Kommen wir nun zu den Real-World Gaming Benchmarks in Form von Cyberpunk 2077, getestet in der Version 1.23. Getestet wurden die Auflösungen FHD, QHD und UHD, jeweils mit dem Preset Raytracing Ultra. Als Pixelbeschleuniger fungiert eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia mit dem neuesten öffentlichen Treiber und maximalem Temperatur- und Leistungslimit. Als Benchmark-Lauf dient wieder der 1-minütige Fahr- und Lauf-Parkour um und durch den Kabuki Market, der einen verlässlichen Indikator für die Performance im Verlauf des gesamten Spiels liefert. Aufgezeichnet werden die Daten mit dem Tool Nvidia Frameview, basierend auf der Open-Source Software PresentMon.
Beginnend bei UHD bzw. 2160p befinden wir uns im alt bekannten GPU-Limit, wo CPU und RAM fast nichts für die Gaming-Performance tun können. Lediglich die Konfiguration mit DDR4-3866 im Gear1 schafft es merklich nicht so gut die Render-Pipeline mit Daten zu versorgen wie die anderen.
Ähnlich stellt sich das Bild auch bei den Frame Time Varianzen dar. DDR4-3866 ist merklich abgeschlagen, der Rest ist bis auf wenige Promillepunkte gleich auf.
Im QHD werden nun neben der DDR4-3866 Config auch die beiden AMD-Konfigurationen leicht abgehängt, wenn auch nur um 2-3 FPS. Die Gear2 und oder B-Die Konfigurationen sind innerhalb einzelner FPS bei den Average gleich auf. Lediglich bei den 1% Low FPS haben die B-Die Konfigurationen mit besseren Latenzen einen kleinen, aber merklichen Vorteil.
Die Frame Time Varianzen sind wie schon bei vergangenen Tests im 1440p ohne große Aussagekraft, aber der Vollständigkeit wegen will ich das Diagramm nicht weglassen.
Im FHD rutscht die AMD-Plattform mit ihren allgemein höheren Latenzen deutlich ans Ende des Diagramms. B-Die und manuell optimierte DDR4-5066 Configs teilen sich erneut die Spitzenplätze, XMP und DDR4-3866 im Gear 1 sind knapp dahinter.
Wenigstens bei den Frame Time Varianzen kann sich die 5950X Konfiguration im 1:1 Modus noch behaupten, während die 2:1 Konfiguration mit entsprechendem doppelten Latenz-Nachteil wieder das Schlusslicht ist. Die restlichen Konfigurationen befinden sich größtenteils gleichauf, wobei die Auflösung zwischen kleiner und größer 2 ms bei dieser Auflösung genau in der Mitte der Average FPS liegt und zum anderen für das menschliche Auge meistens ohnehin nur Varianzen > 4 ms wahrnehmbar sind.
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