Testberichte

Im Test vor 5 Jahren: AMD A10-7890K fürs Budget-Gaming mit Freesync | Igors Retro

Anwendungs-Benchmarks im Arbeitsumfeld

Auch wenn AMD den Fokus aufs leichte Gaming setzt und für Office-Anwendungen die deutlich günstigere A10-7860K empfiehlt, wollen wir anhand ausgewählter Beispiele doch zeigen, ob die IPC-Performance und die Kombination aus CPU und GPU ausreichend ist. Auch wenn Intels Core i7-6700K natürlich ein schlechtes Beispiel ist und unangefochten enteilt, kann sich die Leistung der A10-7980K-APU  durchaus sehen lassen. Die übertaktete Grafikeinheit verschafft zwar keine Vorteile (da nicht beansprucht), jedoch lässt der hohe Takt kaum Wünsche offen.

Beim Arbeiten mit Excel profitieren beide Intel-CPUs, da deren IPC-Performance deutlich höher ausfällt. Excel ist ein gutes Beispiel dafür, dass Microsoft hier noch nicht auf echtes Multi-Threading setzt, obwohl sich Einiges anbieten würde.

Das CPU-Limit sorgt dann auch dafür, dass Anwendungen wie AutoCAD 2D im direkten Vergleich ein wenig leiden. Allerdings muss man auch zugestehen, dass Intels Grafiktreiber in dieser Anwendung erstaunlich gut (und fehlerfrei) funktionieren.

Bewertet man die 3D-Performance, wird die CPU-Limitierung noch deutlicher, da alle APUs den CPU-Takt wegen der Grafikaufgaben sehr deutlich absenken.

Da beim Erstellen der PDF-Datei eine recht gute Auslastung aller vier Threads möglich ist und keine GPU-Last auf den CPU-Takt drückt, kann auch der Core i3-4160 knapp geschlagen werden.

Zwischenfazit

Für Alltagsaufgaben ist die APU durchaus recht ordentlich zu gebrauchen, auch wenn bei Nutzung der GPU die verringerte Taktrate erheblichen Einfluss nimmt.

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Alkbert

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Auch wenn Kaveri und Godovari eher klingen wie zerstrittene Völker aus dem Babylon 5 Universum sieht man doch auch in der xten Iteration der Technologie, dass sich performancemäßig und rein auf die Kernleistung bezogen seit dem Phenom 2 x6 und nachfolgend dem Bulldozer leider nichts mehr getan hat. AMD steckte damals in einer ähnlichen Sackgasse wie zuvor schon einmal Intel mit dem Pentium 4 und der Netburst Architektur - mit dem Unterschied, dass für AMD zur Abwendung der Pleite dringend ein "Blockbuster" her musste.

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Mcr-King

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also ich hatte vor dem i5 6600 einen A10-3870K der ging recht gut auf 4,4GHZ mit Monsterkühler, auch der A10-7850K von meinem Dad ging wie ein Zäpfen mit OC, klar wahr der i5 massive überlegen hat aber auch dass doppelte gekostet.

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alles_alles

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Ich kann dem so nicht zustimmen. Dazu muss man wissen, was war die Architektur Bulldozer eigentlich und was machte diese einen anderen Entwicklerzweig hatte. Bulldozer war aus dem Server Bereich und war einer der ersten CPUs mit einer Modularen bauweise und ein Vorgänger des Chipletdesign, dass wir heute bei ZEN kennen. Die IPC war besser und die Effizienz der Technik war besser als bei Phenom. Allerdings hatte die Technik das Problem, dass es zwar entsprechende Cores besaß aber auch Funktionen geteilt hatte. In Anwendungszenarien wie Anwendungen oder Serverbereiche hatte, dass Design vorteile. Heiß wurden diese nur wenn man Sie extrem übertakten konnte. Und bis heute ist der FX unter den Topprozessoren was Übertakungsfähigkeiten angeht. Ja das FX design stammt aus der Server gegend und war darauf ausgerichtet einen hohen Datendurchfluss bewältigen zu können. Man konnte aber immerhin mit starkem übertakten etwa bei 5,3 ghz schon in die Nähe eines ryzen 1200 im standardtakt an die IPC rankommen.

Die AMD A CPUS holten die beste IPC in Zusammenhang mit der Effizienz aus der Bulldozer Technik raus. Hier lernte AMD wie man die heutigen Starken APUS baut und wie sowas schnell funktioniert. Ein Athlon 845 kam sehr nah an die IPC eines Ryzen 1200 am Ende ran. Etwa 25 % fehlen hier noch. Beim ursprünglichen Bulldozer waren es über 50 % an IPC die fehlten. Die Entwicklung zu Carrizo und FM2+ ebnete AMD den Weg für AM4 und Ryzen. Carrzio mit bristol ridge war im Überrigen die letzte Weiterentwicklung.

Im Prinzip vereinigt AM4 das beste von AM3 mit dem von FM2+ . Ein Ryzen 4750g hat im Prinzip fast eine Grafikleistung einer 1050ti und einen immens Starken cpu der besser und effizienter ist als der 3600 ryzen. Ohne Die Entwicklung von FM2+ wäre das ganze nicht möglich gewesen und ohne AM3 Modulbauweise ebenfalls nicht.

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Alkbert

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Leuchtet ein. Im "Tagesbetrieb" hatte ich zwischen meinem 1090T, dem FX 8150 und meinem letzten A10 allerdings leider keine Sprünge sehen können. Weder beim Rendern, noch beim Zocken noch im "allday" Desktop Betrieb.

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D
Denniss

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RAM in den falschen Steckplätzen - Autsch. Selbst bei DDR3 und speziell bei besonders hoch taktendem war das schon wichtig. Stichwort Signalreflektionen.

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Carcasse

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Da ist die Aushilfe schuld gewesen. Es musste schnell gehen, der Fotograf hatte wenig Zeit....;)

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N
Nelinius

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In mein zweit Rechner werkelt immer noch ein A10-7850K mit eine Ati R9 290X. So schlecht fand ich es nicht. Habe nur als der Ryzen 3000 raus kam auf ein Ryzen 7 3700x gewechselt und da ich noch eine RX 580 rum liegen hatte ist sie aktuell noch in mein System. Gibt eben keine Grafikkarte zur Zeit zu ein vernünftigen Preis.

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a
alles_alles

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768 Kommentare 179 Likes

Es gab nur Bedingt Anwendungsgebiete wo diese Technik schneller war. Immerhin hat Sie Effizienter gearbeitet als der Phenom II. Sonst hatte ich sehr lange einen 7850k im Einsatz und war sehr zufrieden mit der APU aber auch mein kleiner A4 1200 oder A4 5050 liefen sehr gut .

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B
BlackArchon

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Im Artikel steht, dass der A10-7870K ein Kaveri wäre. Das stimmt aber nicht, das ist auch schon ein Godavari.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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