Grafikkarten Testberichte VGA

Das große Radeon RX480 Test-Roundup (Update]

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Zusammenfassung

Generell gilt auch nach dem Test exakt das Gleiche, was wir bereits in der Einführung geschrieben haben. Wer eine Radeon RX480 kauft, wird mit Sicherheit seine berechtigten Gründe dafür haben. Doch während die Unterschiede der einzelnen Boardpartner-Karten beim Takt (und somit auch der Gaming-Performance) recht klein ausfallen, sind die Gesamtkonzepte der Hersteller bei den einzelnen Modellen um so unterschiedlicher. Das betrifft sowohl die Kühlung und die Geräuschemission, als auch die Effizienz und Einhaltung bestehender Spezifikationen und Normen.

Deshalb beurteilen wir auch nicht AMDs Polaris-GPU als solche, die ihre Vorzüge aber eben auch Nachteile gegenüber Nvidias Vergleichmodell besitzen mag, sondern allein die technische Umsetzung der konkreten Grafikkarte als solche. Wir listen deshalb zur besseren Übersicht noch einmal alle bisher getesteten Modelle sowie ihre wichtigsten Eigenschaften auf und werden diese Liste natürlich dann ergänzen, wenn wir neue Karten zu diesem Roundup hinzugefügt haben.

AMD RX480 Reference

Die Referenzkarte können wir all denen empfehlen, die wenig Platz im Gehäuse haben und die die Abwärme gern fast komplett auf direktem Weg über die Gehäuserückseite entfernt wissen wollen. Die Geräuschentwicklung ist guter Durchschnitt, die Gamingperformance auch. Ergebnis: Approved (Geprüft)

Pro
Kontra
Platzsparend und leicht
Direkte Abwärmeabfuhr
Auch unter Last nicht zu laut
Relativ sparsam
Ausreichende Gaming-Performance
Nur mit aktivierter Treiber-Option
wird eine Überlast am PCIe-
Mainboardanschluss vermieden

Asus RX480 Strix

Die Karte von Asus punktet durch ihr sehr ausgewogenes Gesamtkonzept und eine sehr gute und leise Kühlung. Kaum langsamer als die schnellsten Karten im Test, ist sie doch deutlich effizienter und sparsamer. Ergebnis: Empfehlung des Redakteurs, wenn es eine Radeon RX480 sein soll.

Pro
Kontra
Auch unter Last kaum hörbar
Relativ sparsam, trotz Werks-OC
Gute Gaming-Performance
Ausgeglichenes Gesamtbild
Ziemlich lang
Kühlung der Speicherbausteine
könnte noch verbessert werden

HIS RX480 IceQ X² Roaring Turbo

Warum der Hersteller die bestehenden Normen bei der Lastverteilung dermaßen ignoriert, ist nicht logisch nachvollziehbar. Diese Karte ist zwar die schnellste Karte bisher im Test, deren Kühlung ebenfalls kaum echte Kritikpunkte bietet, aber sie leidet einfach unter der Tatsache, dass eine fast 30%-ige Überschreitung der zulässigen Maximalströme am Mainboard-Slot einfach nicht akzeptabel sind. Ergebnis: keinerlei Empfehlung, trotz guter Ansätze.

Pro
Kontra
Akzeptable Lautstärke
Guter Kühler
Gute Gaming-Performance
Auffälliges Außeres
Akute Normverletzung (PCI SIG)
Ungeeignet für ältere Mainboards

MSI RX480 Gaming 8G

MSI macht bei dieser Karte  eigentlich fast alles richtig und klammert sich lediglich etwas zu agressiv an eine zu niedrig eingestellte Zieltemperatur bei der Lüftersteuerung. Mit manueller Anpassung an die eigenen Gegebenheiten kann die Karte aber schnell zum idealen Begleiter werden, wenn es leise und schnell sein soll. Mit den Werkseinstellungen benötigt sie jedoch ein sehr gut durchlüftetes Gehäuse, um am Ende unter längerer Last nicht zu laut zu agieren. Ergebniss: Solider Kauftipp für Experimentierfreudige.

Pro
Kontra
Sehr guter Kühler
Relativ leise, solange der Airflow stimmt
Gute Gaming-Performance
Sehr ausgeglichenes Gesamtbild
Benötigt ein gut durchlüftetes Gehäuse
Manuelle Nacharbeit der Lüfterkurve nötig
Zu hoch angesetztes Power-Limit

Powercolor RX480 Red Devil

Die Karte von Powercolor ist die Effizienteste im Feld, begeistert mit einem sehr ausgewogenen Gesamtkonzept und besitzt eine sehr leise Kühlung, auch wenn die GPU etwas kühler hätte sein dürfen. Leistungsaufnahme und Effizienz unterbieten sogar die Referenzkarte bei etwas besserer Gaming-Performance. Hier siegn Vernünft und gute Qualität über das Herausquetschen des letzten FPS.

Pro
Kontra
Auch unter Last kaum hörbar
Relativ sparsam, trotz Werks-OC
Akzeptable Gaming-Performance
Sehr gutes Gesamtbild
Ziemlich lang
Zwei Kühlerschrauben haben nicht genügend
Gewindelängel für maximalen Anpressdruck

 

Sapphire RX480 Nitro+

Eigentlich angenehm klein und knuffig, muss die Karte bei der Kühlung dann doch sehr deutlich hörbar Federn lassen. Der Werkstakt ist für den eher kleinen Kühler viel zu hoch angesetzt und auch das Silent-BIOS ist kaum geeignet, die Karte wirklich leise zu betreiben. Wer diese Option dann wirklich nutzt, wäre mit der Referenzkarte fast noch besser bedient. Ergebnis: akzeptable und platzsparende Rennsemmel mit unüberhörberem Auftreten.

Pro
Kontra
Geringe Abmessungen
Gute Gaming-Performance

Unterdimensionierter Kühler
Viel zu laut
Takteinbrüche unter langer Volllast

XFX RX480 GTR Black Edition

Da beide Platinen baugleich sind, hat diese Karte das geliche Problem wie bereits die HIS-Karte. Warum der Hersteller die bestehenden Normen bei der Lastverteilung dermaßen ignoriert, ist nicht logisch nachvollziehbar und so wird aus der Black-Edition ledier eine Blackout-Edition. Diese Karte ist zwar zusammen mit der Schwester von HIS die schnellste Karte im Testfeld, aber sie leidet einfach unter der 27%-igen Überschreitung der zulässigen Maximalströme am Mainboard-Slot. Das ist einfach nicht akzeptabel und verhindert jegliche Empfehlungen durch die Redaktion.

Pro
Kontra
Niedriges Betriebsgeräusch
Guter Kühler
Gute Gaming-Performance
Wechselbare Lüftereinsätze
Akute Normverletzung (PCI SIG)
Ungeeignet für ältere Mainboards

 

Fazit

Auch eine Radeon RX480 kann leise und einigermaßen effizient betrieben werden, wenn es der Hersteller bei den Werksvorgaben nicht sinnlos übertreibt. Das Roundup zeigt nämlich auch sehr deutlich, wie unterschiedlich die Hersteller diese Aufgabe interpretieren und was am Ende dann dabei herauskommt. Die Karten sind und werden keine Übertaktungswunder. Im Wissen um diesen Umstand haben Powercolor und Asus die Zielstellung offensichtlich am besten begriffen und ein wirklich ausgeglichenes und vor allem auch vernünftiges Produkt abgeliefert.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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