AVM FRITZ! Dect 302 im Test - Heizkosten rauf, Temperatur runter? Aber bitte schön smart!

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Passend zum Thema Vorauszahlung, Nachzahlungen und Heizkosten habe ich mich diesmal einem selbst finanzierten und eher unfreiwilligen Selbstversuch unterworfen. Fast 4000 Euro Vorauszahlung pro Jahr mehr sollten doch eigentlich ausreichen, um sich von alten Nachlässigkeiten zu trennen und dafür die Zusatzkosten für die Anschaffung zu akzeptieren. Denn amortisieren könnte sich das Ganze ja bei den (read full article...)
 
Bei mir daheim haben wir das mit der Familie durchgesprochen und vereinbart, dass wir die Raumtemperturen deutlich kleiner stellen. Unsere Räume sind auf 16° eingestellt und es wird nur die Küche als Versammlungszimmer genutzt. Dort wird gekocht, gegessen und "gelebt" und alleine dadurch steigt dort die Temperatur meist auf ca 19°. Unterhemden und Strickwesten sind dann allerdings Pflicht.

Das Wohnzimmer haben wir per Vorhang halbiert so dass um die Sofaecke herum ein kleinerer Raum entsteht, der dann bei Bedarf kurz nachgeheizt werden kann. Über Funkdosen habe ich Infrarotheizfelder angeschlossen, die ich dann anschalte, wenn über die Photovoltaik gerade mehr Strom reinkommt als verbraucht werden kann. So kommt auch noch ein wenig "günstige" Wärme dazu.

Das ist natürlich bisweilen recht frisch. Aber es ist erstaunlich, wie schnell man sich auch daran gewöhnt. Und gerade so sind smarte Lösungen natürlich super. Ich wollte auf die ansteuerbaren Thermostate nicht mehr verzichten. Man kann so jederzeit eingreifen, wenn man zB früher nach Hause kommt. Ich muss gleich noch im Büro arbeiten, also bitte Temperatur auf 18° erhöhen. Sowas geht mit fest eingestellten Thermostaten leider nicht.

Ist das jetzt schön? Nein, eher nicht. Aber alleine um den unverschämten Preiserhöhern eins auszuwischen, würden wir dabei sogar noch mehr auf uns nehmen.

@ApolloX Eine beheizbares Unterbett kann auch dafür sorgen, dass das Bett im Schlaftzimmer auch ohne Heizung aufdrehen eine angenehme Grundtemperatur bekommt.

@Martin3455765453 Du kannst Thermostate in Gruppen packen. Also zB alle Thermostate ausser dem in der Küche. Diese kannst Du dann auch gemeinsam verwalten und gemeinsam Urlaubszeiten vergeben. Desweiteren kann man Vorlagen erstellen, die zB für alle gelten. Wenn ich ungeplant das Haus verlasse, dann drücke ich in der App eine Kachel und schon stehen alle Thermostate auf aus. Klar gilt halt nur bis zum nächsten Schaltpunkt. Sonst kann man sich aber auch von überall her einwählen und zB die Absenktemperatur auf 16° einstellen und als Vorlage für alle Thermostate für alle Zeiten vorgeben. Klar. wenn man an das System nicht herankommt, dann schaltet es halt nach Schaltplan. Wie soll man das sonst auch lösen.

Es gibt bestimmt noch pfiffigere Lösungen im homematic Bereich. Aber das sind dann halt auch Anlagen, die deutlich mehr Einarbeitung erfordern.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ist das jetzt schön? Nein, eher nicht.
Ganz und garnicht.
Ich sehe zwei Motivationen:
1. Ich will mal selber wissen, wie es ist, wenns im Winter nicht bullenheiß in der Wohnung ist - und es geht.
2. Der ein oder andere Ölautokrat und Fossil-Drogendealer soll an seinem Gift ersticken.
 
Ich habe seit Beginn der Heizperiode in meiner 60 m2 Altbauwohnung alle Thermostate so eingestellt, dass ich grob um 17°C pendel. Das funktioniert leidlich gut und es ist erstaunlich, wie gut sich der Körper akklimatisiert. Im Zweifel Abends eine Decke auf der Couch und über den Tag eben einen zusätzlichen Zip-Hoodie drüber an.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich bereits vorher seltenst geheizte Temperaturen über 20°C in der Wohnung hatte.
Da ginge sicherlich noch was, passt aber so für mich im Moment.
Da ich eh nur max. 4 Thermostate von Hand bedienen und ich meinen Heizkreislauf noch zusätzlich über ein Raumthermostat global schalten kann, reicht mit der manuelle Weg. :D
 
Ich habe seit Oktober auch so einen 302 vom Fritz.
Die Nicht-Erkennung von Fenster-auf kann ich leider bestätigen. Dabei ist mein Fensterbrett gar nicht mal so ausladend.

Positiv ist, dass ich den AVM-Regler überhaupt nicht höre. Im Bad habe ich einen von Honiggut , der macht einen Radau, dass man keinen Wecker mehr braucht.

Was ich vermisse, ist dass am Ende des eingestellten Urlaubs die Heizung ohne Nachtabschaltung 2 Tage durchläuft. Ich bin regelmäßig 2 Wochen weg und in der Zeit geht es ohne Heizung recht schnell auf 10°C runter. Selbst mit Vollgas braucht die Heizung gut 2 Tage, um daraus wieder 18°C zu machen. Also habe ich beim letzten Mal den Urlaub für den Regler um 3 Tage verkürzt. Erst damit klappt es halbwegs.

Außerdem fände ich es nützlich, wenn nicht nur für die letzten 24h die Temperaturwerte als Diagramm angezeigt werden, sondern bis zu 4 Wochen und das ganze am besten noch als .CSV zum Herunterladen und auswerten. Gibt es da vielleicht eine Möglichkeit, diese Daten irgendwie alle 24h per Script von einem Raspi aus der Fritzbox auszulesen?
 
Ich vermute bei mir in der Wohnung unter zwei Heizkörpern extremen Hitzestau (nutze die ganz einfachen Comet). Wenn der Heizkörper mit 70 Grad Wasser aufheizt, dann wird der Regler, egal ob Comet oder der alte analoge Regler schnell so heiß, dass er zu macht, obwohl der Raum nicht wirklich warm wird. Ich spiele mit irren Temperaturen (Sollwert hoch bis 24 Grad) und auch mit Offsets (beim Comet), aber das ist alles für den Arsch.
Was bisher am besten hilft, ist einen Tischventilator von unten in den Heizkörper blasen zu lassen.

Jetzt überleg ich, noch weitere zu kaufen, oder soll ich Mal mit 140 oder 200 mm PC Lüftern spielen?
 
Steht der Radiator in einer Nische? Wird der verdeckt, so dass die Luft schlecht zirkulieren kann? Wenn alle Radiatoren in einem Raum frei stehen sollte die Luft von selbst zirkulieren und die Wärme verteilen.

Jetzt überleg ich, noch weitere zu kaufen, oder soll ich Mal mit 140 oder 200 mm PC Lüftern spielen?
Die Tischventilatoren sind oft auf einem alten technischen Stand stehen geblieben. Da haben PC-Lüfter mehrere Vorteile. Es gibt leisere die weniger Strom brauchen und dazu lassen sie sich regeln wie es einem passt.

Ich habe meinen lauten Badzimmerlüfter durch einen praktisch lautlosen PC-Lüfter mit der selben Leistung ersetzt. Ich habe einfach ein Holzbrett auf die Grösse geschnitten und ein Loch hinein gefräst. Gespiesen wird der Lüfter von einem kleinen 12V-Netzteil.
 
Ich vermute bei mir in der Wohnung unter zwei Heizkörpern extremen Hitzestau (nutze die ganz einfachen Comet). Wenn der Heizkörper mit 70 Grad Wasser aufheizt, dann wird der Regler, egal ob Comet oder der alte analoge Regler schnell so heiß, dass er zu macht, obwohl der Raum nicht wirklich warm wird. Ich spiele mit irren Temperaturen (Sollwert hoch bis 24 Grad) und auch mit Offsets (beim Comet), aber das ist alles für den Arsch.
Was bisher am besten hilft, ist einen Tischventilator von unten in den Heizkörper blasen zu lassen.

Jetzt überleg ich, noch weitere zu kaufen, oder soll ich Mal mit 140 oder 200 mm PC Lüftern spielen?
Ich habe per Magnet 3 140mm Lüfter von unten an die Heizkörper drangehangen, an denen eine Zirkulation nur schwer möglich ist.
An einem Heizköper unter einer Arbeitsplatte (ja sowas wurde auchmal verbaut) habe ich diese senkrecht montiert so dass die Lüfter die warme Luft unter der Platte herauspusten.

Dafür verwende ich die Arctic p14 und habe die an alte Steckernetzteile mit 7V angelötet. Die sind so gut wie unhörbar bei der Spannung. Je nach Heizkörper kann man das natürlich auch mit 120mm oder sogar 80mm Lüftern machen.

Funktioniert echt prima. Der Heizkörper muss bei weitem nicht mehr so weit aufgerissen werden um eine vernünftige Raumtemperatur zu erreichen.
 
Also wenn man das mit dem Lüfter macht, wäre es auch sinnvoll, wenn man es kann, die Vorlauftemperatur deutlich zu senken, sonst macht es auch nicht soviel Sinn.

Ich denke auch schon eine Zeit drüber nach die Sache mit den Lüften zu probieren aber um noch tiefer mit der Vorlauftemperatur zu kommen. Bei der letzten Frostperiode bei -10° hatte ich (bisher ohne Lüfter) lediglich maximal 42° Vorlauftemperatur benötigt. (33er Flächenheizkörper).
 
Doch macht es schon, wenn der Heizkörper verbaut ist.

Ansonsten stimme ich Dir zu. Wenn man dann noch die Vorlauftemperatur senkt, ergibt sich ein besserer Wirkungsfaktor. Aber so einfach ist das in den meisten Mietwohnungen nicht.
 
Bin seit vielen Jahren mit meinen Modulen von Homematic IP zufrieden.
3 Module + Basis + Wandmodul (mit Feuchtigkeitsmesser der Raumluft) haben mich damals knapp 110€ gekostet, Dank mydealz 😏
Hey ich habe da eine Frage zu. Du hast vermutlich die CCU2/3 oder?
Ich habe aktuell den AP und drei Heizkörperthermostate und würde gerne noch die Wandmodule mit Feuchtigkeitsmessung anschaffen befürchte jedoch dass ich die Daten wegen der eingeschränkten Funktionen des AP nicht loggen kann und eine Visualisierung mittels Verkaufsgraphen nicht ohne Umwege möglich ist.
Könntest du mir sagen welches Setup du genau fährst und ob das von mir beschriebene Szenario machbar ist?
Habe mindestens eine feuchte Wand in der Wohnung und möchte gerne prüfen ob es sich nach Regentagen an der Luftfeuchtigkeit bemerkbar macht und somit die Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt.
Liebe Grüße
Stefan
 
Würde mir wohl eine CCU holen. Wenn dann wie 3, ich hab die 2 und die ist ganz schön lahm.
 
Aktuell gibt es die 301er im 5er Set bei MediaMarkt für 199,-€
Die 302 kostet 68,-
 
Ich habe mir sieben Stück gekauft zum Preis von 58€.
Ich hoffe es gab inzwischen viele Updates, so daß man die Mankos in Igors Test, ausmerzen kann...
 
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Habe heute die 302 installiert. In der Fritzbox wird aber das Feld Update nicht angezeigt. Habe eine Fritzbox von Vodafone. Gruß
 
@John Wick Was meinst Du damit? Welches update Feld?
Ich nutze noch eine 7490 und bei mir sind Firmwarupdates unter Heimnetz -> MESH Rubrik Heimnetzgeräte und dann rechts Version aktuell bzw Update ausführen. Da wird kein Button sondern lediglich ein "link" angezeigt.
 
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