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Aorus GeForce RTX 2080 Xtreme im Test – Lost in RGB | igorsLAB

RGB-Schriftzug on top? Hat doch jeder. Ein nettes RGB-Logo in der Backplate? Gähn. Beleuchtete RGB-Lüfter? Gibt es auch schon. Doch was ist mit echten Lichteffekten auf den Rotorblättern? Da wird jetzt doch so mancher die Ohren spitzen, der auf der Suche nach dem ultimativen Unterschied ist und sich vom Stroboskop-Effekt gern paralysieren lassen möchte. Zumindest ist es das, was sie Gigabytes Marketing bei Planung der Aorus GeForce RTX 2080 Xtreme wohl gedacht haben muss. Gefälligst mehr Bling fürs Volk, sprach das Marketing und so ward es dann auch gebaut...

Leistungsaufnahme und Lasten

Die Leistungsaufnahme dieser Boardpartnerkarte liegt mit 11.7 Watt im Idle ähnlich niedrig wie die der Founders-Edition. Beim Gaming und im Torture-Loop merkt man allerdings schon, dass Aorus das Power Target etwas angehoben hat. Ich messe knapp 265 Watt beim Gaming und einen Tick mehr im Torture Loop. Wenn ich die Karte bis an ihr Limit übertakte, dann sind es bereits reichlich 290 Watt, mehr geht so erst einmal nicht, trotz 112% Power Target. Aber laut BIOS liegt das Limit ja eh bei 300 Watt.

Die Spannungen liegen im zu erwartenden Bereich, wobei am Ende beim OC die zulässige Board-Power der limitierende Faktor war, nicht die Spannung. Man merkt somit sehr deutlich, dass Nvidia hier bewusst limitiert, bevor ein mögliches Maximum erreicht ist.

Die Lastverteilung auf die Rails fällt gut aus, denn niemals werden die maximalen 5.5 Ampere des Mainboard-Slots überschritten. Auch bei den externen Spannungsversorgungsanschlüssen bleibt man sehr deutlich unter 300 Watt.

 

Detailaufnahme der Leistungsaufnahme und fließenden Ströme

Wie üblich stelle ich den Balken nun auch noch die Leistungsaufnahme und die fließenden Ströme als Detailgrafiken meiner Oszillographen-Messungen zur Seite. Ein Service, den sonst kaum jemand bietet und der zeigt, wie die Karten im Detail so „ticken“:

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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