Logging und Benchmarks
Und im Standardrepertoire eines Tuners befinden sich natürlich Logger wie HWinfo und GPU-Z sowie Benchmarks wie der 3DMark Fire Strike, Furmark und gerne auch von Unigine der Superposition, oder wers kitschig mag, der alte Heaven. Und speziell zum Testen des VRAMs nutze ich gerne auch den selbstprogrammierten Benchmark von MrH. Wenn dann mal alles eingestellt ist, teste ich gerne immer mal kurz mit Furmark neben offenem HWinfo, ob Takte und Spannung so unter Last auch übernommen werden. Das ist praktisch, denn Furmark läuft im Fenster und startet sofort.
Und nun noch mein Testsystem. Ich hab vor Weihnachten mit einem B550 Mainboard begonnen, mit dem ich mehr als zufrieden war, aber da im Rechner bereits zwei M2 Speicher drin sind, ist der zweite PCIe Slot beim B550er Chipsatz so nicht zu nutzen. Das wiederum machte jeweils den Ausbau meiner Haupt-Grafikkarte, einer von Vielen gefürchteten 😉 Radeon 6800 XT notwendig. Da diese in einem Doppel-AIO-Loop hängt, musste ich jedesmal den Loop öffnen und hab dabei zwei Tropfen Kühlflüssigkeit verloren.
Einmal wäre keinmal, aber wenn ich den Loop zweimal die Woche abends aufreiße, dann wird die Luftblase immer größer. Lange Rede kurzer Sinn, ein X570 Board musste her. Und da ich schon lange auf den Dynamic OC Switcher des Dark Hero neugierig war, ist mir ein gebrauchtes, minimal beschädigtes, dann im Netz begegnet. Insgeheim ist meine Hoffnung mit dem potenten System natürlich schon auch, dass abseits von der alten Grafikkarte (zum Test) der Rest eher hilft, anstatt zu bremsen.
Früher oder später kommt jetzt der Move, welcher die teils alten Wärmeleitpads oder andere kleine Schlampereien egalisiert: ich stelle im Winter meinen PC nackt auf den Balkon (‚Balkon Mod‘) – gerne bei 0°C Außentemperatur, lasse alle Lüfter auf 100% laufen und beobachte dieses Treiben gemütlich hinter der (fast geschlossenen) Balkontür. Die zusätzliche Kühlung hilft natürlich nochmal einiges, da die Chips durch niedrigere Temperaturen länger mehr Leistung aufnehmen und auch wieder abgeben können.
Für mich ist das die kostengünstige Alternative zur Wasserkühlung bei diesen alten Karten oder ganz wilden Sache mit Flüssigstickstoff oder ähnlichem. Dafür geht dieser Spaß auch nur von ca. November bis Februar. Diese starke Kühlung ist aber auch dringend nötig, wenn die GPU Spannung von den typischen 0,9 bis 1,0 Volt auf 1,2+ Volt erhöht wird. Hohe Spannung führt zu hoher thermischer Leistung und diese Energie muss aus dem Chip auch wieder schnell abgeführt werden, so dass ich mir beim PC auf dem Balkon um die Chips auch keine Sorgen mache.
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