Summary
BenQ bietet mit dem Mobiuz EX3415R einen sehr guten Gaming-Monitor im 3.440 x 1.440p @ 144 Hz Ultrawide-Format. Optisch setzt BenQ nicht auf ein schlichtes Understatement. Der Monitor spricht eine deutliche Designsprache: Gaming! Dass sowas auch ohne RGB möglich ist: „again what learned – but nothing for ungood“. Die Ausstattung und Verarbeitung ist sehr gut. Alle nötigen Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich noch eine Fernbedienung, die die OSD-Steuerung ermöglicht.
Die Performance des IPS-Panels ist in Bezug auf Gaming solide, was sich anhand der Response Times und Latenzen gezeigt hat. Zusätzlich lässt sich oberhalb von 100 Hz noch Backlight Strobing (Blur-Reduction) aktivieren. Wenn man sowas braucht. Die 144 Hz Bildwiederholrate hören sich im Vergleich zum Wettbewerb mit bis zu 180 Hz erstmal wenig an. Aber jetzt mal ehrlich, die 36 Hz Unterschied nimmt man nicht wahr. Das ist so ähnlich wie: 75 Hz vs. 60 Hz. Nice to have, mehr aber auch nicht.
Die Farbperformance kann sich echt sehen lassen. Das belegt der beste sRGB-Modus, den ich bisher gemessen habe. Zusätzlich bietet das verbaute LG-Panel um die 95 Prozent DCI-P3, wenn man es braucht. Ein richtiger Arbeitsmonitor ist der EX3415R aus meiner Sicht dennoch nicht. Solange man im sRGB-Farbraum arbeitet – ja, das geht auf jeden Fall. Alles darüber hinaus – eher nicht. Die einzig wirkliche Schwäche, die sich der EX3415R leistet: Dass BenQ hier die HDR-Werbetrommel rührt, leider ohne jegliche HDR-Hardware vorweisen zu können. Wie alle anderen Monitore in der Preisklasse. Selbst deutlich teurere Modelle können kein HDR. Aber diese Form des Marketings gehört scheinbar zum Standard – wie die typisch propagierte eine Millisekunde Reaktionszeit.
Conclusion
Gaming im Ultrawide Format mit 144 Hz auf einem sehr guten IPS-Panel, das kann der BenQ Mobiuz EX3415R – ohne Frage. Der interessierte Käufer bekommt einen guten SDR-Gaming-Monitor. Was unterscheidet den EX3415C vom XG349C? Im Grunde nicht viel, denn der ASUS kommt zwar mit 180 Hz und KVM-Switch, aber dafür muss man einen heftigen Aufpreis zahlen. Jetzt könnte man vermutlich noch ewig bzgl. der Ausstattungsmerkmale so weiter diskutieren. Am Ende entscheidet zum einen der Preis und der Kunde selbst. Der BenQ Mobiuz EX3415R kostet aktuell ca. 699 Euro, war aber auch schon für 577 Euro zu bekommen. Das hört sich doch schon viel besser an. Damit liegt der EX3415R deutlich unter der UVP. Immerhin!
Ich kann dem BenQ Mobiuz EX3415R eine Kaufempfehlung aussprechen. Die gezeigte Leistung spricht für sich und man spart sich – aus meiner Sicht – ein dediziertes 2.1 Soundsystem. Schaut man sich aktuell die Marktlage an, dann wird man bzgl. 34″ Ultrawide auch deutlich günstiger fündig. Aber, dann bekommt man meist nur „last gen.“ VA-Panels. Die bieten zwar mehr Kontrast, dafür warten diese Panels mit Response Times auf, die deutliches Ghosting mitbringen. Und wer mal ein VA-Panel mit Ghosting bzw. dark level smearing gesehen hat, der weiß, was ich meine. Schön ist so ein „altes“ VA-Panel nicht. Der BenQ Mobiuz EX3415R hingegen schon!
The monitor was provided to me by BenQ without obligation – for testing purposes. There was no influence on the tests and results. There was also no compensation for expenses and no obligation to publish.
- 1 - Introduction, Features and Specs
- 2 - Workmanship and Details
- 3 - How we measure: Equipment and Methods
- 4 - Pixel Response Times
- 5 - Variable Overdrive
- 6 - Display Latencies and Blur Reduction
- 7 - Color-Performance @ Default Settings
- 8 - Direct Comparison
- 9 - Color-Performance calibrated
- 10 - Summary and Conclusion
21 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Veteran
Moderator
Mitglied
Veteran
Urgestein
Moderator
Veteran
Veteran
Moderator
Veteran
Veteran
Veteran
Urgestein
Veteran
Veteran
Mitglied
Urgestein
Moderator
Moderator
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →