AMD hat sich endlich festgelegt: Die Radeon RX 9070-Serie mit RDNA 4-Architektur wird Anfang März auf den Markt kommen. Das bestätigte CEO Lisa Su während der aktuellen Quartalszahlen-Präsentation. Damit setzt AMD seine Strategie fort, sich mit der neuen Generation vor allem auf den Massenmarkt zu konzentrieren – also genau das Segment, in dem Nvidia zuletzt mit den RTX 40-Karten eher zaghaft agierte.
Event Ende Februar, Verkaufsstart im März
Der Fahrplan für RDNA 4 steht nun offenbar fest. Noch im Februar soll ein eigenes Launch-Event stattfinden, auf dem AMD die Radeon RX 9070 XT und RX 9070 offiziell vorstellen will. Der Marktstart der ersten Modelle ist dann für Anfang März vorgesehen. Interessanterweise war ursprünglich spekuliert worden, dass AMD erst nach dem Release der kommenden Nvidia-Generation reagieren würde. Stattdessen zieht man das Ganze nun etwas vor – vermutlich um sich nicht wieder in einer Situation wie beim RDNA 3-Launch wiederzufinden, als das Momentum eher in Richtung der Konkurrenz kippte.

Mehr Raytracing-Power und KI-Upscaling
Technisch verspricht RDNA 4 insbesondere eine bessere Raytracing-Performance, eine Schwachstelle der bisherigen Radeon-Generationen. Zudem führt AMD eine neue KI-gestützte Upscaling-Technologie ein, die vermutlich als Gegenstück zu Nvidias DLSS 3.5 gedacht ist. Ziel ist es, 4K-Gaming im Mainstream-Segment attraktiver zu machen – auch wenn sich zeigen muss, wie effizient diese Lösung in der Praxis wirklich funktioniert. Ein weiteres Detail aus der Earnings-Call-Ansprache: Die neue Generation soll mit „hohen Stückzahlen“ in den Handel gehen. Eine klare Spitze gegen Nvidia, die bei ihren RTX 40-GPUs – speziell im oberen Segment – immer wieder mit Lieferengpässen zu kämpfen hatten. Dass der Launch trotzdem mit hoher Nachfrage starten wird, dürfte gesetzt sein.
Was noch fehlt: Konkrete Preise und Benchmarks
Was AMD bisher offenlässt, sind offizielle Preise und echte Leistungswerte. Die letzten Gerüchte sprachen davon, dass sich die RX 9070 XT auf dem Niveau einer RTX 4080 bewegen könnte, aber mit einem deutlich günstigeren Preisschild daherkommt. Ob sich das bewahrheitet, bleibt abzuwarten. Ebenso spannend ist, ob AMD diesmal aus den vergangenen Treiberproblemen gelernt hat – schließlich war das ein großes Thema beim Start von RDNA 3. In jedem Fall dürfte es in den kommenden Wochen interessant bleiben. Nvidia wird sich wohl nicht kampflos geschlagen geben, und auch Intel könnte mit neuen Arc-GPUs bald nachlegen. Der GPU-Markt bleibt also in Bewegung – und das ist gut so.
Source: WccfTech
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