Grafikkarten Testberichte

AMD Radeon RX 480 im Test: Kann Polaris gegen Pascal kontern?

Rise of the Tomb Raider

 

 

 

Erneut kann die RX 480 ihre Vorgängerinnen in Rise of the Tomb Raider schlagen. Obwohl sich die GeForce GTX 980 und 970 die Spitzenplätze holen, landet die RX 480 in einem Leistungsbereich, den sowohl HTC als auch Oculus als solide Ausgangsbasis zur Darstellung von VR-Inhalten sehen.

 

Die günstigsten GTX 970 gehen aktuell für 240 bis 250 Euro über die virtuelle Ladentheke. Die R9 290 ist so gut wie nicht mehr verfügbar und die R9 390 ist mit 270 bis 280 Euro geringfügig teurer als die GTX 970. Sollte AMD also die RX 480 mit 8 GByte Speicher für um 200 Euro anbieten können, könnte sie erheblich dazu beitragen, VR-Gaming für mehr Spieler finanzierbar werden zu lassen.

 

 

 

Die etwas forderndere QHD-Auflösung reicht der R9 390X aus, um sich wieder knapp vor die RX 480 setzen zu können.

 

The Division

 

 

 

Die Radeon RX 480 schneidet im Full-HD-Durchlauf von The Division im Prinzip genauso schnell wie die R9 390X oder die GTX 970 ab. In der Chartgrafik sind die leichten Vorteile der 390X und GTX 970 darauf zurückzuführen, dass es sich hier um leicht übertaktete Versionen der jeweiligen Boardpartner handelt. Die Frame-Time-Spitzen der R9 390 sowie R9 290 werden zwar für einige Nutzer wahrnehmbar sein, dennoch handelt es sich hier um keine signifikanten Unterbrechungen im Bildfluss – mit den Ergebnissen aus Grand Theft Auto sind diese Werte keinesfalls zu vergleichen.

 

 

 

Unerwarteterweise kann sich die RX 480 im 1440p-Szenario plötzlich um einen Platz nach vorne schieben – obwohl temporales Anti-Aliasing durchweg zugeschaltet ist (die Standardoption ist Supersampling). Aber die Polaris-Karte rückt nicht etwa auf Kosten einer der anderen Radeon-Pixelbeschleuniger nach vorn, sondern weil die GeForce GTX 970 um zwei Plätze nach hinten fällt. Das soll uns nur Recht sein, denn wenigstens in diesem Testdurchlauf kann die RX 480 sich besser behaupten als die beiden anderen Einstiegskarten für den VR-Bereich.

 

The Witcher 3

 

 

 

Dass die GeForce GTX 960 schon bei 1920 x 1080 Pixeln in The Witcher 3 überfordert ist, war zu erwarten. In diesem Durchlauf ist die RX 480 erfreulicherweise gleichauf mit AMDs Radeon R9 390X und Nvidias GeForce GTX 970, wobei es sich in beiden Fällen um werksseitig übertaktete Karten der Boardpartner handelt.

 

 

 

AMDs Radeon R9 390 und 390X können bei 2560 x 1440 Bildpunkten beide an der GeForce GTX 970 vorbeiziehen. Das sorgt dafür, dass auch die Polaris-GPU einen Platz im Chart mit den durchschnittlichen FPS-Werten verliert. Aber dennoch hat sie weiterhin einen signifikanten Leistungsvorsprung vor der R9 290. Auch die Frame-Zeit-Varianten sehen abgesehen von denen der schlichtweg überforderten GeForce GTX 960 ordentlich aus.

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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