Armoury Crate Software
Zur Konfiguration des Headsets wird die ASUS eigene Armoury Crate Software benötigt. Mit diesem mächtigen Tool lassen sich allerhand Einstellungen bezüglich Sound und Beleuchtung erledigen und darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, sich verschiedene Profile anzulegen und sogar eine Spielesammlung zu erstellen, um für jeden Titel ein individuelles Profil anzulegen. Das ist zwar sehr umfangreich, bläht die Software aber eben auch auf eine Installationsgröße von über 500MB auf. ASUS Konto und Login sind optional.
Beim Laden des Programms kann es mitunter auch einige Sekunden dauern, bis es die kompatiblen Geräte erkannt und sich mit den anderen RGB Programmen arrangiert hat. Danach läuft die Anwendung flüssig und soweit ich es beurteilen kann auch fehlerfrei.
RGB Beleuchtung
Beginnen wir mit der Beleuchtung, der ASUS offensichtlich einen großen Stellenwert zuschreibt. Direkt in der Armoury Crate Software lassen sich dahingehend nur rudimentäre Einstellungen vornehmen. Man beschränkt sich auf verschiedene Beleuchtungsmodi und die Wahl der Farbe.
Für die erweiterte Konfiguration muss zusätzlich noch der AURA Creator installiert werden, mit dem dann wirklich jede einzelne LED ganz nach Belieben eingestellt werden kann.
Wie aus anderen RGB Programmen bekannt, lassen sich auch im AURA Creator verschiedene Layer anlegen. Im Beispiel habe ich drei Layer erstellt, jeder mit anderem Effekt und Farbe.
Die Farben der LEDs sind real genau so kräftig, wie auf den gezeigten Fotos – das hat ASUS optisch wirklich gut umgesetzt.
Toneinstellungen
Technisch deutlich interessanter sind allerdings die Toneinstellungen. Neben der Bitrate und dem Pegel können hier beispielsweise unterschiedliche Klangoptimierungen ausgewählt werden, die den Ton je nach Einsatzgebiert (Gaming, Film, Musik, …) in die entsprechende Richtung hin optimieren. Der „Virtual Surround Sound“ und der in der Intensität einstellbaren „Nachhall Effekt“ sind meiner Meinung nach eher Gimmicks.
Leider typisch für Gaming Headsets, ist auch beim Delta S der Frequenzbereich von etwa 1000 bis 3000 Hertz ziemlich „geboostet“. Das ist halt grob der Bereich, in dem sich die Menschliche Stimme bei Gesprächen hauptsächlich befindet und diese soll ja beim Zocken gut verstanden werden, wenn man über Discord o.Ä. mit seinen Teammates kommuniziert. Dies führt aber insbesondere beim Konsum von Musik zu einem etwas „hohlen“ Klang. Glücklicherweise lässt sich dieser Misstand mit dem Equalizer ganz gut beheben. Weiterhin gibt es Einstellungen für „Bass Boost“, „Kompressor“ (vermeidet einfach ausgedrückt Übersteuerung durch plötzliche Lautstärkesprünge) und die „Voice Clarity“. Auch für das Mikrofon gibt es einige Interessante Einstellungen wie eine Rauschreduzierung, das „perfektionieren“ (Verstärken) der Stimme und die oben bereits erwähnte AI-Geräuschreduzierung.
4 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Urgestein
Urgestein
Moderator
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →