Trotz der unbestreitbaren (optischen) Wirkung der Reflexionseffekte, welche die DXR-Option von Battlefield (basierend auf NVIDIAs Raytracing) erst möglich macht, sind wir der Meinung, dass sich die ganze Funktionalität doch noch spürbar im Entwicklungsstadium befindet und man auch seitens der Spielentwickler wohl noch ausreichend Erfahrungen und Fertigkeiten sammeln muss. Das ist wie im Spiel, wo die Skills über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Mal abgesehen von diversen Konfigurationsfehlern sowie den größten Leistungsverlusten (insbesondere bei Blattreflexionen), die mittlerweile behoben werden konnten, sinkt die Performance mit aktiviertem Raytracing trotzdem noch sehr stark ab, oft sogar um die Hälfte und mehr. Wobei dies alles natürlich auch sehr von der jeweiligen Szene abhängt. Aber auch dies entscheidet über die Spielbarkeit eines solchen Titels, denn mit Optik allein reißt man als Spieler nichts.
Der optische Vorteil der Ultra-Konfiguration ist auch in der Mitte des Spiels mit bloßem Auge wirklich schwer zu erkennen (bis auf das Einbrechen der FPS-Raten), so dass man sich als Spieler ohne allzu große Frustration auch mit dem Normalmodus zufrieden geben kann. Die gute Nachricht dabei ist, dass sich die verwendete GeForce RTX 2080 in Bezug auf die Leistung ziemlich gut gehalten hat, allerdings auch nur in Full HD. Ein kompletter Test kommt in den nächsten Tagen, dann testen wir auch die anderen Karten.
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