Die App als Regler-Ersatz!
Man kommt an die Regler und Schalter im verbauten Zustand des Subwoofers leider nur schwer heran, deshalb ist es nur folgerichtig, hier auf Bluetooth in eine passende App zu setzen, die es für iOS und Android gibt. Das Installieren aus dem jeweiligen Store ist altbekannt und muss nicht erklärt werden. Allerdings darf der Subwoofer NICHT über die Bluetooth-Einstellungen des Smartphones verbunden werden, sondern nur über die App! Pairing aktivieren und lös geht es…
Das Teil ist wirklich fix eingebunden und wird klaglos erkannt. Wir können recht einfach die Phase ändern (vor allem im Nahbereich gern genommen) und die Eingänge umschalten (Standby-Leistungsaufnahme). Ein und Aus gehen natürlich auch.
Außerdem lassen sich der Low Pass (obere Grenzfrequenz) anpassen oder auch der relative Pegel per Slider einfach ändern.
Das ist alles kein Hexenwerk, also schalten wir jetzt mutig erst einmal die Raum-Kalibrierung ein!
Die Raum-Kalibrierung ist ein Muss!
Das Burst-Diagramm zeigt dann auch sehr schön, wie das seinerzeit mal mal exemplarisch gemessene Büro „mitklingt“ und diverse Resonanzen einem auch im Nachgang noch wie Wachs in den Ohren kleben. Im Messraum sieht sowas immer ganz anders aus, aber hier ist es halt die Realität der räumlichen Gegebenheiten, die zum akustischen Erdungskabel wird. Aber für das, was dieser Raum (nicht) bietet, lassen die Einstellmöglichkeiten über App oder Gehör noch eine Menge Linderung zu. Immerhin etwas.
Praktisch: die App kann das Kalibrieren und „Einmessen“ vollautomatisch übernehmen und falls man später doch mal Möbel tauscht, umbaut oder gar umzieht, dann kann man den Vorgang auch beliebig oft wiederholen. Vor allem die gefürchteten Raum-Moden können einem den Bass-Genuss gehörig vermiesen. Aber zu diesem Thema habe ich mich ja schon oft genug ausgelassen. Anhand der Korrektur-Kurve und deren Differenz kann man übrigens auch die Eignung des Aufstellortes für den Subwoofer recht gut beurteilen.
Die Korrektur-Information kann dann permanent in den EPROM des Subwoofers geladen werden.
Alternative für Android-Nutzer
Da die Mikrofon-Varianten für Android-Telefone wohl in die Tausende gehen, ist im Gegensatz zum von mir genutzten aktuellen iPhone eine Kalibrierung nur über ein Zusatzmodul erhältlich, welches Nubert jedoch mittlerweile auch im Shop anbietet. Das lohnt sich als Mehrausgabe allemal, denn ein richtiges Einmessen ist ungemein wichtig und wird leider oft genug sträflich unterschätzt. Den Wert so einer Aktion lernt man meist erst zu würdigen, wenn man den Vorher-Nachher-Vergleich mit eigenen Ohren gemacht hat und das undefinierte Wummern plötzlich weg ist
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