Grafikkarten Testberichte

AMD Radeon RX 470 4GB: Flotter Einstieg ins Mainstream-Gaming

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Da es keine eigenen Referenzkarten von AMD gibt, testen wir heute die Asus Strix 470 OC Edition. Während die Standardspezifikationen 926 MHz Basis- und 1206 MHz Boost-Takt nennen, bietet das OC-Modell von Asus einen maximalen Boost von 1270 MHz. Wie üblich setzen wir als Stresstest auf zehn Durchläufe in Metro: Last Light Redux, hier ergibt sich über den gesamten Verlauf hinweg ein Durchschnittstakt von 1143 MHz. Asus stattet die Karte mit 4 GByte GDDR5 aus, zum Spielen in Full-HD-Auflösung ist das unseres Erachtens genau die richtige Menge.

 

 

Das weitere Testfeld besteht aus AMDs Radeon RX 480, R9 380, R9 280X sowie Nvidias GeForce GTX 1060 Founders Edition, GTX 970, GTX 960 und GTX 770. Damit decken wir ein breites Feld an Grafikkarten aus verschiedenen Generationen ab, die sich zur Darstellung von Spieleinhalten bei 1920 x 1080 Pixeln eignen. Nicht für alle der verwendeten Grafikkarten sind Referenzmodelle verfügbar, daher setzen wir auch auf mehrere Modelle von Boardpartnern:

 

  Core Clock (Reference) Memory Clock (Reference)
Asus Strix RX 470 OC Edition 1270 MHz (1206 MHz) 1650 MHz (1650 MHz)
AMD Radeon RX 480 1266 MHz (1266 MHz) 2000 MHz (2000 MHz)
MSI R9 380 Gaming 4G 1000 MHz (970 MHz) 1425 MHz (1425 MHz)
XFX Radeon R9 280X Double Dissipation 1080 MHz (1000 MHz) 1550 MHz (1500 MHz)
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 1708 MHz (1708 MHz) 2000 MHz (2000 MHz)
Gigabyte GeForce GTX 970 G1 Gaming OC 1178 MHz (1050 MHz) 1752 MHz (1752 MHz)
MSI GTX 960 Gaming 2G 1190 MHz (1127 MHz) 1752 MHz (1752 MHz)
Nvidia GeForce GTX 770 1085 MHz (1085 MHz) 1752 MHz (1752 MHz)

Da wir uns im heutigen Review einmal nicht mit großen High-End-GPUs, sondern vielmehr mit Grafikkarten für den Mainstream-Bereich beschäftigen, gab es vorab eine redaktionsinterne Debatte darüber, ob es nicht sinnvoll sei, auch bei der sonstigen verwendeten Hardware auf etwas leistungsschwächere Komponenten zu setzen. Das wird genau dann sinnvoll und relevant, wenn Low-Level-APIs wie DirectX 12 und Vulkan ins Spiel kommen. Dennoch wollen wir zumindest im heutigen Test noch einmal aus Gründen der Vergleichbarkeit auf die reguläre Grafikkarten-Testplattform mit Intels Core i7-6700K setzen. Immerhin haben wir bereits in den letzten Reviews so gut wie alles von der Nvidia Titan X bis zur AMD Radeon RX 480 auf diesem System durchgebencht. Wir werden uns dem Thema allerdings noch einmal zuwenden, wenn Nvidia und AMD aufgehört haben, alle paar Tage eine neue Grafikkarte herauszubringen. Dann ist wieder etwas mehr Zeit, um im Rahmen von Nachtests noch einmal etwas mehr in die Tiefe gehen zu können. Bis dahin sind vielleicht auch ein oder zwei weitere DirectX-12-Spieletitel verfügbar, was einem entsprechenden Testvorhaben nur zuträglich wäre.

 

Treiber und Benchmarks

 

Das heißt aber nicht, dass wir unsere Testmethodik nicht ohnehin ständig überarbeiten. Wir erhöhen zum Beispiel im heutigen Test die Anforderungen an die Grafikkarten in Project CARS, indem wir DS4X verwenden und SMAA auf High setzen. Basierend auf unseren Beobachtungen im Test von Nvidias Titan X gehen wir davon aus, dass dadurch nicht nur die Darstellungsqualität (insbesondere bei 1920 x 1080 Pixeln) erhöht wird. Vor allem sollten sich die bereits mehrfach angesprochenen Messwertprobleme ein wenig eindämmen lassen, die plattformseitig bei der Verwendung und dem Vergleich von Grafikkarten von AMD und Nvidia auftreten und die die Vergleichbarkeit der tatsächlichen Grafikleistung der getesteten Karten einschränken.

 

Auch in GTA V schrauben wir die ohnehin schon hohen Grafikdetails (Preset: Very High) noch ein wenig höher und nutzen 2x MSAA. Bei Doom verwenden wir wie schon im Test der Titan X das Ultra-Quality-Preset unter Vulkan. Hitman profitiert jetzt von SMAA und läuft ebenfalls unter dem DirectX-12-Renderpfad und auch in Rise of the Tomb Raider kommen SMAA und DirectX 12 zum Einsatz. Schließlich schalten wir neuerdings in Metro: Last Light Redux SSAA hinzu.

 

Die Tests unter Vulkan und DirectX 12 erfordern teilweise ein etwas anderes Vorgehen, das hatten wir schon im Review der Titan X erläutert: “Zu diesem Zweck müssen wir auf Fraps verzichten und PresentMon nutzen, einen Frame-Rate-Monitor auf Basis von Event-Tracing für Windows. Standardmäßig zeichnet PresentMon alle laufenden Prozesse auf. Davon greifen wie anschließend genau jene Prozesse heraus, die wir evaluieren wollen, und erstellen einen Verlauf. Der Hauptvorteil von PresentMon besteht darin, dass das Tool auch neuere APIs wie Vulkan und DirectX 12 unterstützt.”

 

Wir nutzen für sämtliche Grafikkarten in diesem Review ausschließlich die aktuellsten Treiber, die der Presse zur Verfügung gestellt werden konnten: Bei AMD ist dies die Radeon Crimson Software Edition 16.8.1 und bei Nvidia GeForce 368.98.

 

Ashes of the Singularity
DirectX 12, Extreme quality preset, built-in benchmark
 
DirectX 11, Ultra quality preset, custom Tom’s Hardware benchmark (Tashgar jeep ride), 100-second Fraps recording
 
Vulkan, Ultra quality preset, custom benchmark, 100-second PresentMon recording
 
DirectX 11, Very High quality settings, 2x MSAA, built-in benchmark (test five), 110-second Fraps recording
 
DirectX 12, Ultra level of detail, SMAA, High texture quality, built-in benchmark, 95-second PresentMon recording
 
DirectX 11, Ultra quality settings, DS4X/SMAA anti-aliasing, High texture resolution, Nürburgring Sprint, 100-second Fraps recording
 
DirectX 12, Very High quality preset, SMAA, built-in benchmark, 80-second PresentMon recording
 
DirectX 11, Ultra quality preset, Supersampling temporal AA, built-in benchmark, 90-second Fraps recording
 
DirectX 11, Highest quality settings, HairWorks disabled, custom Tom’s Hardware benchmark, 100-second Fraps recording

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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