Grafikkarten Testberichte VGA

Ultraschneller Blitz: MSI GTX 1080 Ti Lightning Z im Test

Zusammenfassung

Es ist fast schon eine Karte der Superlative, denn sie ist richtig schnell, dabei noch ausreichend leise und sie macht auch beim manuellen Übertakten noch jede Menge Freude. Schockmomente wird man wohl am Ende nur zwei erleben: der Preis beim Kauf und das erste Mal, wenn die Lüfter anlaufen. An diesem Anschubimpuls, der viel zu hoch ausfällt, muss MSI noch arbeiten. Alles andere hat man voll im Griff und man darf sich bei MSI wirklich entspannt zurücklehnen, denn Fehler haben wir sonst keine gefunden.

Was der Karte beim Zubehör jedoch noch gut zu Gesicht stehen würde, wäre ein Standfuß, um das doch sehr hohe Gewicht abzustützen und damit das Mainboard zu entlasten. Die optionale 3-Slot-Blende kann etwas helfen, aber auch damit liegt noch sehr viel Last auf dem Mainboard.

Am Ende bleibt kaum Kritik offen, was wirklich eher die Ausnahme ist. Das Wichtigste haben wir jetzt noch einmal gegenübergestellt:

Pro
Ausgeglichen
Kontra
– hoher Boost-Takt ab Werk
– sehr guter Kühler
– leise Lüfter
– kaum Spulenfiepen
– aufwändige RGB-Effekte
– externe Messpunkte
– Power-Target
– Leistungsaufnahme
– verhältnismäßig teuer
– sehr schwer
– hoher Anlaufimpuls

Das Gesamtpaket kann in ganzer Linie überzeugen, so dass wir für die MSI GTX 1080 Ti Lightning Z sogar den seltenen „Editor’s Choice“ Award vergeben. Denn es ist aktuell wohl die beste luftgekühlte Grafikkarte in der Summe aller Eigenschaften aus dem bereits getesteten Bestand.

Fazit

Der Award und seine Begründing haben das Fazit bereits vorweggenommen. Bis auf den sehr hohen Preis ist es somit auch eine glatte Kaufempfehlung, die aber in verallgemeinerter Form nicht wirklich kompatibel mit der breiten Masse sein dürfte. Doch es war ja noch nie billig, etwas ganz Besonderes zu besitzen. Zumindest, bis die nächste Grafikkartengeneration vor der Tür steht. Und das kann jetzt ja erst mal etwas dauern.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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