Der Einsteiger braucht nicht viel
Wir beginnen also mit dem typischen Einsteigertypus von Retro-Gamer. Er möchte sich einfach und schnell eine funktionierende Konsole bauen und darauf dann Nintendo zocken und zwar im originalen Look & Feel, also mit voreingestellter Auflösung, einem Bildschirmverhältnis von 4:3 und ohne Shader, Effekte oder Filter.
Seine Einkaufsliste:
Gegenstand: |
Preis: |
Anzahl: |
Link: |
Raspberry Pi 3 B+ |
40 € |
1 |
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Raspberry Pi Netzteil |
10 € |
1 |
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Micro SD-Karte 64 GB |
12 € |
1 |
|
USB-Gamecontroller |
25 € |
1 |
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Raspberry Pi Case (Nintendo) |
20 € |
1 |
Wenn alle diese Dinge bestellt sind, entscheiden wir uns für Recalbox als Betriebsystem. Zusammen mit dem OS laden wir dann entweder Etcher oder RUFUS herunter, um das vorgefertigte Image auf die SD-Karte zu bannen. Während das Image auf die SD-Karte geschrieben wird, nehmen wir uns kurz Zeit und verbauen den Raspberry Pi in das kleine, dem europäischen SNES nachempfundenen Gehäuse, schließen alles an und schalten das System aus. Ist die SD-Karte mit dem Image dann fertig, so legen wir diese einfach in den Raspberry ein und schalten das System an.
Nach einem kurzen Boot und der anfänglichen Initialisierung des OS sind wir dann auch schon einsatzbereit! Noch schnell den Controller in der menüeigenen Konfigurationsseite einrichten und schon könnten wir spielen. Hinweis an dieser Stelle: So gut wie jedes Retro Gaming OS erstellt zwei Partitionen: Eine für das System selbst in einem Linux-Dateisystem (also ohne Weiteres nicht im Windows zugreifbar) und eine Partition für die oft zu ändernden Daten wie z.B. Spiele.
Die wichtigste Komponente fehlt allerdings noch: Das Spiel. Dateien zwischen der Retro-Konsole und dem heimischen PC können z.B. mit einem USB-Stick, über ein Webinterface (Falls im gleichen Netzwerk) oder per SSH transferiert werden. Bitte bemüht in diesem Punkt die einschlägigen Wikis des entsprechenden Betriebssystems, denn es gibt dort stellenweise himmelweite Unterschiede. Sind die Spiele der Wahl nun im richtigen Ordner, so werden wir feststellen, dass nach einem Neustart der Konsole im Hauptmenü nun das zugehörige System angezeigt wird. Navigation und Starten, sowie die Grundkonfiguration des Spiels gehen nun locker flockig durch das GUI gestützt von der Hand. Erforscht die Menüs und spielt gerne mit den Konfigurationspunkten herum. Für erste Gehversuche eignen sich z.B. der VideoMode (Auflösung), die Aspect Ratio oder auch Shader und Filter für noch angenehmere Pixelei.
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