Zusammenfassung
Bevor ich zum Fazit komme, fasse ich kurz zusammen, was ich aus dem Test mitgenommen habe. Austrian Audio baut definitiv gute Kopfhörer. An Tragekomfort und Klang des PG16 gibt es insgesamt nur wenig auszusetzen, da lassen sich maximal der nicht ganz so gigantische Maximalpegel und der nicht ganz so kräftige Tiefbass nennen, wobei sich letzteres mit einem Equalizer aber sogar ganz gut beheben lässt. Die prägnantesten Pros und Cons fasse ich in Stichpunkten zusammen.
Pro
- Tragekomfort!
- Soundqualität (besonders mit EQ)
- Mikrofon sehr gut (mit Mic-Boost)
- Austauschbare Ohrpolster und Kabel
- Verarbeitung durchweg gut
Contra
- Kabel zu kurz und Auslass auf der falschen Seite
- Mikrofon von Haus aus sehr leise
- Headset von Haus aus nicht sehr laut
- Beiliegende Software unübersichtlich und kaputt
Fazit
Mit dem PG16 gelingt Austrian Audio ein solider Einstieg in die Welt der Gaming Headsets. Ich hatte schon vermutet, dass der Kopfhörer-Part des Headsets sich gut schlagen wird, denn schon die Kopfhörer der AKG GmbH, aus der Austrian Audio ja hervorgeht, konnten eigentlich durch die Bank mit einem soliden Klang überzeugen.
Mir gefällt es auch sehr gut, dass das Gerät nicht auf Biegen und Brechen auf „Gaming“ getrimmt wurde und man auf überflüssige Features wie RGB Beleuchtung oder sonstiges Klimbim verzichtet hat. Natürlich kann man nicht erwarten, dass ein Hersteller einen Markt betritt und dabei sofort ein absolutes Referenzprodukt herauskommt. Die Lösung mit dem Kabel, welches definitiv zu kurz ist und für Rechtshänder aus der falschen Ohrmuschel herausgeführt wird, ist nicht gerade ideal und die beiliegende Software sollte vielleicht lieber In-House bei Austrian Audio entwickelt werden.
Nach der Konfiguration (Equalizer und Windows Mic-Boost Einstellung) ist das PG16 ein sehr gutes Headset und ein gelungener Einstieg in die Gaming-Branche. Dafür 139€ aufzurufen ist in Anbetracht der kleinen Schwachstellen allerdings schon recht ambitioniert. Im Sale oder nach einem Preisrutsch ist das Headset aber auf jeden Fall einen Blick wert – insbesondere für Linkshänder.
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