Bloomberg berichtet über einen mutmaßlichen Datendiebstahl bei AMD, der durch die Hackergruppe IntelBroker erfolgt sein soll. Der Hack fand offenbar im Juni dieses Jahres statt und kompromittierte möglicherweise sensible Daten des Chipherstellers. Zu den gestohlenen Daten könnten Informationen über bestehende und zukünftige Produkte, Mitarbeiterdaten und mehr gehören. Laut Bloomberg-Berichten untersuchen sowohl AMD als auch die Strafverfolgungsbehörden den Vorfall derzeit genauer, um das Ausmaß des Datenlecks zu ermitteln.

Erste Informationen deuten darauf hin, dass die Hacker Zugriff auf Produktdetails, Quellcodes, zukünftige Produktpläne und sensible Mitarbeiterinformationen wie Benutzer-IDs und E-Mails erlangt haben könnten. Die vollständige Liste der möglicherweise kompromittierten Daten ist noch nicht bekannt, allerdings veröffentlichte Breach-Foren im Internet bereits ein Beispiel der geleakten Daten. Der Hack könnte schwerwiegende Folgen für AMD haben. Neben dem potenziellen Verlust von geistigem Eigentum und vertraulichen Informationen könnte das Unternehmen auch seinen Ruf und das Vertrauen seiner Kunden und Geschäftspartner schädigen.
https://x.com/DarkWebInformer/status/1802826266355040588
AMD selbst hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert und erklärt, dass man eng mit den Strafverfolgungsbehörden und einem externen Hosting-Partner zusammenarbeitet, um den Sachverhalt zu klären. Das Unternehmen betonte zudem, dass man sich der kriminellen Gruppe bewusst sei, die die gestohlenen Daten behauptet, und dass man die Bedeutung der Daten untersuche. Der mutmaßliche Datendiebstahl bei AMD reiht sich in eine Reihe von ähnlichen Hacks in der Technologiebranche ein. Im Jahr 2022 wurden sowohl Nvidia als auch Rockstar Games Opfer von Hackern, bei denen sensible Daten und Informationen entwendet wurden.
“We are aware of a cybercriminal organization claiming to be in possession of stolen AMD data. We are working closely with law enforcement officials and a third-party hosting partner to investigate the claim and the significance of the data.”
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Vorfall bei AMD weiterentwickelt und welche konkreten Auswirkungen er auf das Unternehmen haben wird. Die Untersuchung durch die Strafverfolgungsbehörden und die Reaktion von AMD werden in den nächsten Wochen und Monaten weitere Aufschlüsse geben. Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Cybersicherheit für Unternehmen in der heutigen digitalen Welt ist. Unternehmen müssen geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und sich gegen Hackerangriffe zu verteidigen.
Neben den oben genannten Punkten, hier noch einige zusätzliche Informationen:
- Die Hackergruppe IntelBroker ist bisher relativ unbekannt. Es gibt kaum Informationen über ihre Aktivitäten oder ihre Ziele.
- Es ist unklar, wie die Hacker in das Datennetzwerk von AMD eindringen konnten. Es ist möglich, dass sie Sicherheitslücken in den Systemen des Unternehmens ausgenutzt haben.
- Der Zeitpunkt des Hacks ist bemerkenswert. Er erfolgte kurz vor der offiziellen Präsentation von AMDs neuen Ryzen 7000 Prozessoren auf der Computex 2024. Es ist möglich, dass die Hacker versucht haben, diese Informationen zu stehlen.
- Der Hack könnte negative Auswirkungen auf den Aktienkurs von AMD haben. Anleger könnten besorgt sein über die Sicherheit der Unternehmensdaten und die potenziellen Folgen des Datenlecks.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies alles nur spekulative Informationen sind. Bis AMD und die Strafverfolgungsbehörden weitere Details veröffentlichen, können wir nicht genau wissen, was passiert ist und welche Auswirkungen der Hack haben wird.
Quelle: DarkWebInformer
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