Seit einiger Zeit ist der Ryzen Z1 Extreme auf dem Markt und ist schon in einigen Handhelds verbaut. Obwohl das nicht allzu lange her ist, arbeitet AMD bereits an einem Nachfolger dafür, um den Handheld-Markt noch besser zu bedienen und die Leistung weiter zu steigern. Bislang gab es jedoch kaum offizielle Informationen dazu seitens AMD. Nun hat der Nutzer Olrak29_ auf der Plattform X (ehemals Twitter) angeblich neue Details enthüllt.
Laut Olrak29_ hat er eine Liste entdeckt, die weitere Informationen über den Ryzen Z2 Extreme liefern soll. Demnach soll der Prozessor ein Hybrid-Modell sein, das eine Kombination aus vermutlich 3 Zen5- und 5 Zen5c-Kernen nutzt. Die APU wird mit einem 64-Bit-Speicherinterface und 16 Compute Units auf Basis der RDNA 3.5-Architektur ausgestattet sein. Dies deutet darauf hin, dass die APU auf der Kraken- oder Strix Point-Architektur basiert. Zudem wird eine TDP von 28W verwendet sowie ein Gesamtcache von 24 MB angegeben.
Interessanterweise scheint der Chip nur 8 Kerne zu nutzen, was darauf hindeuten könnte, dass nicht die volle Leistung der Strix Point-Architektur ausgeschöpft wird, die eine 12-Kerne-Konfiguration verwendet. Dies ergibt jedoch Sinn, da in Handheld-Geräten die Leistung häufig durch die integrierte GPU begrenzt wird. Eine Fokussierung beispielsweise auf die iGPU, diese zu verbessern, könnte daher die Effizienz des Chips bei Gaming Handhelds verbessern.
AMD hatte in einem früheren Interview bestätigt, dass der Ryzen Z2 Extreme Anfang 2025 auf den Markt kommen soll. Das bedeutet aber, dass ein genaues Erscheinungsdatum oder eine Preisspanne allerdings noch nicht genannt wurden.
Es bleibt spannend, welche Unternehmen diese APU in ihren Handhelds einsetzen werden, da bisher keine offiziellen Ankündigungen dafür bekannt sind. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Unternehmen wie ASUS oder Lenovo, die bereits den Ryzen Z1 Extreme in ihren Handhelds verwenden, auch in ihren Nachfolger einsetzen werden. Auch Valve könnte diese APU für das nächste Steam Deck in Betracht ziehen und davon profitieren. Wie sich das Ganze also entwickeln wird, bleibt vorerst abzuwarten.
Quelle: Olrak20_ via X
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