Warum bekommt man bei AMD seit dem Launch der Vega 56 nichts mehr so richtig auf die Kette?

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
und so ein TSMC lässt sich nicht über Nacht aus dem Boden stampfen, denn sonst wären GloFo, Intel und Samsung im Direktvergleich nicht so "in der Misere".

Alles eine Frage der Anreize. Wenn die Wirtschaft wegen mangelnder Kapazitäten plötzlich stillsteht, finden sich schnell Lösungen in Form von Subventionen.



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/sachsen-halbleiter-chipindustrie-101.html

"EU will bei Mikroelektronik aufholen
Die EU ist in der Mikroelektronik von den USA und Asien abhängig. Industrieallianz-Förderung soll das ändern.
Verschiedene Förderprogramme Auch der US-Konzern GlobalFoundries hofft für die Umsetzung seines Vorhabens in Dresden auf öffentliche Fördergelder. Etwa ein Drittel des Geldes komme von Kunden, die sich damit Chip-Nachschub für die kommenden Jahre sichern wollten, sagte der GlobalFoundries-Chef. Ein weiteres Drittel will der Konzern aufbringen. Bliebe ein letztes Drittel, das vom Steuerzahler kommen müsste. "

🥳
 
Leute, ich finde das auch nicht gut und ich kann Euren Ärger gut nachvollziehen. Ihr seid nur auf die falschen sauer. Ihr könnt nicht den Händlern die Schuld geben, das ist schlicht absurd! Und ich habe jetzt schon mehrfach geschrieben, warum das so ist. Statt darauf einzuegehen kommt ihr immer wieder mit "Meinung", "doof", "beleidigen" und "Stammkundschaft". Dabei ist das alles völlig am Thema und an meiner Argumentation vorbei!
Naja, du bist halt immer "nur" auf den ökonomischen Teil eingegangen.
Aber wie ich ja bereits geschrieben hatte: "Ökonomisch richtig" und "ethisch richtig" sind zwei paar Stiefel:

Stell Dir vor, Du hast ein Auto, dass Du verkaufen willst. Du hast 5 Leute, die bei Dir auf der Matte stehen und Dir €10.000 bieten. Dennoch schreibst Du einen Zettel mit €2000 und hängst den ins Auto?

Sicher nicht.
Oh doch!
Und zwar immer dann, wenn es noch eine andere Komponente neber der ökonomischen gibt, die mir subjektiv wichtiger erscheint.
Ich hab tatsächlich schon mal ein Auto bewusst unter seinem Marktwert verkauft, wenn auch nicht so extrem wie in deinem Beispiel. Und zwar an einen Bekannten, dessen Kiste den Geist aufgegeben hatte, natürlich genau dann, als er eh schon knapp bei Kasse war. Da war mir wichtiger, einem Menschen aus der Patsche zu helfen, als ein paar Euro mehr zu verdienen, die ich nicht akut gebraucht hatte.
Und just gestern hab ich meinem Schwiegervater spontan ein nicht mehr genutztes 7,5m HDMI-Kabel geschenkt, weil er (in anderem Zusammenhang) was von einem graaaade so reichenden 5m-Kabel erzählt hatte. Ich hätte auch die Klappe halten können und das Kabel abends in Ebay einstellen können, wo ich doch grad mal wieder gemerkt hatte, dass ichs eigentlich gar nicht mehr brauch. Das wäre ökonomisch betrachtet natürlich schlauer gewesen, aber ich hätte mich dabei sicher blöd gefühlt.
Wenn ich dann abends die Webshops nach GPU-Angeboten durchsuche, bin ich halt immer noch der selbe Mensch. Da die Hersteller der Karten ihre UVPs nicht erhöht haben und die Preissteigerungen auch nicht mit erhöhten Rohstoffpreisen erklärbar sind, bleib nur die Erklärung, dass sie halt gierig sind und mich als Kunden ausnutzen wollen.
Mit ihrem Verhalten implizieren sie aktuell "Du bist uns egal. Für uns zählen nur ökonomische Gesetze, du bist für uns kein Mensch, sondern ein potentieller Geldhahn. Wir wollen Preis x, weil wir ihn verlangen können. Zahlst du ihn nicht, zahlt ihn halt ein anderer Dummer. Dein Pech."
Und wenns ökonomisch auch zehnmal richtig ist, kollidiert dieses Verhalten einfach komplett mit meinem persönlichen Weltbild, das eben -wie ausgeführt- nicht ausschließlich auf ökonomischen "Gesetzen" aufgebaut ist.
Und nebenbei auch mit den eigenen Versprechen der Händler. Von wegen "Kunde ist König", "wir sind ja alle eine große Gamer-Community", "deine Zufriedenheit ist uns wichtig", "kundenfreundliche Preiskalkulation", "langjährige und vertrauensvolle Partnerschaften" und so...

Als Kunde will ich das Gefühl haben, ein faires Geschäft abzuschließen. Das ist die soziale/moralische/ethische Komponente, um die es hier geht.
Ich will einen angemessenen Preis zahlen, der sowohl die Interessen des Händlers als auch meine Interessen berücksichtigt. Und das Gefühl stellt sich bei 200% der UVP halt einfach nicht ein.
 
Und zwar immer dann, wenn es noch eine andere Komponente neber der ökonomischen gibt, die mir subjektiv wichtiger erscheint.
Ehrlich: Das glaube ich Dir nicht. Und schon gar nicht, wenn Du von Deinen Einnahmen leben musst und davon auch andere Leute bezahlen musst.

Denn Du hast auch für andere eine Verantwortung. Und die zählt am Ende mehr als die, die Du einer sehr wagen moralischen Verpflichtung Deiner Kunden gegenüber hast.

Ich nehm Dir hier den Altruismus nicht ab, weil er auch fehlgeleitet wäre.

Es wäre etwas anderes, wenn es sich um eine Ware handeln würde, die lebensnotwendig ist. Das ist hier aber nicht der Fall. Weswegen Du, ehrlich gesagt, Deine ganze Argumentation auch gut schenken kannst, denn sie ist voll an der Realität vorbei. Wenn es nach Dir ginge, dürfte kein Händler Luxusware verkaufen, auf die sehr oft Aufschläge von mehreren 1000% üblich sind.
 
Ehrlich: Das glaube ich Dir nicht. Und schon gar nicht, wenn Du von Deinen Einnahmen leben musst und davon auch andere Leute bezahlen musst.

Denn Du hast auch für andere eine Verantwortung. Und die zählt am Ende mehr als die, die Du einer sehr wagen moralischen Verpflichtung Deiner Kunden gegenüber hast.

Ich nehm Dir hier den Altruismus nicht ab, weil er auch fehlgeleitet wäre.

Es wäre etwas anderes, wenn es sich um eine Ware handeln würde, die lebensnotwendig ist. Das ist hier aber nicht der Fall. Weswegen Du, ehrlich gesagt, Deine ganze Argumentation auch gut schenken kannst, denn sie ist voll an der Realität vorbei. Wenn es nach Dir ginge, dürfte kein Händler Luxusware verkaufen, auf die sehr oft Aufschläge von mehreren 1000% üblich sind.
Hm, ja, ich weiß nicht so genau was ich darauf sagen soll.
Zwei Beispiele hatte ich ja angeführt. Natürlich waren das beim Auto keine 2.000€ statt 10.000€. Aber halt schon ein ordentlicher Freundschaftpreis, beim Verkauf an einen Fremden hätte ich mehr bekommen. Find ich jetzt nicht so Außergewöhnlich. Genauso wie dass man sich innerhalb von Familie und Freunden mal Sachen hin- und her schenkt, die man nicht mehr braucht.

Gut okay, mein privates Verhalten ist sicher nicht der Maßstab für ein Handelsunternehmen.
Mir gings ja nur darum zu zeigen, dass es neben der ökonomischen Ebene eben auch noch andere Faktoren gibt, die zumindest bei den (potentiellen) Käufern im Kopf mitschwingen könnten.
Und sicher hat ein Unternehmen eine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern, Anteilseignern oder ggfs. Aktionären, gar keine Frage. Das ist für mich alles Teil eines "fairen" Preises den ich gerne bereit bin zu zahlen.
Die aktuellen massiven Steigerungen lassen sich damit aber halt einfach nicht mehr erklären.
 
Der ganze Zauber hat mittlerweile eher was von ner Versteigerung, bei der die Einstiegspreise schon sehr hoch angesetzt sind.
 
Die aktuellen massiven Steigerungen lassen sich damit aber halt einfach nicht mehr erklären.
Doch: Sie werden offensichtlich bezahlt. Und dazu wird niemand gezwungen.

Und die Alternative für viele Händler, die ja kaum noch Stückzahlen verkaufen können, wäre schlicht pleite zu gehen. Aus lauter Altruismus... Wenn Du meinst, das wäre besser...
 
Mir gings ja nur darum zu zeigen, dass es neben der ökonomischen Ebene eben auch noch andere Faktoren gibt, die zumindest bei den (potentiellen) Käufern im Kopf mitschwingen könnten.
Genau. Und auch Händler sind nicht rein marktwirtschaftlich funktionierende Roboter. Die meisten Menschen handeln zumindest teilweise nach einer gewissen Moral, die mehr oder weniger stark in ihr wirtschaftliches Handeln mit einfliesst. Ich glaube, wenn man mit den Leuten selbst redet, kommt oft noch mehr Moral und Wertdenken (wie man es auch immer nennen will) zum Vorschein als man aus Distanz erahnen würde. Die meisten Leute würden nicht von sich behaupten, rein nach wirtschaftlicher, kurzfristiger Gewinnmaximierung zu handeln. Und so handelt auch eine Firma nicht nur markwirtschaftlich optimiert. Das Handeln einer Firma ist ja immer die Summe aller Entscheidungen, die irgend welche Mitarbeiter treffen.
 
Wie jeder weiß, haben wir ja eine Pandemie. Und im Zuge dieser kommt es auch immer mehr zu Homeoffice. Viele dieser Mitarbeiter waren daher GEZWUNGEN, sich Rechner oder Laptops zu kaufen, weil auch in den Unternehmen das Geld knapp ist, meist auf eigene Rechnung. Vor ca. einem Jahr hat das auch meine Frau ereilt. Ihr Rechner war, auch wenn das meiste über den TeamViewer und Remote ging, aufgrund Alters nicht in der Lage, dies zu händeln. Also habe ich mich bei den diversen Händlern umgesehen und war, vor 1 Jahr, schon der Meinung, dass die Preise für alles in der PC-Hardware schon kräftig angezogen hatten. Weil ja erhöhter Bedarf da war. Damals waren es schon zwischen 50 und 100% über UVP, und da gab es noch genug von allem.
Jetzt würde ich für die selben Teile, egal wo zwischen 200 - 300 % über UVP bezahlen müssen.
Ich konnte meiner Frau zum Glück mit meinen Altbeständen einen Rechner zusammenbauen, der den Ansprüchen genügt. Aber mir darf deshalb eben an meinen Rechnern nichts passieren.
Soviel also zu "Luxusobjekt", denn das ist es dann nicht mehr, wenn es gebraucht wird, weil es nicht anders geht. Das ist die Notsituation schamlos auszunutzen, da es denen, die das tun, sicher nicht um deren Existenz geht, sondern um sich mit unterster Leichenfledderer-Manier zu bereichern.
Denn deren Gewinne waren in den vergangenen 12 Monaten schon exorbitant. Und jetzt kommt meiner Ansicht nach eben auch noch Habgier hinzu.
Da habe ich dann für keinen dieser Händler noch was übrig.
 
Jetzt gehen die Händler gleich Pleite nur weil sie keine Grafikkarten "zu ihren Preisvorstellungen" verkaufen können und in dem Preis ihr Gewinn schon berücksichtigt ist? Klar, ohne den Hersteller der es ihnen zugesteht ginge das gar nicht. Die kriegen alle den Hals nicht voll genug, das sind die gleichen Preisgefälle die Scalper auf Ebay aufrufen, anscheinend orientiert man sich genau an solchen Angeboten.

Und dieser Nonsens der von Einigen verbreitet wird, Angebot und Nachfrage reguliert den Markt, stimmt absolut nicht.

Angebot ist das, was ein Hersteller zu einem bestimmten Preis produzieren kann und auf den Markt bringen will, und Nachfrage was ein Käufer zu einem bestimmten Preis kaufen will und beides kann in einem absolutem Gleichgewicht sein, wenn da nicht diese Abzocke als Art mitverdienen über den Margen, die der Hersteller unverbindlich zugesteht wäre. Das hat mit Knappheit überhaupt gar nichts zu tun, das ist nur eine dumme Ausrede dafür, das die Lieferkette und alles was bis zum Händler da dran hängt - reichlich mitverdienen, meist über dem was der Hersteller selbst genau diesen Partner zugesteht. Selbst wenn sich das Angebot verknappt, kann es ein absolutes Preisgleichgewicht geben und an den erhöhten Preisen im Handel bzw. die der Handel verlangt, verdient der Hersteller gar nichts.

Eher wird es so kommen, dass der Hersteller sich das eine Weile mit ansieht, dann aber seine Markt- und Absatzstrategie gefährdet sieht, Rufschädigung inklusive und sich irgendwann genau um diesen Part, den Absatz allein kümmert. Genau dann gehen die Shops pleite, die sich auf GPUs im Hauptaugenmerk spezialisiert haben und die nicht genug bekommen konnten.

Mit so einem Verhalten der Händler, kann man ein Unternehmen komplett ruinieren. Was entsteht ihnen denn jetzt mehr, wenn der Hersteller nicht liefern kann? Wo begründen sich die bis zu 1200 Euro mehr im Verkaufsaufpreis, das ist reinste Abzocke, 75 bis 100% Aufschläge?

Was bei Luxusgütern noch zählt ist der Bedarf, also: Angebot, Nachfrage und Bedarf. Da an Luxusgütern meist nur ein geringer Bedarf besteht (weil nicht jeder zu so hohen Preisen kaufen will), sind diese Güter oft in Kleinserie hergestellt und kein Massenprodukt, wobei es dort für Preisgefälle nach unten weniger Spielraum gibt (das Preise subvensioniseren über den Absatz in Anzahl ist oft nicht möglich - trotzdem muss ein Hersteller daran nicht Unsummen verdienen - der Aufwand ist einfach höher), aber darunter fallen Grafikkarten absolut nicht. Das ist ein Massenprodukt par excellence.

Richtig ist da der Käufermarkt auch das Preisgefüge bestimmt, nur ist das für bestimmte Produkte begrenzt, kann bei Monopolen aber höher liegen als gewöhnlich.
 
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@halfevil333

Kein Arbeitgeber kann vom Arbeitnehmer verlangen, den Rechner selbst zu kaufen. Punkt.

Und ein kleines Denkmodell:

Stell Dir vor es gäbe 10 Händler. Ein Produkt von dem jeder dieser Händler genau 10 Stück pro Monat geliefert bekommt. Es gibt eine riesige Nachfrage. 9 Händler verkaufen das Produkt für €2000, einer, die Fa. Altru & Co., verkauft es aber für €1000.

Was denkst Du, wird passieren, hm?
 
Ja es gibt genug die die Karten deutlich preiswerter anbieten als Alternate oder caseking bspw. (und dann sind sie sofort weg), wie geht denn das?

Lagerhaltung auf Grundlage von hohen Preisen, Quatsch ist das. Eher einen Bl*den finden....und wenn die Hersteller die Mondpreise nicht selbst aufrufen, dann tut es der Handel. Da sollten sich zumindest in Europa, endlich mal die Brüssler mit beschäftigen.

Denn das ist nicht nur höchstgradig sittenwidrig und Verrat an der Vertragsfreiheit, sondern Wucher und das lassen sich irgendwann nicht mal mehr die Hersteller gefallen. Genau dann kommen Knebelverträge zustande und das Geheule der Händler geht weiter. Wer nicht unterschreibt wird mit einem Tritt entsorgt. Mittlerweile hat sich dafür ein Begriff gefestigt, "Coronawucher". Ich bin mal gespannt, wann die EU dann die Unternehmen oder Institutionen in Anspruch nimmt/belangt, die daran besonders viel verdient haben und dann Steuersätze in Umverteilung der Coronaverluste aufgebrummt bekommen, die ihnen gar nicht gefallen werden.

Selbst ebay hat reagiert, einfach so eine Grafikkarte verkaufen ist nicht mehr, wird dann gesperrt wenn man es übertreibt.

Immer dann wenn es um ein auffälliges Mißverhältnis geht und man sich daraus einen Vermögensvorteil erwirtschaftet, sollten die Verbraucherschützer dann auch irgendwann auf die Barrikaden gehen, denn die Karten werden nicht teurer produziert. Das ginge vorerst zu Lasten der Herstellermarge, wenn man die UVP nicht anhebt und das hat bisher weder Nvidia noch AMD getan.
 
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@halfevil333

Kein Arbeitgeber kann vom Arbeitnehmer verlangen, den Rechner selbst zu kaufen. Punkt.

Und ein kleines Denkmodell:

Stell Dir vor es gäbe 10 Händler. Ein Produkt von dem jeder dieser Händler genau 10 Stück pro Monat geliefert bekommt. Es gibt eine riesige Nachfrage. 9 Händler verkaufen das Produkt für €2000, einer, die Fa. Altru & Co., verkauft es aber für €1000.

Was denkst Du, wird passieren, hm?
Das mit dem Arbeitgeber ist mir bewusst, wenn aber als Alternative in diesem Familienunternehmen nur alte Rechner zur Verfügung stehen, die alle schlechter sind, als das was sie jetzt da stehen hat, weil eben im Sondermaschinenbau eine extreme Flaute herrscht? Da kann so ein Unternehmen, egal wie gut oder schlecht es sich vor der Pandemie positioniert hat, leider sehr in Bedrängnis kommen. Dann als Mitarbeiter mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit einen heimischen adäquaten Rechner zu fordern, ist sicher auch sehr förderlich für den Fortbestand des Unternehmens. Da heißt es dann eben auch mal, dem Arbeitgeber entgegen zu kommen und anzubieten, es mit dem eigenem Rechner zu probieren. Keine Ahnung, ob du soweit von deinem hohen Ross runter kommen kannst, um das zu verstehen.

Und schon wieder: dein Rechenbeispiel suggeriert mir schon wieder, dass du mich für einen ziemlichen Idioten halten musst.
Du ignorierst schon in diesem ganzen Thread, was Leute für Argumente stellen und lieferst dafür beleidigende Rechnereien, die jegliche Intelligenz in Frage stellen. Vielleicht solltest du mal deine eigenen Diskussionsgebahren hinterfragen, den die feine englische Art geht leider anders.
 
Das war keine Antwort. Also sag ich was passiert:

Der eine Händler hat am Ende des Monats €10000 weniger auf der Bank und Scalper haben €10000 jeden Monat mehr auf der Bank. Sonst ändert sich null komma nix.

Ganz einfach. Gewonnen hat damit, außer den Scalpern, niemand.

Es tut mir leid, wenn Du das Gefühl hast, ich säße auf einem hohen Ross. Vielleicht solltest Du aber mal darüber nachdenken, woher dieses Gefühl kommt.

Zu Deinem Arbeitgeberbeispiel: Härten gibt es überall, besonders in der jetzigen Zeit. Aber das ist immer noch kein Grund dafür, dass sich ein Händler selbst auch zu einen Härtefall machen müsste zu Gunsten von unfairen Geschäftemachern.
 
Wie jeder weiß, haben wir ja eine Pandemie. Und im Zuge dieser kommt es auch immer mehr zu Homeoffice. Viele dieser Mitarbeiter waren daher GEZWUNGEN, sich Rechner oder Laptops zu kaufen, weil auch in den Unternehmen das Geld knapp ist, meist auf eigene Rechnung. Vor ca. einem Jahr hat das auch meine Frau ereilt. Ihr Rechner war, auch wenn das meiste über den TeamViewer und Remote ging, aufgrund Alters nicht in der Lage, dies zu händeln. Also habe ich mich bei den diversen Händlern umgesehen und war, vor 1 Jahr, schon der Meinung, dass die Preise für alles in der PC-Hardware schon kräftig angezogen hatten. Weil ja erhöhter Bedarf da war. Damals waren es schon zwischen 50 und 100% über UVP, und da gab es noch genug von allem.
Jetzt würde ich für die selben Teile, egal wo zwischen 200 - 300 % über UVP bezahlen müssen.
Ich konnte meiner Frau zum Glück mit meinen Altbeständen einen Rechner zusammenbauen, der den Ansprüchen genügt. Aber mir darf deshalb eben an meinen Rechnern nichts passieren.
Soviel also zu "Luxusobjekt", denn das ist es dann nicht mehr, wenn es gebraucht wird, weil es nicht anders geht. Das ist die Notsituation schamlos auszunutzen, da es denen, die das tun, sicher nicht um deren Existenz geht, sondern um sich mit unterster Leichenfledderer-Manier zu bereichern.
Denn deren Gewinne waren in den vergangenen 12 Monaten schon exorbitant. Und jetzt kommt meiner Ansicht nach eben auch noch Habgier hinzu.
Da habe ich dann für keinen dieser Händler noch was übrig.
Für die Einzelteile eines Bürorechners hast du doch nie 50-100% (und jetzt 200-300%) über UVP bezahlen müssen, wie kommst du darauf?
Für meine Frau habe ich Ende 2020, zusätzlich zu einem vorhandenen Gehäuse und Netzteil noch etwa 330€ reinstecken müssen, um einen modernen Office-PC mit Core i3 4C/8T, einer 500GB SSD und 16 GB RAM zu bauen. Das war 2019 nicht viel billiger für unter 400€ gab es nie etwas Vernünftiges. Davon abgesehen sollten alle Firmen Ihren MItarbeitern das nötige Handwerkzeug für's Homeoffice stellen, das stimmt natürlich.
 
Das war keine Antwort. Also sag ich was passiert:

Der eine Händler hat am Ende des Monats €10000 weniger auf der Bank und Scalper haben €10000 jeden Monat mehr auf der Bank. Sonst ändert sich null komma nix.

Ganz einfach. Gewonnen hat damit, außer den Scalpern, niemand.

Es tut mir leid, wenn Du das Gefühl hast, ich säße auf einem hohen Ross. Vielleicht solltest Du aber mal darüber nachdenken, woher dieses Gefühl kommt.

Zu Deinem Arbeitgeberbeispiel: Härten gibt es überall, besonders in der jetzigen Zeit. Aber das ist immer noch kein Grund dafür, dass sich ein Händler selbst auch zu einen Härtefall machen müsste zu Gunsten von unfairen Geschäftemachern.
Auf die beschriebenen Fragen werde ich aus gutem Grund keine Antworten geben. Soviel mal dazu.
Mich interessieren Scalper überhaupt nicht, da ich es von den Händlern habe. Und letztlich, bei aller Liebe, sind es doch die Händler, die die Scalper erst zu Scalpern haben werden lassen. Und jetzt soll ich die, die ihrer Verantwortung seit Jahren nicht nachgekommen sind, auch noch bedauern, wenn sie ein paar Prozent weniger einnehmen als die Konkurrenz oder jetzt sogar die selben Preise verlangen "müssen" wie die Ausgeburten, die sie selbst mit geschaffen haben? Aber sonst geht´s noch, ja?

Und da ist kein Gefühl am Werk mit dem hohen Ross, das ist eigentlich schon eine ziemliche Gewissheit. Daher muss ich mir da über Gefühle auch keine Gedanken machen.

Es ist eben immer schwer, mit jemanden über solche "Kleinigkeiten" auf einen Nenner zu kommen, wenn dieser für eine Grafikkarte mehr Geld ausgeben kann, als ich für 2 komplett und einwandfrei funktionierende Rechner ausgeben konnte. Ich gönne es dir ja, keine Frage. Aber ich frage mich dennoch, weshalb sich offensichtliche Nvidia-User in AMD-Threads herumtreiben müssen.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
 
Von "AMD bekommt nichts mehr auf die Kette" zu "Nvidia aber auch nicht" war es nur ein kleiner Sprung. :D
Das Gejammere über schlechte Verfügbarkeit füllt halt alle Foren, SONY, Nvidia, AMD, unser Baustoffhändler aus dem Ort, das betrifft alle.
 
Und letztlich, bei aller Liebe, sind es doch die Händler, die die Scalper erst zu Scalpern haben werden lassen.
So ein Quatsch mit Soße. Jetzt ist aber endgültig eod.

Es geht übrigens nicht um meine eigene HW, für die ich übrigens tatsächlich "nur" den UVP bezahlt habe. Dass Dir mein Rechner überhaupt eine Bemerkung wert ist, sagt ja alleine schon alles.

Es tut mir ja ehrlich leid, dass Du in einer prekären Situation lebst. Ich weiß, dass ich unverschämtes Glück habe, aber ich möchte mich deswegen auch nicht entschuldigen müssen, genauso wenig, wie Du Dich entschuldigen sollst. Aber Dein Schießen auf andere Leute, die auch nur versuchen durchs Leben zu kommen, wirft echt kein gutes Licht auf Dich.

Und nur weil ich eine NVidia Karte haben, darf ich nicht in diesem Thread schreiben? Darf ich Dich bei der Gelegenheit auf meinen ersten Post in diesem Thread hinweisen? Was Du da treibst ist ja schon an GPU-"Othering".
 
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Für die Einzelteile eines Bürorechners hast du doch nie 50-100% (und jetzt 200-300%) über UVP bezahlen müssen, wie kommst du darauf?
Für meine Frau habe ich Ende 2020, zusätzlich zu einem vorhandenen Gehäuse und Netzteil noch etwa 330€ reinstecken müssen, um einen modernen Office-PC mit Core i3 4C/8T, einer 500GB SSD und 16 GB RAM zu bauen. Das war 2019 nicht viel billiger für unter 400€ gab es nie etwas Vernünftiges. Davon abgesehen sollten alle Firmen Ihren MItarbeitern das nötige Handwerkzeug für's Homeoffice stellen, das stimmt natürlich.
Vielleicht hast du da andere und bessere Erfahrungen machen können, kann durchaus sein. Ich dachte mir, ein Umstieg auf AM 4 wäre gut und habe nach der Hardware gesucht, die ich verbaut hatte: Ryzen 3600x, hat mich um die 320,-€ gekostet, war im Frühjahr letzten Jahres für mich nirgends unter 430 zu bekommen. Mainboard MSI x570, Neupreis 380,-€ sollte ich dann ab 550,-€ bezahlen. Also für mich sind das dann schon jeweils annähernd 50% mehr als ich bezahlt habe. Und die selbe oder eine ähnliche GraKa lag mit 650,- € im letzten Frühjahr auch schon deutlich über den 350,-€, die ich bezahlt habe. Alles in allem kann ich meiner Rechnung also kein anderes Ergebnis entnehmen.
Ich kaufe zwar Hardware nur, wenn ich sie wirklich brauche, informiere mich aber trotzdem immer über die Preise, unabhängig, ob ich was brauche oder nicht. Somit kommen meine Annahmen auch nicht aus dem Bauch heraus, sondern aus den Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe.

Und das mit dem Arbeitgeber hab ich im anderen Post ja erklärt. Warum sollte man ein gutes Verhältnis, das sich über 25 Jahre aufgebaut hat, mit solchen Forderungen belasten, wenn es einerseits auch anders möglich ist und andererseits die Firma schon zu Kurzarbeit gezwungen ist?
Mit dem vorhandenem Zeug war dann nur noch eine SSD und Kleinteile notwendig, ging dann auch günstig. AM4 wurde es halt erst mal nicht. Und bei den momentanen Preisen auch in naher Zukunft nicht.
 
So ein Quatsch mit Soße. Jetzt ist aber endgültig eod.

Es geht übrigens nicht um meine eigene HW, für die ich übrigens tatsächlich "nur" den UVP bezahlt habe. Dass Dir mein Rechner überhaupt eine Bemerkung wert ist, sagt ja alleine schon alles.

Es tut mir ja ehrlich leid, dass Du in einer prekären Situation lebst. Ich weiß, dass ich unverschämtes Glück habe, aber ich möchte mich deswegen auch nicht entschuldigen müssen, genauso wenig, wie Du Dich entschuldigen sollst. Aber Dein Schießen auf andere Leute, die auch nur versuchen durchs Leben zu kommen, wirft echt kein gutes Licht auf Dich.

Und nur weil ich eine NVidia Karte haben, darf ich nicht in diesem Thread schreiben? Darf ich Dich bei der Gelegenheit auf meinen ersten Post in diesem Thread hinweisen? Was Du da treibst ist ja schon an GPU-"Othering".
Was ist ein Scalper? Ein Trader an der Börse. Und was sind Trader an der Börse? Händler. Und wer hat zugelassen, dass sich diese Scalper-Taktik in diesem Ausmaß entwickelt hat? Die anderen Trader, was ja wiederum ebenfalls Händler sind.

Aha, Quatsch mit Soße.
Ob sie mit Aktien oder GraKa´s handeln: ich habe für beide keine großen Sympathien übrig.

Edit, da ich deinen Nachtrag erst jetzt gelesen habe.
Ich lebe nicht in einer prekären Situation, keineswegs, auch wenn das so rübergekommen sein sollte. Ich bin nur gezwungen preisbewusst, weil ich für mein Hobby, was PC-Bastelei eben ist, keine Schulden machen werde, wovon ich auch schon seit annähernd 20 Jahren keine mehr habe.
Und keiner muss sich hier für irgendwelche Lebensumstände entschuldigen, du solltest die Posts auch richtig lesen, dann würdest du das auch selbst herausfinden.
Und mein Schießen auf Leute, wie du es nennst, trifft für mich da leider die Richtigen, sorry. Und keines deiner Argumente, die du gebracht hast, hat auch nur im geringsten an meiner Überzeugung kratzen können. Ich sehe eben nicht, dass die von mir betitelten Händler ums Überleben kämpfen müssten, da gibt es Branchen, die da wirklich übelst drunter zu leiden haben. Und die Händler, die online ihr Zeug verkaufen, gehören da mit Sicherheit nicht dazu. Welches Licht du in meiner Person dadurch auch immer sehen kannst.

Und diesem Nvidia-AMD-Ding konnte ich nie was abgewinnen. Wer für 30% mehr Leistung 200% mehr bezahlen will und kann, soll das von mir aus tun. Ist nur meine Erfahrung, dass in AMD-Threads meistens die Nvidia-Jünger die kontroversesten Thesen haben. So wie auch in deinem Fall.
Was ich also angeblich "treiben" soll, ist mir nicht so ganz schlüssig.

Und btw: auch die "UVP" deiner Karte übersteigt den Wert meiner beiden Rechner immer noch bei Weitem. Und egal wie: eine 3090 wird für mich und meine Bedürfnisse nie in Frage kommen, da ich keinerlei Anwendung nutze, die solch ein Monster benötigen würde. Fehlt mir wohl der nötige Enthusiasmus.
Aber wer hat, der hat, und ich habe echt kein Problem damit. Bin keineswegs jemand, der anderen was neiden oder nicht gönnen würde.
Ich hab nur was gegen Ungerechtigkeiten und seit neuesten verstärkt gegen Habgier und Wucherei.
Und ob ich für dich dadurch sympathisch bin oder nicht, muss mich nicht jucken und tut es auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Ja, Quatsch mit Soße.

Scalper nutzen Bots um den Markt leerzukaufen. Sie bieten keinen Service, sie importieren nicht, sie haben keine Angestellten, sie haben kein Lager, sie haben keine Infrastruktur, sie hinterziehen Steuern. Kurz: Sie agieren illegal.

Es sind Parasiten, Maden und eine Pestilenz.

Und Du setzt sie gleich mit Händlern.
 
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