Testberichte

Einsteiger-Klasse: AMD Ryzen 3 1300X und Ryzen 3 1200 im Test

Wer das Wissen um AMDs neue Architektur doch noch einmal etwas auffrischen möchte, sei deshalb auf den Launchartikel "AMDs Ryzen 7 1800X im Test" und das erste Follow-Up "Die Ryzen-Family: Drei Siebener mit acht Kernen im zweiten Vergleich", sowie den...Einführung Wir stellen den beiden Ryzen 3 bei den Gaming-Tests verschiedene CPUs aus einem ähnlichen Preis- bzw. Leistungssegment gegenüber und haben den Ryzen 3 1300X auch auf stabile und sicher zu erreichende 3,9 GHz übertaktet, die auch mit dem Ry...Ashes of the Singularity: Escalation (DX12) Im Gegensatz zu den synthetischen Tests kann nur der Ryzen 3 1300X noch einigermaßen gut mithalten, während der Ryzen 3 1200 auf dem Niveau des Pentium G4620 agiert. Alle CPUs noch einmal in der detailli...Grand Theft Auto V (DX11) GTA V profitiert überwiegend vom Takt, sobald mindestens vier echte Kerne verfügbar sind. Die beiden Pentium liegen hinter dem Ryzen 3 1200, wenn auch nur knapp, während die Core i3 allesamt schneller sind. Einzig der Ryzen ...Middle-earth: Shadow of Mordor (DX11) Shadow of Mordor ist Intel-Domäne. Hier sind alle Core i3 und sogar noch der Pentium G4620 schneller als ein übertakteter Ryzen 3 und der Ryzen 5 1400 mit Übertaktung. Der Ryzen 3 1200 ist als Schlusslicht einmal...Far Cry Primal (DX11) Viel hilft viel, zumindest dann, wenn es um Far Cry Primal und den CPU-Takt geht. Ansonsten schaffen es die Intel-CPUs erneut, die nominell stärkeren Ryzen 3 und 5 zu dominieren. Interessant ist an dieser Stelle erneut auch das ...The Witcher 3: Wild Hunt Der Witcher 3 ist Intel-Domäne, da gibt es nichts zu beschönigen. Das zeigt sich vor allem in den Min-FPS, wenn Takt und somit IPC über alles gehen. Alle CPUs noch einmal in der detaillierten Einzeldarstellung als Galerie ...Vorbemerkung Wir hatten beim Launch-Artikel von AMDs Ryzen 7 CPUs bereits alle Workstation- und HPC-Benchmarks sehr ausführlich erklärt und auch die Hintergründe für so manches Ergebnis zum Teil sogar bis ins letzte Detail ausführlich hinterfragt. De...Tctl-Sensorwerte und viele neue Fragen Dass die Anzeige der Temperaturwerte bei den aktuellen Ryzen CPUs zumindest nicht ganz unproblematisch ist, das wissen wir ja bereits seit dem Launch der größeren Ryzen 7 CPUs und den Follow-Ups zu Ryzen 5. Wir ...Vorbemerkung Die Werte für die Leistungsaufnahme basieren auf den Sensorwerten, die die Spannungsversorgung des MSI-Mainboards zur Verfügung stellt. Für die Messungen nutzten wir einen speziellen Low-Pass-Filter, der kurzzeitige Leistungsspitzen oder...Zusammenfassung Die Ryzen 3 1300X und 1200 sind sicher eine interessante Offerte, wenn man sie innerhalb ihrer Preis- und Leistungsklasse betrachtet, sowie unterstellt, dass sich der Straßenpreis noch ein wenig unterhalb der Preisempfehlung einpendel...

Tctl-Sensorwerte und viele neue Fragen

Dass die Anzeige der Temperaturwerte bei den aktuellen Ryzen CPUs zumindest nicht ganz unproblematisch ist, das wissen wir ja bereits seit dem Launch der größeren Ryzen 7 CPUs und den Follow-Ups zu Ryzen 5. Wir hatten diese Umstände bereits sehr ausführlich untersucht und wollen uns deshalb eine direkte Wiederholung aller Messungen und Begründungen sparen. Wer möchte, kann dies alles gern noch einmal hier nachlesen.

Erneut kommt Alphacools „Eiszeit 2000 Chiller“ mit den üblichen 1/4″-Gewinden und einer leistungsstarken Pumpe zum Einsatz, den wir parallel zum Boxed-Kühler verwenden, um die restlichen Delta-Werte zu ermitteln.

Temperatur vs. Leistungsaufnahme

Da die verwendete Kühlung bei allen Messungen absolut unabhängig von der zugeführten, tatsächlichen Abwärme agiert, haben wir erneut die Tctl-Werte und die tatsächliche Leistungsaufnahme gegenübergestellt. Um diverse Sprünge und Zeitverzögerungen möglichst gut ausgleichen zu können, haben wir mit einem selbst programmierten Tool stufenweise über einen längeren Zeitraum unterschiedliche Lasten erzeugt, die wir dann paritätisch auf die möglichen Threads aufgeteilt haben (bzw. dies so erhofft hatten). Das so erhaltene Ergebnis bestätigt dann auch, was wir schon vermutet haben:

Unterhalb von ca. 20 bis 25 Watt sind die ausgegebenen Temperaturwerte somit glatter Unfug. Wir sehen aber auch, dass zwischen Ryzen 3, Ryzen 5 und Ryzen 7 noch einmal ein deutlicher Unterschied in der AMD-eigenen Interpretation der Tctl-Werte besteht! Was uns etwas verwunderte, ist der Umstand, dass ganz offensichtlich beim X-Modell des Ryzen 3 diesmal kein expliziter Aufschlag mehr erfolgte, weil die Werte für den Ryzen 3 1200 sehr ähnlich ausfielen. Natürlich kann dies auch noch einmal mit der neuen BIOS-Version des Mainboards zusammenhängen, so dass wir hier keine voreiligen Spekulationen treffen wollen.

Wir vermuten jedoch, dass die Tctl-Werte CPU-intern intern lediglich berechnet/geschätzt werden und bei sinkender Kernzahl einfach die Teilung nicht mehr ganz stimmt. Für unseren Geschmack fällt alles nämlich deutlich zu hoch aus. Deshalb setzen wir auch hier später noch ein korrigierendes Delta ein, das auf unseren Vergleichskurven beruht.

Auswirkungen auf die Luftkühlung

Um mehr Praxisrelevanz ins Spiel zu bringen, haben wir die Ryzen 3 mit dem beiliegenden Luftkühler getestet und eine feste Drehzahl des Lüfters eingestellt, wie sie bei einem ersten Testdurchlauf bei Volllast benötigt wurde. Auch hierbei sehen wir die beiden Knicke im Kurvenverlauf noch sehr deutlich, auch wenn die Kurve natürlich insgesamt viel steiler ansteigt.

Der Ryzen 3 1300X agiert hierbei sehr ähnlich, wobei wir eigentlich kaum Leckströme feststellen konnten.

Bereinigte Temperaturwerte mit Wasserkühlung

Bleiben wir bei den Temperaturen und vergleichen nun noch einmal alle Ryzen-CPUs bereinigt unter Einbeziehung des jeweiligen prognostizierten zusätzlichen Deltas für die drei Leistungsteilbereiche und die jeweilige Prozessorfamilie:

Lautstärke des Boxed-Kühlers

Beide Ryzen 3 gehören in die 70-Watt-Klasse, was sich selbst mit einem so einfach gestrickten Aluminium-Block recht einfach als Abwärme abführen lässt. Dabei agiert der Lüfter, je nach Mainboard und Interpretation des Lüfter-Profils zwischen 33 und 36 dB(A), was man als gut bezeichnen kann. Wirklich laut ist dies nun wirklich nicht.

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung