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O11-Alternative? Antec P120 Crystal im Test – Lebenszeichen eines Traditionsherstellers

Qualitätseindruck

Beim Auspacken des Gehäuses fällt sofort auf, dass man es hier definitiv nicht mit einem knarzenden Plastikbomber zu tun hat. Antec hat ganz offensichtlich ernsthaften Materialaufwand betrieben und ein grundsolides Gehäuse abgeliefert. Die Konstruktion ist äußerst massiv ausgeführt! Sämtliche Bleche weisen eine hohe Materialstärke auf und nirgends wird man mit wabbeligen Abdeckungen oder scharfen Kanten konfrontiert. Das rechte Seitenteil drückt mehr als 1,7 kg auf die Waage und ist damit so schwer, dass ich zunächst annahm, es sei mit schwerem Bitumen gedämmt.

Auch der Mechanismus zum Einhängen des besagten Seitenteils und die robusten Scharnieren der Glastür lassen keinen Anlass zur Kritik. Überhaupt ist das Gehäuse mit vielen tollen Detaillösungen ausgestattet, auf die ich in der folgenden Galerie noch näher eingehen möchte. Übrigens kann man sogar die verschraubte Glasfront relativ unkompliziert herausnehmen.

Clevere Details

 Push to open: Das riesige Glaspanel lässt sich per Knopfdruck entriegeln und dann wie eine gewöhnliche Tür öffnen. Natürlich kann das Panel während des Einbauens von Komponenten im Handumdrehen ausgehangen werden.

GPU Halterung: Antec hat eine dezente aber äußerst effektive GPU-Halterung direkt in den Mainboard-Tray integriert, die das hässliche Durchhängen von schweren Grafikkarten wirkungsvoll verhindert.

Nach vorne herausziehbarer Staubfilter: Der integrierte Staubfilter für die Intake-Lüfter lässt sich zu Reinigungszwecken einfach entnehmen, indem man ihn nach vorne herauszieht. Somit ist kein lästiges Gefriemel hinter dem Gehäuse nötig.

 I/O beleuchtet und vor Staub geschützt: Auch wenn die Front-USB-Anschlüsse für meinen Geschmack etwas ungünstig platziert sind (siehe Kritikpunkte am Ende des Artikels), sind sie wenigstens im Dunkeln gut sichtbar. Außerdem sind alle Anschlüsse mit einem Gummistöpsel verschlossen, der ein Verstauben zuverlässig verhindert.

Thumb-Screws fallen nicht heraus: Wirklich nur eine Kleinigkeit, aber erspart einem lästiges „Bücken und nach Schrauben suchen“ – die Rändelschrauben der Rückwand und des Netzteil-Brackets sind so in die jeweiligen Bauteile eingearbeitet, dass sie nicht herausfallen, wenn man sie löst.

Langlöcher für flexible Lüfter-Montage: Sämtliche Befestigungspunkte für Gehäuselüfter sind als Langlöcher ausgeführt, wodurch eine gewisse Flexibilität entsteht und die Position der Gehäuselüfter ideal an die Gegebenheiten angepasst werden kann.

Kommentar

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Tim Kutzner

Moderator

815 Kommentare 657 Likes

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Das Gehäuse hatte ich vor einer Weile auch mal, hat mir ganz gut gefallen :)

Antwort 2 Likes

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Alexander Brose

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