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Das große Wärmeleitpasten-Tutorial mit 85 getesteten Pasten (2017)

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Zusammenfassung

Man darf von (noch so teuren) Pasten zwar keine Wunder erwarten, jedoch eine deutliche Verbesserung gegenüber dem normalen Durchschnitt. Trotzdem ist es am Ende oftmals weniger bedeutend, was man man für eine Paste bezahlt und was der Hersteller vollmundig für eine theoretische Wärmleitfähigkeit angibt. Man bekommt sehr gute Pasten auch schon für akzeptable Preise und oft genug entscheidet am Ende das richtige Aufbringen allein über das Ge- oder Misslingen des Wärmeleitpastetauschs. Man kann also auch mit teuren Produkten Schiffbruch erleiden, wenn man gravierende Fehler macht.

Manche Pasten sind seit Jahren echte Dauerläufer und zudem noch extrem preiswert. Damit ergibt es wenig Sinn, Unsummen zu investieren, wenn man mit 1-2 Kelvin Temperaturunterschied mehr genauso leben könnte. Denn eines ist auch sicher: Systeme, bei denen eine so geringe Temperaturdifferenz bereits über Leben und Tod einer Komponente entscheidet, sind weder alltagstauglich noch brauchbar konzipiert.

Wer sich über die Aufstellung seines PCs und einer sinnvollen Be- und Entlüftung im Gehäusekonzept genügend Gedanken gemacht hat, ist auf vermeintlichen High-Tech-Klimbim kaum angewiesen. Für Extremübertakter mag dies etwas anders aussehen, und auch Silent-Freaks, die um jede mögliche Drehzahlverringerung der Lüfter kämpfen, sind die ideale Zielgruppe für solche Wärmeleitpasten. Der Normalverbraucher sollte hingegen eher auf Anwenderfreundlichkeit achten und möglichst flüssige Pasten verwenden, denn durch Fehler beim Auftragen verliert man fast immer mehr, als man durch extrem teure Produkte (vielleicht) dazu gewinnt.

Doch auch bei Verbesserungen an Grafikkarten gelten sehr eigene Regeln! Dies betrifft einerseits natürlich die optimierte und bessere Verschraubung aller relevanten Teile bei einem Umbau und andererseits die Verwendung einer besseren Wärmeleitpaste sowie ein verbessertes Auftragen, das in der Massenproduktion in dieser Form gar nicht möglich wäre.

Wer auf einen Grafikkarten-Umbau abzielt, wird in vielen Fällen auch nicht umhin kommen, eine vorhandene Backplate ins Kühlkonzept einzubeziehen – es lohnt sich nämlich fast immer. Darüber hinaus sind auch die Lüfterkurven zu hinterfragen und gegebenenfalls den neuen Temperaturen anzupassen. Diese Anpassung ist jedoch erst nach dem Einbeziehen der Backplate sinnvoll, da die Kühlung der Komponenten wie beispielsweise dem Speicher nach dem Umbau von Haus aus deutlich besser ausfällt. Es kann sich somit wirklich lohnen, wenn man nicht nur eben mal einfach die Wärmeleitpaste tauscht, sondern auch über geeignete Pads nachdenkt. Wenn, dann sollte man schon wie wir alle Aspekte einbeziehen, was sich aber garantiert auszahlt!

Fazit

Es empfiehlt sich auf jedem Fall, sich vorher eingehend mit den besten Pasten zu beschäftigen, denn wir können nur eine Empfehlung aus unser eigenen Erfahrung und den aktuellen Messungen heraus geben. Es kann und wird immer bessere Produkte geben, denn man kann ja am Ende auch nicht alles messen und auswählen. Außerdem ist der Markt natürlich ständig in Bewegung.

An dieser Stelle danken wir übrigens unter anderem auch Caseking, die unsere Tubenkiste über die Jahre permanent und kontinuierlich auf- und nachgefüllt haben, sowie einigen Herstellern, die uns oft sogar unaufgefordert Warenmuster zugeschickt haben. Nein, es kommt wirklich nichts um, auch wenn es ab und zu mal wieder etwas dauert, bis wir dieses Thema für den nächsten Sommer wieder auffrischen. Denn aktuell ist es eigentlich immer.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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