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Corsair Dominator Platinum RGB DDR5-6200 CL36 2x 16 GB Kit Test mit Teardown und OC – Bekanntes Design, noch schnellerer Unterbau

Dimensionen

Die Module sind mit 136 mm etwas länger als ein DDR5 DIMM-Slot mit einem leichten Überhang des Verschlusses an beiden Seiten. In der Höhe bemessen die Module jeweils 55,6 mm bzw. rund 52 mm ab Oberkante DIMM-Slot, wenn man die Kompatibilität mit Luftkühlern oder Radiatoren ausloten möchte. Auch auf der Waage dominieren die Module mit jeweils 85 g, was sich im Hitze-Test des Kühlers bezahlt machen dürfte.

SPD Informationen

Zum Auslesen des SPD kommt wieder die „DDR5 SPD“ Funktion des Asus „Worktool“ zum Einsatz. Im Topology Tab finden sich die üblichen Informationen für Single-Rank DDR5 Module. Zusammengefasst gibt es 2 Subkanäle a 32 bit, an die wiederum jeweils 4 ICs mit x8 Bitorganisation angebunden sind. Darin wiederum besteht die Stuktur aus 16 Reihen und 10 Spalten bzw. 8 Bankgroups mit jeweils 4 Bänken.

Im Timings Tab finden wir die vom DRAM Hersteller für JEDEC Spezifizierten Daten der ICs. Hier ist die Frequenz nominal mit 4800 Mbps angeben bei Timings tCL 40, tRCD 40, tRP 40, tRAS 77, tRC 117, tWR 72, tRFC1 708, tRFC2 384 und tRFC_SB 312. Die hier unterstützten tCL Werte haben in unseren Tests keine Auswirkungen auf den Betrieb der Module.

Im MfG Tab finden wir bekannte Gesichter oder viel mehr Hexcodes. 80B3 steht für den SPD Hersteller Renesas und B10 für den PMIC Hersteller ANPEC. Der OEM für die Platinen ist Brain Power mit dem Code 29E. Den Code des DRAM Herstellers 80AD kennen wir bereits aus dem vergangenen Test der ADATA XPG Lancer Module, die ja ebenfalls Hynix M-Die Chips verwendeten. Im Gegensatz zu diesen lässt sich hier aber der IC-Typ bzw das DRAM Stepping korrekt als M auslesen.

Im XMP 1 Tab finden wir nun das vollständige XMP Profil und ein paar weitere nützliche Infos. Beim PMIC handelt es sich um einen „XMP (OC) PMIC“, sodass offiziell von dessen Hersteller höhere Spannungen als 1,435 V für VDD und VDDQ gesetzt werden können. Die empfohlene Konfiguration des Kits ist „1DPC“, also 1 DIMM pro Channel, was besonders bei derart hohen Geschwindigkeiten wie den 6200 Mbps dieses Kits beachtet werden sollte. Auch zwei identische Kits werden zusammen auf einem 4-DIMM Mainboard nicht mit dem XMP-Profil funktionieren, auch wenn so manche „Techtuber“ diesen Eindruck vermitteln.

Anders als Teamgroup spezifiziert Corsair die VPP Spannung bei 1800 mV analog zu JEDEC. VDD und VDDQ sind jeweils auf 1300 mV gesetzt und MC Voltage bzw. VDD2 ist mit 1200 mV hinterlegt. Neben der Frequenz von DDR5-6201 sind die vollständigen Timings des XMP-Profils tCL 36, tRCD 39, tRP 39, tRAS 76, tRC 115, tWR 93, tRFC1 915, tRFC2 497 und tRFC_SB 404, wobei die CMD Rate nicht spezifiziert wird. Weitere XMP Profile sind nicht hinterlegt.

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Redaktion

Artikel-Butler

1,742 Kommentare 8,463 Likes

Die Dominator Platinum RGB Module von Corsair hatten wir zwar vor kurzem schon bei uns im Test, aber bisher nicht in der top-SKU mit 6200 Mbps und Hynix M-Die ICs. Heute ändert sich das. Neben den üblichen Tests, einem Teardown und Overclocking vergleichen wir die Module auch mit der angesprochenen Samsung B-Die basierten Variante und (read full article...)

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Xaver Amberger (skullbringer)

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