Grafikkarten Testberichte VGA

AMD Radeon RX 5600 XT im Test – mit dem Last-Minute BIOS-Boost zum sparsamen RTX-2060-Killer?

Taktraten und Übertaktung

Das alte BIOS liefert Taktraten von bis zu 1570 MHz, das neue bis zu 1682 MHz bei 30 Watt mehr Leistungsaufnahme. Das allein würde noch nicht die Performance-Explosion erklären, welche die Karte in die nächsthöhere Leistungsklasse katapultiert, denn ohne höheren RAM-Takt, würde das alles wohl im Flaschenhals der Speicherbandbreite verpuffen. Die Temperaturen von bis zu 70 °C sind jetzt nichts, worüber man sich Gedanken machen müsste.

Reizt man das Power Limit voll aus, gehen beim Übertakten die Spitzen auch bis über die Marke von 1780 MHz hinaus, jedoch liegt der echte Mittelwert trotzdem nur bei ca. 1720 MHz, denn mehr geht einfach nicht. Dass man an Limits stößt, die einen mit dieser Karte eine Radeon RX 5700 nie erreichen lassen, ist sicher logisch und nachvollziehbar. Die Varianzen werden schlechter und es lohnt sich am Ende somit auch kaum noch wirklich raumgreifend.

Und nun das Ganze noch einmal in nüchternen Zahlen in Tabellenform:

  Neues BIOS
Altes BIOS
Closed Case
GPU-Temperaturen
70-71 °C 68-69 °C
GPU-Takt 1675-1682 MHz 1566-1570 MHz
Lufttemperatur im Gehäuse 43 °C 40 °C

Platinenanalyse

Die nachfolgenden Infrarot-Bilder zeigen den Gaming-Loop der Karte. Man sieht eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Platine, was gut gefallen kann. Zunächst die Karte mit dem neuen BIOS:

Das alte BIOS führt zu etwas niedrigeren Platinentemperaturen, was in der Summe bei der Erwärmung sogar niedrigere Lüfterdrehzahlen ermöglicht.

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung