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Kann der große Bruder alles besser? – Corsair iCUE XC7 RGB Elite LCD Wasserblock im Test samt Teardown und Test-Kreislauf 2.0

Nach unserem vorherigen Wasserblock-Retest, womit wir hoffentlich einige Unwahrheiten und Gerüchte aus der Welt schaffen konnten, gibt es nun den 2. Teil mit ein paar Verbesserungen und umgesetzten Änderungsvorschlägen aus der Community. Zudem hat uns Corsair gebeten, den Nachfolger des XC7 Pro zu testen, den XC7 Elite LCD – dem kommen wir natürlich gerne nach. Als Referenz würde ich euch Teil 1 nochmal ans Herz legen, da hier die Berechnung der Performance-Metriken und die Test-Parameter der CPUs im Detail erklärt werden:

10 CPU Wasserblöcke auf Sockel LGA1700 und AM5 im Test – Roundup samt einer nötigen Aufarbeitung

Test-Kreislauf 2.0

Wie ihr bereits im Titel erkennen konntet, habe ich meinen Testaufbau samt Wasserkühlungskreislauf überarbeitet, um noch mehr Metriken oder bestehende Metriken in höherer Auflösung erfassen zu können. In den Kommentaren zum letzten Beitrag wurde sich ein Schema des Loops gewünscht, dem ich heute nachkommen möchte. Zwar ist das jetzt etwas hemdsärmelig mit draw.io zusammengeschustert, aber es soll ja um den transportierten Inhalt gehen. Wer bessere Softwares kennt, um Wasserkühlungs-Loops darzustellen, gerne wieder kommentieren.

Der Aufbau ist im wesentlichen identisch geblieben, nur wurden die Schnellverschlüsse auf Seite des Wasserblocks durch Alphacool ES ersetzt, da diese einen deutlich geringen Gegendruck erzeugen und damit weitaus mehr Durchfluss erlauben. Zudem wurde ein weiter Aquacomputer highflow NEXT Temperatur- und Durchfluss-Sensor integriert, sodass sich nun die Daten vor und nach dem Wasserblock erfassen lassen.

Des weiteren ist nun ein Peaktech P5144 Differenzdruck-Messgerät zwischen Zu- und Abfluss des Wasserblocks angeschlossen, womit sich der Druck-Unterschied bzw. -Verlust durch den Wasserblocks direkt ermitteln lässt. Entsprechend kommen hier nun T-Stücke, weitere Schnellverschlüsse (QDCs) und Adapter für die Konvertierung auf 8 mm Schlauchdurchmesser für das Messgerät zum Einsatz. Zur Kalibrierung verwende ich ein dediziertes „Nullstück“, das effektiv nur aus Fittingen und einem Stück Schlauch besteht. Damit wird ein Wasserblock mit 0 mBar Differenzdruck und 0 K Temperatur-Unterschied simuliert und die Sensoren darauf kalibriert.

Abschließend habe ich die beiden D5 Pumpen anders eingestellt, um zusammen mit den neuen QDCs eine höhere Auflösung bei den Durchflussgeschwindigkeiten abbilden zu können. Mit Nullstück leisten die 2 Pumpen zusammen nun 230 l/h und die einzelne Pumpe (mittig oben im Schema) immerhin noch 100 l/h. Somit testen wir die Wasserblöcke also jeweils im Bereich < 100 l/h, wo sich in der Realität die meisten normalen Wasserkühlungssysteme mit einer einzelnen Pumpe befinden dürfen, und zum anderen in der kompromisslosen Enthusiasten-Variante > 200 l/h. Der messbare Performance-Unterschied zwischen den beiden Konfigurationen sollte somit auch größer bzw. hochauflösender werden.

Als Referenz-Temperatur für die Delta-Kerntemperaturen dient weiterhin die Wasser-Temperatur an der Auslass-Seite, genau wie schon im vorherigen Test. Leider ist es diesmal noch schwieriger geworden, eine konstante Anzahl an Datensätzen für die jeweils 15 Minuten Test-Laufzeit zu sammeln. Manchmal bekommt man 300 Samples, manchmal 500, mit den exakt selben Einstellungen und Realtime-Priorität des HWInfo Prozesses. Entsprechend bin ich dazu gezwungen einfach alle Datensätze zu verwenden, die geloggt wurden, aber maximal 419 Stück. Falls jemand einen Trick kennt, wie man HWinfo zu einer konstanten Anzahl an Log-Einträgen bringen kann, dann lasst es mich gerne im Forum-Thread wissen.

 

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LurkingInShadows

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Das Schema.... da hängen also immer 2 Radis drin? Oder nimmst du das diff. Druckstück raus?

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Fischla

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Gibt es eine gute Backplate für AM5 mit dem schon lange vorhandenem AC Kryos next analog zum 1700er Sockel.
Hier wurde zu Ryzen 1XXXX und 3XXX noch die Backplate vom MB verwendet.
Mal schauen was der neue 9700x3d kann. Wenn der Aufpreis zum atm günstigere 7800X3d zu hoch ist wirds das Auslaufmodell mit der Separaten Offset Halterung.

Weiss jemand was der cm nach untern in delta K bei Ryzen 5XXX oder 7XXX ausmacht?

Dass die Heavy Backplate soviel bringt überrascht doch sehr. Die Frage ist ob das wegen der schlechteren Wärmeabfuhr bei den 7000er viel bringt und ob dies evtl mit den neuen 9000er besser wird.

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skullbringer

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was hat das Differenzdruck Messgerät mit den Radiatoren zu tun?

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skullbringer

Veteran

326 Kommentare 352 Likes

Bei AMD sind ILM-Backplate und Kühler-Backplate ein Teil. Bei Intel gibt es nur die ILM-Backplate und der Kühler-Hersteller muss sich selbst um die Gewinde für die Kühler-Löcher kümmern.

Roman hat da was in seinem thermisch bärigen Shop, aber diese Backplates haben dann auch gleich ein M4 Gewinde und sind wohl primär für die Kompatibilität mit speziellen Kühlern gedacht, nicht für die Erhöhung der Steifigkeit.

Aber es würde mich schon auch interessieren, ob 4 mm ALU a la Heavy Backplate auch bei AM5 noch einen Unterschied machen würden.

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LurkingInShadows

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Einzige Möglichkeit laut Schema um weniger als 2 Radis drin zu haben.

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skullbringer

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An der Anordnung oder Verbindung der Teile ändert sich nichts. Lediglich die linke Pumpe wird vom Strom getrennt, falls du das meinst. Aber Radiatoren sind immer 3 im Einsatz mit Lüftern bei konstanter Drehzahl.

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FritzHunter01

Moderator

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Hi Xaver,

mega interessant, was du dir da aufgebaut hast.

Grüße

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Härle'sBöckle

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Finde den zweiten Teil auch durchweg gelungen.

- Feedback zum ersten Teil aufgegriffen
- Detaillierte Beschreibung der Testbedingung
- Gedankengänge bei der Interpretation der Testergebnisse erläutert

Weiter so.(y)

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LurkingInShadows

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1,402 Kommentare 604 Likes

Ok, dachte du klemmst mit den qdcs um.

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Danke für die Spende



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Xaver Amberger (skullbringer)

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