkünden vorsichtige Lobeshymnen und der Preis wirkt garnicht mehr soooo übetrieben, wie er sonst gewirkt hätte, wenn sie gleich eine 10/12/16GB Version zum vergleichbaren Preis rausgebracht hätten -> deutlich mehr Aufmerksamkeit generiert für die neue Graka und es macht *kat'sching*

Leider sind die hartnäckigen Fanboy nicht zu überzeugen das 8GB zu wenig sind.. obwohl es mittlerweile genügend gute Hardwarereviewer das eiindrucksvoll demonstrieren.. Es ist fast wie bei Coronaleugnern, die Leben in ihrer eigenen Welt und kaufen halt alles was NV auftischt, egal wie mies es im Prinzip ist! Die ganzen 4060-4070Ti sind einfach nur überteuerter Müll, da kann man besser für das Geld eine 6800XT oder 6950XT kaufen und hat wesentlich mehr davon.
 
Ich finds immer noch total dämlich, dass einfach nur zu undervolten nicht mehr reicht.
Betreibe meine 3080ti nun schon 3 Jahre mit einem Seasonic 500 Watt Netzteil und wenn sich der Treiber mal wieso auch immer zurücksetzt (ca 1-2 mal im Jahr) geht der PC aus, dank der NT Schutzschaltung.
Würde man nun ein empfohlenes NT mit 700+ Watt kaufen und dazu ein Spiel spielen, dass mehrmals in der Sekunde zwischen hoher und maximaler Last wechselt, schrottet man die Karte auf Dauer weil dann ganz schnell 500+ Watt im Durchschnitt anliegen (Powerlimit is leider inkompetent...)

PS:
Ist man dann wegen Intel CPU dazu verdammt eben doch n 700 Watt Netzteil reinzuballern kommt n Spiel wie New World um die Ecke und die GPU geht hart RIP.

Das machste dann solange bis das NT komplett den Geist aufgiebt und vielleicht auch gleich die Schutzschaltung mit und dann wars das mit dem PC.. Leider auch schon sollche Konstellationen im Berufsleben gehabt, ja mit guten Markennetzteilen die normal alles an Schutzschaltungen haben!
Das Netzteil sollte schon zum PC passen und auch deren Spannungs und Stromspitzen problemlos aushalten können, ohne abschalten zu müssen!
Ein 750W NT ist da schon wirklich eine gute Idee! Spiele reagieren im ürigen fast immer so und nein, damit schrottet man die Karten nicht, den das tut man eher mit einem NT das ständig unter Last abschaltet.
 
Erfahrungsbericht !?

Eigentlich war ich ja schon schockiert, dass meine 3070 vor ein paar Wochen ein Hitzeproblem entwickelte und das nach ein wenig über 2 Jahren Betrieb.

Systematisch drehten bei jeder Belastung die Lüfter auf Anschlag und bei etwas mehr Belastung zack Black Screen und Lüfter rauschen.
Zum Glück hat Igor erst kürzlich mehrere Grafikkarten Rettungs-Videos gemacht die mir dabei halfen dieses Problem selbst zu lösen.
(Danke Igor alias Pad Man) .

Neuen Pads und guter Wärmeleitpaste zum Dank ist jetzt alles wieder im grünen Bereich.
Toll.

Und so freute ich mich, hehe ich habe dem teuren Grafikkarten Schiebern/Dealern/Abzockern wieder einmal ein Schnäppchen geschlagen.
Bis ich dann,
voller Entsetzen das Video PowerColor RX 7900 XTX Red Devil mit eingebautem Herstellungsfehler gesehenen habe.

Jetzt werden die neuen Grafikkarten schon defekt geliefert und halten nicht mal die 2 Jahre Garantie durch und das bei Preisen jenseitig der 1000 Euro Marke.

Puh.

Was passiert denn dann mit mir,
wenn ich in die nächsten Grafikkarten-Kaufrunde einsteige ?

Und vor allem,
jetzt erstehst du so ein teures Schätzchen baust es ein,
spielst ein paar Runden und es kommt der Black Screen mit den drehenden Lüftern.
Was zur Hölle ... .

So ein Mist.

Natürlich hast du zuvor deine alte Grafikkarte verkauft um dir die neue zu holen, woher soll denn auch all das Geld kommen ?

Was dann ?

Ah der Kunden Service deines Graka Dealers dem du vertraust,
der ist die Lösung.

Du schlägst dich dann erst mal tapfere 20 min in der Warteschlange rum.
Mit Selbstvorwürfen und angst und bang,
weil das neue,
es funktioniert ja nicht.

So überbrückst du die tolle Wartezeit.

Und nochmal.
Aber es ist doch neu, was kann da sein ?

Endlich nimmt der Kunden Berater ab und erlöst dich aus deinen Gedanken.

Was kann ich für sie tun ?

Du schilderst ihm dein Problem und er sagt dir nur,
ah kein Problem schicken sie uns die Karte doch bitte ein und wir überprüfen das.

So,
zwei Wochen später schreibt dir der Dealer deines Vertrauens eine Mail:

Aufgrund der angespannten Personal-Lage ziehts sich die Überprüfung ihrer Grafikkarte leider noch etwas hin und wir bitten sie um ein wenig mehr Geduld.


Mit Glück erhältst du dann, drei Wochen danach eine neue Grafikkarte.

Toll nicht.
Ein neues Produkt für ein neues Produkt.

A Wahnsinn.

Und was ist mit den drei Wochen entgangenem Gaming-Spaß ?
Computer nutzen war auch nicht drin.

So und jetzt,
wer zahlt mir das ganze?

Darauf meine Freunde,
darauf bleibst nur du selbst sitzen und das für schlappe 1000 Euro + .

So sieht Fortschritt in modernen Zeiten aus.

Na dann,
Danke oder doch lieber Prost Mahlzeit.
 
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Alle Coronaleugner kaufen Nvidia ist ne sehr gewagte, aber interessante These. Und Impfgegner AMD?
 
Nee, nee, so viele Arcs verkauft Intel nicht. Kaufen die Globulianer nicht die ganzen Placeboplatten auf?
 
Ihr seid lustig
 
Qualitätskontrolle gibt es in dem Sinn nicht. Die Fertigung wird auf eine "akzeptaple" Ausfallqoute getrimmt und überwacht.
Akzeptabel ist wenn ein defektes Produkt tauschen billiger ist als weiter maßnahmen zur Fehlerminimierung.
Ich habe neulich nen Artikel gelesen, in dem als Grund für die miesen Releases die Tatsache genannt wurde, dass die Hardware immer vielfältiger wird. Ich kann das tatsächlich nicht nachvollziehen (falsifizieren / verifizieren), aber war das nicht schon immer so?
Also grundsätzlich steigt mit der Zeit die Komplexität an vielen Stellen. Ein etwas längerer Gedankengang (subjektiv und ohne Anspruch auf Korrektheit):

Das kann das Testen aufwändiger gestallten, weil es potenziell mehr fehleranfällige Pfade gibt. Auf der anderen Seite gibts aber auch immer mehr automatisierte Kontrollmechanismen bei der Entwicklung, in den Engines, APIs, Betriebsystemen und der Hardware, die der Fehleranfälligkeit wieder entgegenwirkt. Mit der Zeit kommt es aber auch zu neuen Technologien, die die Fehleranfälligkeit durch neuen Herangehensweisen minimiert - niemand will mehr alles in Assembler programmieren müssen. Neue Technologien und die steigende Komplexität erhöhen aber auch die Produktivität, denn auch die Entwickler haben eine Stimme - ob sei es Spaß an neuen Technologien oder eben wegen des Aufwands beim Testen. Testen nervt einfach und kann echt viel Zeit fressen. Entwickler sind erwachsene Kinder.

Das ist also schon mal ein vielseitiges Wechselspiel von Interessen bei allen Beteiligten. Dazu gehören auch die Spieler und natürlich auch Aktionäre.

Von einer Sache wissen wir Spieler schon seit mindestens 20 Jahren: Publisher machen oft zu viel Druck. Das Entwicklerstudio fürchtet um seine Existenz und auf Grund von interner Fehlkommunikationen und/oder Kalkül wird ein unfertiges Produkt auf dem Markt geworfen. Die Akzeptanz der Verbraucher wird natürlich auch von allen Beteiligten im Voraus kalkuliert. Der Ruf eines Studios und eines Publishers spielt natürlich eine Rolle dabei.

Eine Sache ist auch wichtig. Von einem Entwickler (die Person) wird fehlerfreie Arbeit erwartet. Dass das nicht möglich ist, weiß die Geschäftsführung. Gleichzeitig verbessert sich mit der Zeit die Entwicklungsumgebungen, welche mit einer einfacheren und fehlerfreieren Entwicklung werben. Die Entwickler sehen das zwar mit Hoffnung, sind aber nicht naiv. Dem Vertrieb bzw. Geschäftsführung geht bei den Versprechungen (#Quantifizierung) aber einer ab, kaufts ein im Glauben damit die Entwicklungszeit beim nächsten Projekt gemäß der Versprechungen um ein ganz konkreten Wert reduzieren zu können und tut dies knallhart bei der Projektplanung.

Edit: ich muss an dieser Stelle noch ein fieses Detail einwerfen. Siehe ganz unten.

Und nun kommt die Kommunikation mit dem Publisher ins Spiel. Release ist ganz klar bei Datum X und der ganze Werbemaschinerie nimmt ihren Lauf, dessen Kosten einen beachtlichen Teil der gesammten Entwicklungskosten einnimmt... in den sozialen Platformen formen sich schwer kontrollierbare, aber eindeutig provozierte Hypes, was auch über Umwegene die Erwartungshaltung der Aktionäre stärkt.

Die Komplexität steigt auch auf menschlicher Ebene. Fies an der ganzen Sache ist, dass es oft um eine bestimmte Zielgruppe eines bestimmten alters geht. Sagen wir mal 14-16 Jahre. Diese Zielgruppe wächst nach. Die die letztes Jahr noch 17 Jahre alt waren, sind heute 18 und nicht mehr die Zielgruppe. D.h. wenn du es schaffst die Zeichen einer jeden Generation zu lesen, dann hast du jedes Jahr deine NEUEN und UNVOREINGENOMMEN Käufer. Ein paar bleiben hängen, aber um die geht es dir nicht - außer als Alibi für deine Spins (als unwissende Komplizen). Und in dieser Denke spielt die Qualität des Produkts keine Rolle. Der Hype ist, es wird gekauft, der Fehlkauf ist schnell vergessen (weil noch sehr jung) und mit einem Jahr älter ergeben sich neue Produktlinien die auf 18-19 Jahre abgestimmt sind. Usw.

Wir "alten", die das selber durchmachten und jedes Jahr aufs neue den Lemmingen zusehen, schütteln den Kopf und labern davon, dass man so einen Rotz nicht unterstützen dürfe. Der Käufer entscheide ja mit seinen Geldbeutel. Tja, die Zielgruppe muss halt erst noch die Erfahrung machen (dann ist der Rubel aber schon gerollt) und im nächsten Jahr gibts die Nächsten, die noch ihre (schlechte) Erfahrung machen werden. Und diese hören uns nicht zu, weil was wissen wir schon :D

Man möchte ja glauben, dass die heutigen Kids sich die teure Hardware nicht leisten könnten. Also mit Blick auf fehlender Optimierungen etc. Aber wenn ich so mitbekommen, was da heute in den jungen Jahren für Beträge über die Ladentheke gehen... junge, davon hatte ich geträumt ^^

tl;dr
Worauf will ich hinaus. Die stetig zirkulierende Zielgruppe kennt es (noch!) nicht anders bzw. wird es so kennenlernen und daher als völlig normal hinnehmen. Wer das Spiel erstmal verstanden hat, so abartig es sein mag, dem steht eine Geldruckmaschine im Keller. Davon lebt auch die Hard- und Softwareindustrie. Mit der Zeit stumpft jeder ab und der Kunde ist irgendwann, bei genügend schlechten Erfahrungen (Beleidigungen, Morddrohungen etc.) - denn ein Entwickler erlebt mehrere dieser Zyklen, nur noch die Cashcow bzw. sieht die eigene Karriere im Vordergrund. Auch hier gibts natürlich Ausnahmen.

Edit: nur kleine Korrekturen und Präzisierungen.

Edit2 zum fiesen Detail weiter oben: Die Dienstleister, wie eben Engineentwickler, Entwicklungsumgebungen, Metatools für Meinungserhebung etc., kalkulieren natürlich ihrerseits, wieviel Geld ein Entwicklerstudio bzw. Publisher mit ihrem neuen Produkt bzw. Produktupgrade (z.B. neue Enginehauptversion) glaubt damit (neue Funktionen, autom. Fehlerkontrolle etc) sparen zu können und welchen Preis diese bereit sind dafür zu zahlen (Kosten <-> Nutzen -> BWL). Lass das mal etwas rattern. So kommen am Ende extreme Investitionssummen und leider auch völlig entgleiste Projektplanungen und minderwertige Produkte zustande. Keiner will es am Ende gewesen sein und niemand ist streng genommen Täter oder Opfer. Und selbst Engineentwickler sind wiederum Kunde von anderen Produkten usw.
 
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Edit2 zum fiesen Detail weiter oben: Die Dienstleister, wie eben Engineentwickler, Entwicklungsumgebungen, Metatools für Meinungserhebung etc., kalkulieren natürlich ihrerseits, wieviel Geld ein Entwicklerstudio bzw. Publisher mit ihrem neuen Produkt bzw. Produktupgrade (z.B. neue Enginehauptversion) glaubt damit (neue Funktionen, autom. Fehlerkontrolle etc) sparen zu können und welchen Preis diese bereit sind dafür zu zahlen (Kosten <-> Nutzen -> BWL). Lass das mal etwas rattern. So kommen am Ende extreme Investitionssummen und leider auch völlig entgleiste Projektplanungen und minderwertige Produkte zustande. Keiner will es am Ende gewesen sein und niemand ist streng genommen Täter oder Opfer. Und selbst Engineentwickler sind wiederum Kunde von anderen Produkten usw.

das ist halt der Bumerang der immer weiter fortschreitenden "Automatisierung". Die funktioniert nämlich so wie es verkauft wird nur in einem wundervoll idealistischen Paralleluniversum. Das hat auch ein bisschen was von Investment aller lassen Sie ihr Geld für sich arbeiten, dass funktioniert halt am Ende auch nur für einige wenige - auch wenn es allen so verkauft wird.

Die Manpower die jetzt beispielsweise früher etwas wertvolles zum Produkt beigetragen hat braucht man nun vermeintlich nicht mehr und so entstand dann eine ganze Masse an "Bullshit Jobs", entschuldigung das ich jetzt Schubladenartig vereinfacht mal alles über den Kamm Schere damit das hier nicht ausartet xD
Also da sitzt jetzt ein Arsch voll Manpower statt beim Arbeitsamt in der QM, QS, PM, Analyse, Beratung. Marketing ... und das kostet natürlich alles Geld nutzt im übertriebenen Sinn relativ wenig und ist am Ende ein Teil des Rädchens schrottiger Produkte die wenn es 30% mehr Personal doch in "Assembler" geschrieben oder zumindest händisch optimiert hätten vermutlich am Ende a) weniger gekostet hätten und b) besser funktionieren würden.
 
Geld kann nicht arbeiten. Dass es das kann ist eine der widerwärtigsten, ausbeuterischsten und menschenfeindlichsten Theorien oder Behauptungen oder Aussagen, die es überhaupt gibt.
 
Geld kann nicht arbeiten. Dass es das kann ist eine der widerwärtigsten, ausbeuterischsten und menschenfeindlichsten Theorien oder Behauptungen oder Aussagen, die es überhaupt gibt.
Da würden dir zig Erb-Mliionäre/Milliardäre vehement und explizit widersprechen wollen 😎
 
Is mir schon klar ^^ aber exkremente fallen nach unten und nich nach oben, denen wirds egal sein wer sich da beschwert. Leider.
 
Geld kann nicht arbeiten.
Dem stimme ich zu. Geld ist nur ein Tauschmittel. Es fußt auf Vertrauen und Opportunismus. Die Fähigkeit zum Vertrauen und des Zusammenhalts ist ein Grundpfeiler einer funktionierenden Gemeinschaft, und diese vermag letzlich mit der Zeit zu arbeiten. Vertrauen kann man vorschießen und man kann es sich, ähnlich wie beim Respekt, auch verdienen, und durch disfunktionale Handlungen auch wieder (nachhaltig) zunichte machen. Eine Gemeinschaft ist und funktioniert immer nur so, wie die Summe ihrer Individuen. Was die Gemeinschaft betrifft, betrifft auch das Individuum. Man kann und muss das Vertrauensverhältnis immer zum Wohle der Gemeinschaft in Frage stellen. Gemeinschaften sind nicht unveränderlich und nicht unzerbrechlich.

Man kann sie lieben und auch hassen, aber ohne können wir Herdentiere bzw. Teamplayer nicht :)

Edit: das Geld ist also die notwendige Manifestation von ansonsten nicht greifbaren Gefühlen und macht sie damit für alle glaubhaft quantifizier- und intuitiv greifbar. Ohne dieses Vertrauen und im Umgang vereinfachende Intuition wäre es mir auf jeden Fall zu anstrengend jeden Tag in den Läden :D
 
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Natürlich geht das lang. Und ein user der schjon etwas fertig is flippt. zwischn den 4 Postings ist etwas Arbeit.coppy?
Nee, bei solchen Sätzen kann ich nicht locker bleiben. Rechtschreibung und eindeutige Texte sind ein Segen, das ist einfach nur Sch***e.
 
Is mir schon klar ^^ aber exkremente fallen nach unten und nich nach oben, denen wirds egal sein wer sich da beschwert. Leider.
Weil ihnen ihr Erfolg, entgegen dessen, nun mal auch recht gibt. Und doch, es gibt sie, die ihr Erfolg letzlich in Frage stellen. Es ist nicht alles scheiße. Deswegen muss man sich in Zeiten von Depression, täglich an die guten Dinge erinnern, die jeden Tag stattfinden, damit man sich wieder daran gewöhnt, nicht mehr nur das Schlechte in allem zu sehen.
 
Danke Igor, dass Du das leidige Thema aufgreifst und öffentlich ein paar Worte darüber verlierst. Leider betrachtest Du die Sache zu einseitig, als seien ausschließlich die Hardwareentwickler schuld an unserem Konsumverhalten und das Streben nach Mehr.



Das perfide an der ganzen Sache ist, dass die Industrie auf die Naivität und Ignoranz der Konsumenten setzt. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten und auch nicht alles in einen Topf werfen, ich gehe einfach stark davon aus, dass der Großteil der Gamerszene, Kinder und Jugendliche mit mangelnder Lebenserfahrung sind, die sich Ihren Lebensunterhalt noch nicht selber finanzieren. Der Wunschzettel geht an die Eltern und sie zahlen. Dass sich die meisten Eltern mit dem Markt überhaupt gar nicht befassen und sich damit nicht auskennen, ist auch stark von auszugehen. Also wird von dem hart verdienten Geld der Eltern gezahlt, was verlangt wird. Und dann gibt es natürlich auch die Wohlhabenden, die eine RTX 4090 zum Release, aus der Portokasse bezahlen, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Genau auf die beiden Zielgruppen hat die Industrie abgesehen. Also die RTX 4090 und Co. zu Mondpreisen für die wohlhabende Klientel, die solide Mittelklasse und den ganzen Rest des Elektronikschrotts, unter anderem die Totgeburten wie bspw. die RX 6500 und jetzt vermutlich die RTX 4060 8 GiB, samt zu unverschämten Preisen, für die, die leider keine andere Wahl bzw. Alternativen haben, wenn sie unbedingt neue Hardware benötigen. In die positive Richtung wird sich die derzeitige Lage, mutmaßlich, so schnell nicht ändern. Es ist auch nicht verwunderlich, denn die Gründe, dass hier kein Aufstand zu erwarten ist, wurden ja bereits zu Anfang erwähnt. Man könne natürlich sagen, dann lass doch die Leute machen, so lange wie sie es sich gefallen lassen und Spaß dabei haben. Theoretisch ja, schade ist es nur für die Leute, einschließlich mich, einen „alten“ Onkel, der seit Anfang der 90er mit der ganzen Unterhaltungselektronik mitaufgewachsen ist und sein Hobby, das Zocken, bis heute noch nebenbei betreibt. Dabei bin ich weder naiv, noch fehlt es mir an Lebenserfahrung, um nicht zu merken, dass man - salopp gesagt - von der Industrie abgezogen wird. Und hier schließt sich der Kreis, denn ich gehöre offensichtlich gar nicht zu der Zielgruppe, also friss oder stirb.



Zu dem Thema Qualitätsmanagement möchte ich nicht viel sagen, nur, dass ich in den letzten Jahren so oft ins Klo gegriffen habe, dass ich alleine darüber einen ganzen Artikel verfassen könnte. Da wären beispielsweise verbogene Kühlkörper samt PCB, rumeiernde und krachende Lüfter, thermische Probleme u. v. m. Was aber mit Sicherheit jeder von uns kennt und vermutlich aktuell auch hat, ist das schöne Symphonieorchester, wenn die Spulen unter Last so richtig loslegen. Warum ist dieses Phänomen im Jahr 2023 noch da, mal mehr, mal weniger, mal gar nicht und muss es überhaupt so sein? Ganz einfach beantwortet, weil es in der Produktion nichts kosten darf, maximale Gewinnoptimierung. Also wird, sinnbildlich, auch mal in die Schublade mit dem Hühnerkot gegriffen statt in die Pralinenkiste. Ob es sein muss, ein ganz klares NEIN! Unser Geld stinkt den Unternehmen doch auch nicht.



Und jetzt mal etwas anderes, zum Nachdenken. Abgesehen von der überteuerten und z. T. invaliden Hardware, was ist eigentlich mit der Software? Bei den Spielekonsolen war es, zumindest früher, so, dass die Spieleentwickler sich nach der Hardware bzw. nach der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Plattform orientiert und die Spiele dafür so programmiert haben, dass diese darauf flüssig liefen – und zwar für jeden gleichermaßen. Dass ein PC-Spiel auf verschiedenen PCs unterschiedlich performt, sollte natürlich jedem klar sein. Leider bekommen manche Spieleentwickler es heute, im Jahr 2023, nicht mehr hin, ein Spiel sauber und fehlerfrei auszuliefern – und das selbst für die „NextGen-Konsolen“ mit durchaus ordentlicher Leistung. Was soll man dann noch als PC-Spieler Großartiges erwarten, wenn man eine Mittelklasse-Hardware aus dem Jahr 2020 besitzt? Das beste Beispiel ist „Hogwarts Legacy“, das weder auf einem Mittelklasse-PC noch auf einer High-End-Spielekonsole vernünftig läuft. Weitere Beispiele sind „Cyberpunk 2077“ und jetzt wieder mal, das neulich erschienene „Star Wars Jedi: Survivor“, welches jede aktuelle High-End-CPU in die Knie zwingt. Man muss doch fairerweise auch hier sagen: „Hey Leute, geht’s noch?! Schaltet mal einen Gang runter mit den Effekten und Objektdetails, die keinen signifikanten Mehrwert an Spielspaß bieten, aber jede noch so leistungsfähige Hardware in die Knie zwingen.“ Und nicht ausschließlich auf die Hardwareentwickler, mit dem erhobenen Zeigefinger schimpfen.



Vernünftig programmierte Spiele laufen auch heute noch auf einer älteren GPU der Mittelklasse, ohne Probleme. Wer aber stets nach den neuesten AAA-Titeln jagt und diese in WQHD und höher, mit 144 Hz bzw. FPS spielen möchte, der muss sich nun mal der hungrigen Industrie fügen und sich beispielsweise eine RTX 4090 kaufen. Wer auf der Autobahn mit 300 km/h rasen möchte, der kann das auch nicht in einem Kleinwagen mit 50 PS tun und schnelle Sportwagen kosten nun mal erheblich mehr. Der vernünftige Mensch, der mit seinem Auto zur Arbeit und zum Einkaufen fährt, dem reichen 50 PS hingegen vollkommen aus. Und mal nebenbei gesagt, eine RTX 4060ti oder eine RTX 4070 mag heute eine „überteuerte“ Mittelklasse zu sein, vor fünf Jahren würden sie aber leistungstechnisch zu der Oberklasse gehören. Und was hat die Oberklasse vor fünf Jahren gekostet?? Wenn man also auf der einen Seite, sprich bei den Spielen, was hübscheres, effektvolleres haben möchte als es vor fünf Jahren war, muss man eben auf der anderen Seite tiefer in die Tasche greifen. Mehr zu verlangen aber das gleiche zahlen zu wollen, das finde ich frech. Isso!



Ich wünsche uns allen noch viel Geduld und hoffe, dass schon sehr bald etwas Adäquates auf den Markt kommt, wo man ohne Bauchweh zugreifen könnte. Außerdem appelliere ich an die Softwareentwickler, mit den überflüssigen Effekten einen Gang runterzuschalten und sich lieber sorgfältiger auf die Kompatibilität der neuen Spiele, zu der älteren Hardware, zu konzentrieren – dann hätten wir auch weniger Luxusprobleme.



Schöne Grüße.
 
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