Lüfter-Tests neu definiert: Feedback, verbesserte Messungen und neue Metriken für Gehäuse und Radiatoren

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Das Bessere ist des Guten Feind und genau deshalb haben wir nach nunmehr fast 40 getesteten Lüftern eine Bilanz gezogen, das Feedback der Leser ausgewertet und noch einmal nachgelegt. Der Aufwand steigt zwar noch einmal etwas an, aber viele Prozesse lassen sich durchaus auch automatisieren. Gerade die Frage, nach welchen Einheiten man das Ganze ausrichtet, (read full article...)
 
Gebt's doch zu, die CFM / m³/h Umschaltung am Anemometer ist defekt und ihr habt keine Lust zu rechnen. :D
nee der Anemometer spuckt alles in m3/h aus und das Differenzdruckmesser spuckt alles in hPa aus umrechnen ist kein Problem mehr in zukunft nur noch ein Klick :D

sollte jetzt noch einer kommen mit ich will hPa spring ich demjenigen Nackig ins Gesicht. da ist mmH20 deutlich aussagekräftiger als hPa.
 
Wird mit einem Luftkühler in manchen Lüftertests als Vergleich so gemacht. Aber entweder hat die CPU viel zu wenig Leistung (oft noch ein 1700X) um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern (360er AIO 41°C, NH-D15 42°C, Brocken 3 44°C, hab ich schon so ähnlich gesehen) oder schwächere Kühler fallen unten aus der Liste raus, weil die CPU über 90°C erreicht. Kann man also nur selber mit seiner CPU und seinem Gehäuse testen.
 
Ich bin ja schwer dafür eine bestimmte Wärmemenge (z.B.120W) mit einer bestimmten Kombination aus CPU Kühler und Pumpe und Radiator zu kühlen und dann Delta T Raumtemperatur zu Kühlwasser bezogen auf Drehzahl und Lautstärke zu messen.
Denn genau das will man ja eigentlich wissen:
Welcher Lüfter bietet mir bei einer bestimmten Lautstärke die beste Kühlleistung? Oder andere herum: Welcher Lüfter bietet mir bei einer bestimmten Leistung die geringste Lautstärke.

Die Möglichkeit an Kombinationen ist natürlich sehr, sehr groß...

Also wenn die Reise da hin gehen würde...
najaaaa ich sitzt jetzt schon nur für die Neuen Messungen 3-4 Stunden dran ohne alles in Tabellen einzupflegen ohne Sound aufnahmen usw.

In Summe bis alles fertig ist mit Bilder, Frequenz Analyse usw. bin ich bei 9 Stunden Pro Lüfter wenn wir das jetzt auch noch machen dann bekommt ihr 1 mal im Monat Lüfter tests. 🤣

Neiiiiin Danke
 
Machst du denn jetzt mehr? :unsure: :ROFLMAO:
 
Schön dass die Metriken überarbeitet werden. Ich bin schon gespannt auf das finale Ergebnis. :)
Persönlich finde ich aber das metrische System besser und ist auch wesentlich häufiger bei der Suche anzutreffen. Das Customary Units bzw. Imperial Units wird doch nur für den Verbraucher in den Vereinigten Staaten und Vereinigten Königreich verwendet, ansonsten nutzt das weltweit doch kaum noch jemand?

Wenn man sich dazu entschließen sollte, könnte man ja in diese eingebetteten Grafiken eine kleine Info-Box mit der Umrechnungszahl für das metrische System einbinden und anzeigen lassen, sobald man über den Skalenwert in cfm schwebt. Soweit ich mich nicht täusche, gab es auch bei solchen Tabellen noch die Möglichkeit die Position des Cursor direkt mittels Kennzeichnung nur auf der Skala an beiden Achsen anzeigen zu lassen und das automatisch. Dann bräuchte man nicht stets den Balken hinter sich herziehen.

Vielleicht kennt sich hier ja jemand mit dieser Thematik aus und kann aushelfen.
 
Höhsten Respekt, wie ihr das wieder hingebracht habt, Klasse. Alles für den Leser, so muss das. Ich denke für Hersteller der Lüfter kann Igorslab eine sehr gute Plattform bieten, um unabhängig ihre Produkte durch deinen tollen Testaufbau durchlaufen zu lassen. Der Mehrwert ist auf jedenfall da.
Weitermachen, ich freue ich mich auf viele dicke Balken!
 
sollte jetzt noch einer kommen mit ich will hPa spring ich demjenigen Nackig ins Gesicht. da ist mmH20 deutlich aussagekräftiger als hPa.
Das eine ist die internationale Masseinheit für Druck und das andere eine seichte Pfütze. Als Techniker habe ich wenig Verständnis, warum sich Laien an Masseinheiten festklammern die seit über 40 Jahren offiziell nicht mehr gelten.
 
Das eine ist die internationale Masseinheit für Druck und das andere eine seichte Pfütze. Als Techniker habe ich wenig Verständnis, warum sich Laien an Masseinheiten festklammern die seit über 40 Jahren offiziell nicht mehr gelten.
Welche meinst du jetzt genau? Also mit mmH20 hab ich wenigstens vernünftige nach Komma stellen mit hPa naja mit so Metriken wie 0,52 hPA kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Umgerechnet auf 5,31 mmH2O dann schon eher.

Zum Glück benutzen alle Hersteller für Druck mmH2O bei Flow ist es ja unterschiedlich die einen CFM die anderen m3/h für mich ist das immer sehr verwirrend. Und es haben sich dadurch auch schon Fehler eingeschlichen.
 
Die Einheit mit deinem Vornamen ist seit etwa 1970 die offizielle Einheit für Druck. Deshalb gibt das auch dein Messgerät an und in der Industrie wird in den meisten Bereichen mit dieser Einheit gerechnet. Das Ziel der Vereinheitlichung ist, dass alle vom selben reden, die selben Formeln verwenden können und dadurch weniger Fehler durch Umrechnungen entstehen.

Die internationalen Masseinheiten nicht zu verwenden braucht eigentlich schon einen speziellen Grund und ist eigentlich nie sinnvoll. Praktisch alle die damit rechnen wollen müssen die seltsamen Einheiten wieder umrechnen. Eine sinnvolle Vorstellung geben einem 5 mm Wassersäule auch nicht für die Vorstellung, wie stark eine Luftströmung ist. Wie fest muss man blasen, dass in einem in den Luftstrom gehaltenen Rohr Wasser 5 mm ansteigt? Praktisch nichts, fast kein Druck. Aber sind nun 2 mm oder 5 mm viel oder wenig und genug für einen Radiator oder nicht. In diesem Bereich ist die Einheit auch recht zusammenhangslos und gibt nicht mal eine brauchbare Vorstellung. Das Ziel einer technischen Einheit ist ja auch nicht eine Vorstellung von etwas zu geben, sondern zuverlässig damit rechnen zu können.

Der einzige Grund hier mmH2O zu verwenden, ist dass diese Einheit (leider) von allen Lüfterherstellern verwendet wird. Wenigsten verwenden hier alle die selbe Einheit und dadurch ist es wenigstens vergleichbar. Das ist aber auch schon alles, denn die Aussage des Wertes sagt recht wenig über das Verhalten des Lüfters aus, wenn ihm ein Widerstand wie ein Radiator zugeschaltet wird. Ein Lüfter der bei freiem Luftstrom viel Druck erzeugt, muss das nicht auch auf einem Radiator gute Werte erreichen, weil die ganzen aerodynamischen Bedingungen am Propeller anders sind. Aus meiner Sicht könnte man auf den Wert ganz verzichten und durch Messungen wie sie du machst ersetzen. Die sagen wenigstens aus, welchen Luftstrom man schlussendlich hat.

So, ich habe mich genug zu dem Thema ausgelassen. Nimm den Wert und schreib in in mmH2O hin, weil das alle anderen auch so machen. Es ist das beste, was du machen kannst, auch wenn es aus technischer Sicht nicht überzeugt.
 
Die Einheit mit deinem Vornamen ist seit etwa 1970 die offizielle Einheit für Druck. Deshalb gibt das auch dein Messgerät an und in der Industrie wird in den meisten Bereichen mit dieser Einheit gerechnet. Das Ziel der Vereinheitlichung ist, dass alle vom selben reden, die selben Formeln verwenden können und dadurch weniger Fehler durch Umrechnungen entstehen.

Die internationalen Masseinheiten nicht zu verwenden braucht eigentlich schon einen speziellen Grund und ist eigentlich nie sinnvoll. Praktisch alle die damit rechnen wollen müssen die seltsamen Einheiten wieder umrechnen. Eine sinnvolle Vorstellung geben einem 5 mm Wassersäule auch nicht für die Vorstellung, wie stark eine Luftströmung ist. Wie fest muss man blasen, dass in einem in den Luftstrom gehaltenen Rohr Wasser 5 mm ansteigt? Praktisch nichts, fast kein Druck. Aber sind nun 2 mm oder 5 mm viel oder wenig und genug für einen Radiator oder nicht. In diesem Bereich ist die Einheit auch recht zusammenhangslos und gibt nicht mal eine brauchbare Vorstellung. Das Ziel einer technischen Einheit ist ja auch nicht eine Vorstellung von etwas zu geben, sondern zuverlässig damit rechnen zu können.

Der einzige Grund hier mmH2O zu verwenden, ist dass diese Einheit (leider) von allen Lüfterherstellern verwendet wird. Wenigsten verwenden hier alle die selbe Einheit und dadurch ist es wenigstens vergleichbar. Das ist aber auch schon alles, denn die Aussage des Wertes sagt recht wenig über das Verhalten des Lüfters aus, wenn ihm ein Widerstand wie ein Radiator zugeschaltet wird. Ein Lüfter der bei freiem Luftstrom viel Druck erzeugt, muss das nicht auch auf einem Radiator gute Werte erreichen, weil die ganzen aerodynamischen Bedingungen am Propeller anders sind. Aus meiner Sicht könnte man auf den Wert ganz verzichten und durch Messungen wie sie du machst ersetzen. Die sagen wenigstens aus, welchen Luftstrom man schlussendlich hat.

So, ich habe mich genug zu dem Thema ausgelassen. Nimm den Wert und schreib in in mmH2O hin, weil das alle anderen auch so machen. Es ist das beste, was du machen kannst, auch wenn es aus technischer Sicht nicht überzeugt.
Danke Martin für die Erklärung gut man könnte hPa angeben aber denke nur wenige können damit was anfangen bzw. Hat hPa wohl noch nie jemand auf einem Lüfter gelesen.

Für Profis wie du wäre hPa wohl das richtige für andere die diesen Wert nicht kennen wohl mehr mmH2O. Müssen Mal schauen ob wir hPa mit reinnehmen. 😊
 
Schöner Testaufbau, find ich super das ihr da so viel Zeit und Arbeit investiert habt.

Zu dem Einheiten Dillemma:
Idealerweise würdet ihr beides angeben, wenn die Daten so oder so in Excel vorliegen, ist es für euch ein klacks das umzurechnen.
Ich kann den Standpunkt nachvollziehen, das ihr euch wegen der Vergleichbarkeit mit den Datenblättern an den von den Herstellern verwendeten Einheiten orientieren möchtet, aber eigentlich sollte man sich schon an das SI-System halten. Deswegen beides angeben und alle sind zufrieden.

Oder ihr macht es keinem recht und gebt die Drücke in Torr an. :geek:
 
Es macht wenig Sinn eine andere Normeinheit zu verwenden, wenn alle Lüfterhersteller mmH2O verwenden.
Pascal wird nie alle auf dem Markt verfügbaren Modelle testen können, deshalb ist die gebräuchlichste Einheit hier die beste zum Vergleich mit Lüftern aus Tests anderer Magazine. Ich bin eh sehr kritisch bei der Geräuschbewertung von Lüftern. Vor Jahren wurde der NF-A14 auch als leise und Nebengeräuscharm bewertet, das war er definitiv nicht. Mittlerweile hat sich der Markt verbessert, selbst viele preiswerte Modelle fördern ordentllich Luft und sind meist keine extremen Krachmacher mehr. Trotz "Humming" muss man bei den Arctic P nicht lange überlegen, wenn ganz preiswerte Ware gefordert ist.
 
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Es macht wenig Sinn eine andere Normeinheit zu verwenden, wenn alle Lüfterhersteller mmH2O verwenden.
Pascal wird nie alle auf dem Markt verfügbaren Modelle testen können, deshalb ist die gebräuchlichste Einheit hier die beste zum Vergleich mit Lüftern aus Tests anderer Magazine. Ich bin eh sehr kritisch bei der Geräuschbewertung von Lüftern. Vor Jahren wurde der NF-A14 auch als leise und Nebengeräuscharm bewertet, das war er definitiv nicht. Mittlerweile hat sich der Markt verbessert, selbst viele preiswerte Modelle fördern ordentllich Luft und sind meist keine extremen Krachmacher mehr. Trotz "Humming" muss man bei den Arctic P nicht lange überlegen, wenn ganz preiswerte Ware gefordert ist.
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber ich denke die Hersteller bekommen das gut mit was wir da machen. Ich kenn nicht wirklich eine Seite die so Lüfter testet wie wir.

Und da wird so mancher Hersteller zukünftig aufpassen und auch mehr drauf achten das es passt was sie da verkaufen. Ich würde es mir zumindest wünschen wenn unsere Tests wirklich etwas bewirken.
 
Ich hätte noch eine weitere Bitte und weiß nicht ob ihr meint, dass sowas für euch sinnvoll ist. Und zwar wäre das das komplette Drehzahlband auf Resonanzen "durchzuhören".

Ich habe für ne andere Seite den Deepcool AK620 testen dürfen und bin während der Tests auf Lüfterresonanzen gestoßen die mich bei dem Kühler auf Dauer wohl wahnsinnig machen würden, wenn ich die Lüfter nicht bei ner festen (resonanzfreien) Drehzahl betreiben würde.


Die Geräusche treten auch auf, wenn der Lüfter "entkoppelt" ist und man spürt wie die Vibrationen aus dem Lüfter um ein vielfaches zunehmen, sollte der Lüfter mit ner Drehzahl laufen, bei der Resonanzen auftreten.
 
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