Reviews Phanteks T30 Gehäuselüfter im Test – Überraschung auf der dunklen Seite der Macht

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Aufgedreht, abgemäht und wieder angenäht – also seine Finger sollte man da bei 3000 U/min wirklich nicht reinstecken. Allerdings sind die neuen Phanteks T30 auch bei voller Rotation noch leise genug, um die Schnittfestigkeit der Rotorblätter samt der dahinter steckenden Gewalt grandios zu unterschätzen. Ja, die können was (außer sehr laut), das darf ich schon […]

Hier den ganzen Artikel lesen
 
@aclogic
Es ist schon ein komischer Zufall, dass blitzschnell nach dem Noctua NF-A12, welcher der erste Lüfter auf dem Markt mit dem Material "Sterrox" (Liquid Crystal Polymer) ist und konkurrenzlos gute Leistungsdaten hat, Phanteks einen Lüfter aus dem selben Material Liquid Crystal Polymer auf den Markt bringt, obwohl bis dato kein einziger Hersteller dieses Material jemals verwendet hat.

Ich bin wegen der unkaufbaren braunen Farbe kein Noctua Fan und hatte deshalb auch noch nie ein Noctua Produkt, aber ich respektiere den Pioniergeist auch mit anderen Materialien zu testen, um bessere Produkte auf den Markt zu bringen.
 
Das Ding sieht nach einer richtig unverschämten Copycat zum Noctua aus. Die haben einfach 1:1 das bestmögliche Replikat auf den Markt geworfen, genau wie Phanteks das bereits bei dem Neo Qube Black gemacht hat, das ein Imitat des Lian Li O11 Dynamic ist.

Ich bin eigentlich gegen Copyright auf Geschmacksmuster, aber wenn ein Hersteller zu 100% einfach nur Copy&Paste betreibt, kauf ich lieber das original. Für mich kommt dieser Lüfter nicht in Frage, sowas kaufe ich nicht. Lieber beim original bleiben oder in diesem Fall warten, ob es irgendwann eine Version ohne Kackbraun gibt. Ansonsten halt was klassiches wie einen Silent Wings 3 Lüfter kaufen.
Sorry muss ich jetzt einfach so sagen das ist absoluter blödsin nicht 1 Sache ist eine Kopie und nur auf Grund der verwendeten Materialien auch nicht. Ansonsten ist Phanteks komplett ihren eigenen Weg gegangen zumal die von einem anderen sehr etablierten Hersteller gefertigt wird. Und denn NF A12 gibt es schon zich Jahre. Es wurde damals auch TT vorgeworfen sie hätten Noctua Kopiert wegen Rotor/ Blattform. Es ist einfach falsch und es steckt mehr dahinter als nur die Blatt Geometrie. Und warum sollte man z.b eine bewährte Blatt Geometrie nicht übernehmen und eigene Technik noch verwenden und da sogar noch Günstiger sein bei besserer Performance?

Phanteks hat definitiv nicht Kopiert es gibt zu viele Unterschiede
 
@aclogic
Es ist schon ein komischer Zufall, dass blitzschnell nach dem Noctua NF-A12, welcher der erste Lüfter auf dem Markt mit dem Material "Sterrox" (Liquid Crystal Polymer) ist und konkurrenzlos gute Leistungsdaten hat, Phanteks einen Lüfter aus dem selben Material Liquid Crystal Polymer auf den Markt bringt, obwohl bis dato kein einziger Hersteller dieses Material jemals verwendet hat.

LCP werden seit Jahrzenten!!! in der Industrie verwendet.
 
LCP werden seit Jahrzenten!!! in der Industrie verwendet.
Richtig und wenn man überlegt wie lange der Noctua NF A 12 bereits im Handel ist kann man nicht von Blitzschnell reden das andere dieses Material auch verwenden.

Wäre das direkt nach Veröffentlichung passiert hätte man sagen können jo OK jetzt macht es der eine jetzt machen wir es auch aber es liegen Jahre dazwischen. Ich seh hier absolut keine Kopie in nichts. Und das Material kann jeder verwenden da ist kein Patent drauf das das Lüfter Hersteller X nur verwenden darf.
 
@aclogic
Es ist schon ein komischer Zufall, dass blitzschnell nach dem Noctua NF-A12, welcher der erste Lüfter auf dem Markt mit dem Material "Sterrox" (Liquid Crystal Polymer) ist und konkurrenzlos gute Leistungsdaten hat, Phanteks einen Lüfter aus dem selben Material Liquid Crystal Polymer auf den Markt bringt, obwohl bis dato kein einziger Hersteller dieses Material jemals verwendet hat.

Ich bin wegen der unkaufbaren braunen Farbe kein Noctua Fan und hatte deshalb auch noch nie ein Noctua Produkt, aber ich respektiere den Pioniergeist auch mit anderen Materialien zu testen, um bessere Produkte auf den Markt zu bringen.
Und nebenbei es gibt von Noctua die Chromax Version die ist Grau Schwarz ansonsten gibt's Lack hab ich selber schon gemacht und geht wunderbar.
 
Wenn man mal eine Suchmaschine bemüht und diese mit "Gentle Typhoon" füttert , wird man feststellen, das auch das Design des NF A 12x25 nicht unbedingt bahnbrechend neu ist. Aber: Warum das Rad ständig neu erfinden wollen, wenn man vorhandenes verbessern kann?

Ich habe hier 11 Lüfter und 2 Kühler von Noctua liegen bzw im Einsatz. Verarbeitung und Qualität spiegeln sich im Preis wieder. Würde ich immer wieder kaufen, aber die Farbe....

Lackieren geht, wie schon erwähnt (Garantie ist dann futsch) , auch prima funktionieren Nachfüllpacks für wasserfeste Stife, deren Inhalt lässt sich nämlich pinseln, ist ziemlich flüssig und trocknet ziemlich schnell.

Wenn ein anderer gut kopiert / verbessert und es etwas mehr Bewegung und Auswahl am Markt gibt bei den hochpreisigen und auch hochwertigen Teilen (überteuerter RGB-Müll ist nicht hochwertig) , warum nicht? Gab schon genug, die das Rad neu erfinden wollten und bestenfalls ein Achteck hinbekommen haben.

Ich find die Phanteks gut und habe ein Dreierpack geordert - weil sie mal nicht braun sind, nicht leuchten wie ein Weihnachtsbaum und zu allem Überfluss auch noch brauchbar zu sein scheinen.
 
Wenn man mal eine Suchmaschine bemüht und diese mit "Gentle Typhoon" füttert , wird man feststellen, das auch das Design des NF A 12x25 nicht unbedingt bahnbrechend neu ist. Aber: Warum das Rad ständig neu erfinden wollen, wenn man vorhandenes verbessern kann?

Ich habe hier 11 Lüfter und 2 Kühler von Noctua liegen bzw im Einsatz. Verarbeitung und Qualität spiegeln sich im Preis wieder. Würde ich immer wieder kaufen, aber die Farbe....

Lackieren geht, wie schon erwähnt (Garantie ist dann futsch) , auch prima funktionieren Nachfüllpacks für wasserfeste Stife, deren Inhalt lässt sich nämlich pinseln, ist ziemlich flüssig und trocknet ziemlich schnell.

Wenn ein anderer gut kopiert / verbessert und es etwas mehr Bewegung und Auswahl am Markt gibt bei den hochpreisigen und auch hochwertigen Teilen (überteuerter RGB-Müll ist nicht hochwertig) , warum nicht? Gab schon genug, die das Rad neu erfinden wollten und bestenfalls ein Achteck hinbekommen haben.

Ich find die Phanteks gut und habe ein Dreierpack geordert - weil sie mal nicht braun sind, nicht leuchten wie ein Weihnachtsbaum und zu allem Überfluss auch noch brauchbar zu sein scheinen.
Witzig der NF A12 ist sogar der Clon von dem Nideco Gentle Typhon der 2009 auf denn Markt gekommen ist.
 
Genau :)

Der wurde dann zwar von Noctua etwas verfeinert, was Material und Laufradspalt angeht, aber "die" Neuentdeckung wars nicht von der Geometrie her. Muss aber auch nicht. Sind ja super Lüfter geworden. Und ich warte wie viele andere ja auch auf die 140mm - Version davon. Aber evtl gibts ja vorher nen Phanteks T30-140? Wäre mir auch recht :)
 
Eine Infodatenbank in der ein gesammelter Haufen Wissen liegt wüsste ich jetzt nicht, auch nach ein wenig Suche nicht.

Im Grunde wirds einfach darauf hinauslaufen, das am Ende die Physik diktiert, wie das Teil für Einsatzzweck xy aussehen muss.

Sieht man ganz gut wenn man zB in der Noctua-Riege bleibt und sich den NF-S12A anguckt. Sehr offen, nur leicht gebogene Rotorblätter, aber leise und bei 1200U/min 107m³/h. Statischer Druck im Gegensatz zu den anderen aber wirklich mau.

Der NF-A12x25 braucht für eine ähnliche Luftmasse 800U/min mehr, hat aber mehr als den doppelten statischen Druck.

Ja, Herstellerangaben - aber Design A kann halt leise und mit wenig Drehzahl viel Luft schaufeln ohne dabei nennenswert Druck zu erzeugen, Design B erzeugt halt mehr Druck, dafür aber weniger Volumenstrom...

Mit neuen Lagern, Motoren und Materialien wird sich immer noch was rausholen lassen, aber bei der Geometrie wirds wohl keine riesigen Unterschiede mehr geben, siehe zB auch die Arctiv P12 / P14. Sind auch nicht soooo weit von NF A12 oder T30 weg.
 
Eine Infodatenbank in der ein gesammelter Haufen Wissen liegt wüsste ich jetzt nicht, auch nach ein wenig Suche nicht.

Im Grunde wirds einfach darauf hinauslaufen, das am Ende die Physik diktiert, wie das Teil für Einsatzzweck xy aussehen muss.

Sieht man ganz gut wenn man zB in der Noctua-Riege bleibt und sich den NF-S12A anguckt. Sehr offen, nur leicht gebogene Rotorblätter, aber leise und bei 1200U/min 107m³/h. Statischer Druck im Gegensatz zu den anderen aber wirklich mau.

Der NF-A12x25 braucht für eine ähnliche Luftmasse 800U/min mehr, hat aber mehr als den doppelten statischen Druck.

Ja, Herstellerangaben - aber Design A kann halt leise und mit wenig Drehzahl viel Luft schaufeln ohne dabei nennenswert Druck zu erzeugen, Design B erzeugt halt mehr Druck, dafür aber weniger Volumenstrom...

Mit neuen Lagern, Motoren und Materialien wird sich immer noch was rausholen lassen, aber bei der Geometrie wirds wohl keine riesigen Unterschiede mehr geben, siehe zB auch die Arctiv P12 / P14. Sind auch nicht soooo weit von NF A12 oder T30 weg.
Die Artic sind hervorragende Lüfter muss ich so einfach Mal sagen. Und wir haben denn NF A 12 als Referenz hergenommen weil er ein Allrounder ist man hätte jetzt die nehmen können für Druck aber da wir beides messen ist der NF A 12 die beste Wahl für uns. In der 140er Klasse ist es der Noisblocker der verputzt denn Noctua zum Frühstück.
 
Gestern mal alles zusammengebaut, das System ist jetzt vom einem Meshify S2 in ein Lian Li O11 Dynamic umgezogen. Primär gings mir um die Bodenlüfter - da sind jetzt die Phanteks drin. In der Seite die Noctua NF A 12. Auf der 280er AIO im Deckel sitzen die Arctic P14. Also alles vorhanden.

Ganz subjektiv aus dem Gehäuse raus haben die Phanteks für mich ein etwas angenehmeres Klangbild, zumindest bei gleicher Drehzahl. Das merkt man aber auch erst bei Drehzahlen, bei denen ich sie im Normalfall nicht wirklich betreiben werde. Mit Sicherheit hat auch die Einbauposition Einfluss aufs Klangbild.

Bei 3000 U/min wie zu erwarten laut, die bewegten Luftmassen sind aber schon recht eindrucksvoll. Betrieben werden die 3erpacks aus Lüftern jeweils an einem aktiven PWM-Splitter von Aquacomputer - 3 Lüfter auf einem Fanheader am Mainboard sind meist mindestens einer zuviel.

Ich würde die Phanteks also sofort wieder kaufen. Aber jeden der drei Lüfter kann man (für mein Empfinden) wenns mal warm wird bis 700 U/min betreiben, ohne das es richtig störend wird. Dann habe ich aber auch ein Headset auf. Das Klangbild aller ist bis dahin aber noch sehr angenehm.
 
Gestern mal alles zusammengebaut, das System ist jetzt vom einem Meshify S2 in ein Lian Li O11 Dynamic umgezogen. Primär gings mir um die Bodenlüfter - da sind jetzt die Phanteks drin. In der Seite die Noctua NF A 12. Auf der 280er AIO im Deckel sitzen die Arctic P14. Also alles vorhanden.

Ganz subjektiv aus dem Gehäuse raus haben die Phanteks für mich ein etwas angenehmeres Klangbild, zumindest bei gleicher Drehzahl. Das merkt man aber auch erst bei Drehzahlen, bei denen ich sie im Normalfall nicht wirklich betreiben werde. Mit Sicherheit hat auch die Einbauposition Einfluss aufs Klangbild.

Bei 3000 U/min wie zu erwarten laut, die bewegten Luftmassen sind aber schon recht eindrucksvoll. Betrieben werden die 3erpacks aus Lüftern jeweils an einem aktiven PWM-Splitter von Aquacomputer - 3 Lüfter auf einem Fanheader am Mainboard sind meist mindestens einer zuviel.

Ich würde die Phanteks also sofort wieder kaufen. Aber jeden der drei Lüfter kann man (für mein Empfinden) wenns mal warm wird bis 700 U/min betreiben, ohne das es richtig störend wird. Dann habe ich aber auch ein Headset auf. Das Klangbild aller ist bis dahin aber noch sehr angenehm.
Ja bei 3000 RPM geht wirklich die Post ab aber im Bereich der 2000 und 3000 ist er trotzdem sehr angenehm. Und mit Headset auch nicht wirklich zuhören. Ich glaube so hohe RPM würde ich jetzt bei langen Zock Runden nehmen in Verbindung einer Wakü und nach dem Zocken wieder runter regeln auf 700RPM.

Das schöne ist keine RGB und sollte man das doch wollen kauft man bei Phanteks die Halos und alles ist schick.
 
Wann kommen eigentlich die ersten Lüfter mit Winglets ?
Bei Airbus und Boeing hat's ja auch geholfen...;)
Je länger und schlanker ein Flügel aussen zuläuft, um so geringer fallen die Randwirbel aus und um so effizienter ist er. Winlgets verlängern den Flügel, ohne dass dadurch das Flugzeug breiter wird.

Da bei Lüftern die Rotorblattspitzen aussen fast an den Rahmen kommen, sieht es etwas anders aus. Schlecht ist, dass die Blätter aussen nicht spitz zulaufen sondern auch aussen sehr breit sind. Im kleinen Spalt am Rand kann aber kein grosser Randwirbel sondern nur ein schmaler aber starker Wirbel entstehen. Es gibt ein paar Konzepte, um dieses Problem etwas zu verbessern. Es gibt Lüfter mit anderen Blattformen und solche mit einem drehenden Rahmen um die Blätter.

All zu viel aerodynamische Entwicklung und Tests werden für solche Lüfter aber natürlich nicht gemacht. Die sind meist eher nach altbekannten aerodynamischen Grundlagen entworfen in der Hoffnung, dass dann schon was brauchbares daraus wird. Gerade für den langsamen Betrieb sind die üblichen Propellerformen aber recht schlecht geeignet. Da gäbe es mit Low-RE-Profilen (Langsamflugprofile) schon noch Verbesserungspotential. In dem Bereich sind uns die Vögel immer noch deutlich überlegen.
Im Video sieht man die Wirkung Randwirbel auch ganz gut. Man sieht auch Eindrücklich, wie grosse Unterschiede verschiedene Bauarten haben.
 
Die Randwirbel sind bei Rotoren grundsätzlich immer ein Problem, besonders, wenn das nachlaufende Rotorblatt den Wirbel vom Vorherigen trifft. Das ist zum beispiel auch die Ursache für das typische Fapp-Fapp-Geräusch von Helikoptern. Die PC-Lüfter haben aber noch ganz andere Probleme. So nutzen diese keine vernünftige Profilgeometrie, sondern mehr oder weniger gewölbte Plastik-Platten . Das resultiert in unschönen Phänomenen, unter anderem auch signifikantem Hinterkantenlärm (relativ stumpfe Hinterkante). Grund für die aerodynamische Vergewaltigung ist das Spritzgießen. Das ist die billigste Fertigungsmethode überhaupt, beschränkt aber die realisierbaren Geometrien massiv und lässt keine effizienten Profile zu.

Dazu kommt ein anderes, großes Problem, das gerne übersehen wird: die Lüfter sollen in einem breiten Drehzahlbereich effektiv und leise arbeiten. Das erfordert auch Kompromisse bezüglich der Auslegung. Ein Profil auf den Arbeitspunkt zu optimieren ist da nicht mehr möglich und es braucht gutmütige Profile, die in einem breiten Drehzahlbereich vernünftig arbeiten. Diese sind aber natürlich schlechter, als ein Profil, das genau auf eine Drehzahl optimiert ist. Das Ganze wird auch noch dadurch verschäft, dass die Narbe relativ klein ist. Nah an der Narbe ist die Blatt-Geschwindigkeit deutlich kleiner als am äußeren Rand. Das ist für das Design alles andere als einfach und verstärkt das vorab genannte Problem.

Wenn der Kunde bereit wäre, 100€+ für einen Lüfter zu bezahlen, der mit einer festen Drehzahl läuft, dann wären auch flüsterleise Lüfter mit hohen Durchsätzen möglich. ;-)
Die einfachere (und billigere) Lösung ist aber, größere Lüfter zu verwenden und diese langsam drehen zu lassen (Prinzip der Eule - große Blattfläche mit geringerer Umlenkung). Das Resultat ist am Ende das Gleiche.
 
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Die Randwirbel sind bei Rotoren grundsätzlich immer ein Problem, besonders, wenn das nachlaufende Rotorblatt den Wirbel vom Vorherigen trifft. Das ist zum beispiel auch die Ursache für das typische Fapp-Fapp-Geräusch von Helikoptern. Die PC-Lüfter haben aber noch ganz andere Probleme. So nutzen diese keine vernünftige Profilgeometrie, sondern mehr oder weniger gewölbte Plastik-Platten . Das resultiert in unschönen Phänomenen, unter anderem auch signifikantem Hinterkantenlärm (relativ stumpfe Hinterkante). Grund für die aerodynamische Vergewaltigung ist das Spritzgießen. Das ist die billigste Fertigungsmethode überhaupt, beschränkt aber die realisierbaren Geometrien massiv und lässt keine effizienten Profile zu.

Dazu kommt ein anderes, großes Problem, das gerne übersehen wird: die Lüfter sollen in einem breiten Drehzahlbereich effektiv und leise arbeiten. Das erfordert auch Kompromisse bezüglich der Auslegung. Ein Profil auf den Arbeitspunkt zu optimieren ist da nicht mehr möglich und es braucht gutmütige Profile, die in einem breiten Drehzahlbereich vernünftig arbeiten. Diese sind aber natürlich schlechter, als ein Profil, das genau auf eine Drehzahl optimiert ist. Das Ganze wird auch noch dadurch verschäft, dass die Narbe relativ klein ist. Nah an der Narbe ist die Blatt-Geschwindigkeit deutlich kleiner als am äußeren Rand. Das ist für das Design alles andere als einfach und verstärkt das vorab genannte Problem.

Wenn der Kunde bereit wäre, 100€+ für einen Lüfter zu bezahlen, der mit einer festen Drehzahl läuft, dann wären auch flüsterleise Lüfter mit hohen Durchsätzen möglich. ;-)
Die einfachere (und billigere) Lösung ist aber, größere Lüfter zu verwenden und diese langsam drehen zu lassen (Prinzip der Eule - große Blattfläche mit geringerer Umlenkung). Das Resultat ist am Ende das Gleiche.
Ich will den 100€ Lüfter :cool:
 
Die Randwirbel sind bei Rotoren grundsätzlich immer ein Problem, besonders, wenn das nachlaufende Rotorblatt den Wirbel vom Vorherigen trifft. Das ist zum beispiel auch die Ursache für das typische Fapp-Fapp-Geräusch von Helikoptern.
Das nachlaufende Rotorblatt trifft nicht auf den Randwirbel des vorderen. Der Randwirbel bewegt sich mit der abwärts geblasenen Luft nach unten. Das sieht man an dem Foto das ich gemacht habe deutlich.
Nikon-11-6912.jpg
Bei einem solchen doppelrotorigen Kamov Ka-32A11BC treffen die Randwirbel des oberen Rotors auf die Blätter des unteren. Bei den üblichen Helis mit Heckrotor entsteht das Knattern wenn der Randwirbel auf den Heckrotor trifft. Wenn sich die Geschwindigkeit der bewegten Luftwirbel zur Blattspitzengeschwindigkeit des Heckrotors addiert, entstehen Überschallgeschwindigkeiten, die als Knall zu hören sind.
 
Die Artic sind hervorragende Lüfter muss ich so einfach Mal sagen. Und wir haben denn NF A 12 als Referenz hergenommen weil er ein Allrounder ist man hätte jetzt die nehmen können für Druck aber da wir beides messen ist der NF A 12 die beste Wahl für uns. In der 140er Klasse ist es der Noisblocker der verputzt denn Noctua zum Frühstück.
Welchen Noiseblocker meinst du genau. Ich würde gerne die 2 140er Noctuas die ich auf dem Radiator habe loswerden. Bin halt leider auf 25mm ( vieleicht 26mm ) dicke beschränkt.
 
Welchen Noiseblocker meinst du genau.
Pascal hat den NB B14X-P-BL getestet.

Die Frage ist natürlich, ob es nicht auch etwas gemütlichere und damit leisere tun. 186 m3/h ist schon ein sehr starker Lüfter. Auch wenn mit einem Radiator der Durchsatz kleiner ist, ist es noch mehr als genug um die Wärme von einem Radiator abzuführen. So starke Lüfter braucht es nur, wenn man zu wenig Radiatorfläche hat und das möglichste heraus holen will.

Ich würde da eher einen Lüfter mit 100 - 120 m3/h nehmen der bei tiefer Last dann auch leiser ist. Wie ich sehe, hast du 2 Radiatoren. Da braucht es wirklich keine so starken Gebläse. Ich würde da eher einen Lüfter in der Art nehmen:
 
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