Pyprime 2.0 2b
Kommen wir nun zu den synthetischen Benchmarks, die wir in unseren kommenden RAM-Tests nur noch nutzen werden. Pyprime 2.0 von Monabuntur ist eigentlich ein Benchmark für das Competitive Overclocking, aber damit eben auch gut geeignet, um Arbeitsspeicher-Kits zu vergleichen. Dabei ist die Software auch noch komplett open-source, basierend auf Python und in den Benchmate Launcher integriert, was die Bedienung erleichtert.
In den Diagrammen habe ich schon mal ein bereits getestetes DDR5 Kit gepackt, anonymisiert um das Review nicht zu spoilern, um schon einmal ein Gefühl für die Rangfolge zu bekommen. Da Pyprime fast ausschließlich Wert auf niedrige Latenz legt, ist das DDR4 Kit in XMP und OC ganz oben. Danach folgen die XMP-Kits in der Reihenfolge, wie man es vom Datenblatt der Kits bereits ableiten könnte – höhere Taktrate und straffe Timings oben, niedrige Taktrate und lockere Timings unten.
Bei den übertakteten Configs ist die Reihenfolge ebenfalls relativ absehbar, aber alle Kits machen mit der manuellen Optimierung einen deutlichen Sprung in der Benchmarkzeit. Unser anonymes Test-Kit X rutscht etwas nach hinten ab – was das wohl für ein Kit sein könnte? 😀
y-cruncher 2.5b
Der y-cruncher ist ebenfalls in Benchmate integriert und ist ebenfalls open-source, bevorzugt aber nahezu das komplette Gegenteil beim RAM, nämlich Bandbreite. Entsprechend ist hier DDR4 chancenlos. Die Abstände sind aber nicht so groß wie man es vielleicht erwarten würde. Denn anders als beim Pyprime müssen die CPU-Kerne hier wirkliche harte Arbeit leisten und diese immer schneller mit Daten zu versorgen, hat mit zunehmender Bandbreite zunehmend geringere relative Vorteile – Stichwort „diminishing returns“.
Auch hier ist die Reihenfolge keine Überraschung und lässt sich bei den XMP-Configs schon am Aufkleber der Kits ablesen. Aber vor allem bei der manuellen Übertaktung reagiert dieser Benchmark relativ sensibel auf Subtimings, was den Absturz des Kit X hinter das Samsung B-Die Kit erklärt. Ich kann schon mal spoilern: Kit X ist hat Hynix ICs.
- 1 - Einführung und Konzept
- 2 - DDR4 Samsung 8 Gbit B Die (4S8B)
- 3 - DDR5 SK Hynix 16 Gbit A Die (5H16A)
- 4 - DDR5 SK Hynix 16 Gbit M Die (5H16M)
- 5 - DDR5 Samsung 16 Gbit B Die (5S16B)
- 6 - DDR5 Micron 16 Gbit Rev A (5M16A)
- 7 - Synthetics (1/2) – PyPrime 2.0 2b, y-cruncher 2.5b
- 8 - Synthetics (2/2) – Geekbench 3, AIDA64
- 9 - Gaming (1/3) – Assetto Corsa Competizione, Marvel's Spider-Man Remastered
- 10 - Gaming (2/3) – Dead Space (2023), Cyberpunk 2077
- 11 - Gaming (3/3) – Shadow of the Tomb Raider
- 12 - Zusammenfassung und Fazit
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