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Bekannt hell, verdammt schnell UND erschwinglich?! – G.SKILL Trident Z5 RGB DDR5-6800 CL34 2x 16 GB Kit im Test mit Teardown und Overclocking

Teardown und PCB-Analyse

Nach wenigen Minuten Erwärmung der Kühlerhälften mit einem Föhn, sind die klebenden Wärmeleitpads genug geschwächt, um diese von der Platine vorsichtig abzuziehen. Beim Wärmeleitpad scheint G.Skill mittlerweile ein anderes Produkt zu verwenden. Denn anders als bei den zuvor getesteten 6400c32 Modulen, enthält das Pad hier eine Faser-Schicht und einen stärkeren Klebstoff (zumindest subjektiv gefühlt). Ein anderes Wärmeleitpad mit besser Leitfähigkeit könnte auch die deutlich besseren Temperaturen im Heatsink-Test erklären. Allerdings ist der PMIC weiterhin thermisch nicht direkt mit dem Kühler verbunden, sodass dessen Abwärme indirekt über die Platine und ICs abgeführt werden muss. G.Skill hält dies aber wohl weiterhin für nicht notwendig und unsere Test-Ergebnisse geben ihnen dabei recht.

Die Kühlerelemente selbst sind von der internen Kontur auch leicht anders als beim anderen Trident Z5 RGB Kit. Hier wurde den Bauelementen über den Speicher-ICs, dem PMIC und der RGB-Beleuchtung mehr Raum gegeben, um den Kontakt zum Kühler und einen eventuellen Kurzschluss zu vermeiden.

Die Kühlerhälften bemessen an der dicksten Stelle knapp 2 mm und das Wärmeleitpad zu den ICs legt noch mal ca. 0,5 mm oben drauf.

Die Platine selbst scheint weitestgehend unverändert, natürlich mit Ausnahme der Speicherbausteine. Hier kommen wie bereits erwähnt SK Hynix 16 Gbit A-Die ICs zum Einsatz, erkennbar an der Teilenummer H5CG48AGBD X018. Das Suffix 233A dürfte für die Produktionswoche 33 im Jahre 2022 stehen. Der Richtek PMIC mit Gravur 0D=90 K6W und der RGB-Controller mit Aufschrift 6K5850UA0, zu dem ich bisher keinen Hersteller identifizieren konnte, sind ebenfalls alte Bekannte und identisch zur anderen, zuvor getesteten SKU von G.Skill.

Auf der Rückseite findet sich ein Aufdruck, der die Platine identifiziert. Hierbei handelt es sich um das 5GS1001D Design, produziert von Hsien Jinn in KW 01 des Jahres 2022. Zudem finden wir die üblichen Hinweise für Sicherheitszertifizierungen – das „RU“ Logo sowie die 94V-0 Markierung von Underwriters Laboratories (UL) für den Nordamerikanischen Markt. Die Platine ist ebenfalls die selbe wie beim zuvor getesteten 6400c32 Hynix M-Die Kit von G.Skill und konnten wir bereits damals als 10-Layer Design bestätigen. Diese hat zudem identische Maße zum JEDEC-Referenzdesign und eignet sich damit auch gut für Umbauten zu einem anderen Kühler, wie z.B. Wasserblock.

Auf der Platine und den ICs sind immer wieder Markierungen zu finden, die aussehen, als ob sie per Hand mit einem Textmarker gemacht wurden. Hierbei könnte es sich um Binning- und oder Qualitäts-Markierungen handeln, sicher bin ich mir dabei aber nicht.

 

Kommentar

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Andy197

Veteran

196 Kommentare 96 Likes

Richtige oc Teile sind das o.O schick! Preis ist auch super, wenn man etwas glück beim oc hat.
Kann man davon ausgehen dass sich andere Kits auch so gut übertaktbar sein werden oder habt ihr hier ein absoluten glücksgriff gelandet?

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p
pintie

Veteran

172 Kommentare 131 Likes

Warum muss eigentlich jeder sch... RGB haben ?
Wie oft kommt in dem Test "RGB" vor ? auf jeder seite...

ich zahle gerne 5€ mehr wenn RGB weg gelassen wird.
- weniger Stromverbrauch (nur das man ausschalten kann zählt nicht. Ich habe kein interesse auch noch software für meine Ram riegel zu installieren. und dann ist es auch nur ein Software aus.)
- weniger Teile die kaputt gehen können oder Probleme machen können. Am Ende ist der RGB Controller defekt und der Ram geht nicht mehr.
- günstiger in der Herstellung
- weniger bauhöhe
-....

Der nächste fängt an und verkauft dann die RGB Funktion als Abo.

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

Wenn man den Berichten in Foren und Co so glauben darf, ist unser Kit kein Einhorn. Bei der aktuelle Hwbot Gskill Compo nutzen auch einige die deutlich günstigeren Kits, zb 6400c32. Die werden ja seit einigen Monaten auch mit A dies verkauft. Garantiert ist natürlich nichts über xmp, aber schlecht stehen die Chancen auch nicht 😉

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Ghoster52

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1,400 Kommentare 1,059 Likes

Vielen Dank!
Sehr schöner Test und etwas Lesestoff für zwischendurch... (y)

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Case39

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2,498 Kommentare 928 Likes

Ja die RGB Beleuchtung...kann man machen, muss man aber nicht. Nervt mich schon ziemlich, das man die Software des Herstellers braucht, um sie auszuschalten. Kann man da nicht zwei Versionen eines Riegels herstellen?

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

Mit GLueck kommt mit einem der WIndows 11 Upgrades eine APP um diese ganzen Hersteller-Apps endlich abzuwuergen. Mir geht das bei meinen Kingston Riegeln auch aufn Keks. Da werden die Settings nciht mal gespeichert, man ist also zur App gezwungen wenn man den Stuss abschalten will. Speed fuer wenig Geld... Das ist wohl die Strafe

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A
A1MSTAR_

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68 Kommentare 31 Likes

einfach deaktivieren

1: openrgb downloaden LINK (installieren brauch man nicht, muss auch nicht im hintergrund laufen oder so nen kram)
2: auf off stellen

View image at the forums

3: done
4: openRGB wieder löschen :)

das ganze wird auf dem ram gespeichert - bios resett , windows löschen - egal was man macht der rgb bleibt aus :)

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

OpenRGB kann aber leider nicht alle Speichermodule anfassen. Die Kingston Fury DDR5 z.B. erkennt es noch nciht

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J
Joinker

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27 Kommentare 8 Likes

RGB ist für mich auch tatsächlich der "Combo-Breaker" dieser ansonsten guten Riegel. Aber wie A1mstar ja schon sagt, kann man es wenigstens deaktivieren. Mach ich bei "Blinkmäusen" auch nicht anders.

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R
Rantanplan

Mitglied

21 Kommentare 17 Likes

@A1mstar: Vielen, vielen Dank für den Link zum OpenRGB. Für meine Corsair Vengeance Pro auf schwarz und "static" gestellt und es ist aus. Und bleibt nach dem Rechner-Neustart - aus -. Mit leicht feuchten Augen die Bestätigung an Dich, dass Du für heute schon eine gute Tat vollbracht hast!

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

Kann ich nachvollziehen. Ich sehne zumindest schon mal die Windows 11 RGB App herbei.

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Wake

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49 Kommentare 25 Likes

Tests von 2x 32GB Kits wären mal was, immer nur diese Mini-Speichergrößen :P.

Würde mich da besonders interessieren, welche derartige Kits mit Zen 4 die niedrigsten angezogenen Timings @6000 schaffen.

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L
Lowmotion

Mitglied

86 Kommentare 23 Likes

Und was wäre wenn man den PMIC mittels WLPad mitkühlt? Hat es Vorteile?

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F
Furda

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663 Kommentare 370 Likes

@A1MSTAR_
Funktioniert mit meiner GPU, aber leider nicht mit dem GSkill RAM. Nach Neustart ist RGB wieder on :-(
Gabs da mal ein Update dafür? Oder gibts andere Software die GSkill dauerhaft dunkel macht? Danke für jegliche Tipps!

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

2x 24 GB Kits habe ich schon hier 😉

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D
Daves085

Neuling

8 Kommentare 13 Likes

Man kann hier im Forum schon sehr gut die reifere Klientel erkennen, die RGB naturgemäß wenig bis nichts abgewinnen können.

Damit ist auch für mich dieser Riegel gestorben. Habe schon zwangsweise die Msi und Corsair Software drauf um den Mist abzustellen ....mehr brauch ich da wirklich nicht.
Verstehe da auch nicht warum man nicht hardwareseitig nen Jumper als Schalter setzt oder was auch immer... Dafür zahl ich dann auch gerne 5 € mehr.

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

Leider gibt es Hardware, wo der letzte Zustand nicht gespeichert wird.

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A
A1MSTAR_

Mitglied

68 Kommentare 31 Likes

sollte bei fast jedem gskill funktioniert - ich hab das bei ddr4 - 6400er ddr5 und 7600er ddr5 getestet (alle von gskill)

aber ist doch toll das es bei einigen hier etwas gebracht hat :)

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

Ja, OpenRGB zu nennen ist definitiv eine gute Idee gewesen.

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About the author

Xaver Amberger (skullbringer)

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