Spiele-Performance im Detail
Um ein vergleichbares Pendant zu bieten, nutzen wir einen Athlon X4 760K, den wir auf 4,1 GHz überaktet haben, und kombinieren ihn mit einer einfachen Radeon R7 250. Es wird vor allem interessant sein, wie die APU hätte performen können, wenn sie nicht bei der Leistungsaufnahme durch die Notbremse so kastriert worden wäre. Spiele wie CS:GO sind dankbares Futter für die APU, so lange man auf Anti-Aliasing verzichtet. Dann klappt es sogar mit maximalen Details und der Freesync-Monitor, auf den wir am Schluss noch einmal eingehen werden, erfüllt seinen Zweck exakt so, wie er sollte.
Der Rückstand zur Kombination mit dem Athlon X4 760K und der eigentlich gleich schnellen Radeon R7 250 resultiert aus der CPU-Taktverringerung, die wir ja schon auf der vorigen Seite dokumentiert hatten.
Bei Dota 2 fällt dieser Taktnachteil noch ein wenig stärker aus, denn je nach Map wird die CPU recht ordentlich gefordert, so dass jedes MHz weniger negativ ins Gewicht fällt.
Betrachtet man nun GTA V, dann merkt man am deutlichsten, dass es hier an CPU-Power fehlt. Trotz der ca. 35 FPS im Durchschnitt ist es die minimale Framerate von deutlich unter 20 FPS, die das Spiel unspielbar machen. Mit nur etwas mehr Takt würde es sicher deutlich besser gehen, doch da schiebt die Power Control leider einen Riegel vor.
Dass es auch deutlich entspannter und vor allem auch knapper zugehen kann, zeigen Spiele wie Grid, da die CPU nicht so übermäßig im Vordergrund steht und am Ende eher die Grafikeinheit limitiert. Dass die APU trotzdem einen Hauch zurückfällt, ist einzig und allein dem langsameren RAM geschuldet, in den sich CPU und GPU reinteilen müssen, während die separate R7 250 exklusiv auf ihren einen Gigabyte großen GDDR5-Speicher zugreifen kann.
Auch Bioshock Infinite ist sehr gut spielbar, so lange man auf optische Glanzlicher und Antialiasing verzichtet. Die CPU limitiert nur recht selten und die separate Karte profitiert erneut vor allem vom schnelleren Speicher. Auch hier konnten wir durch Freesync eine deutliche Bildverbesserung feststellen, denn die Frameraten schwankten ziemlich häufig zwischen etwa 41 und fast 100 FPS. Mit aktiviertem Freesync gibt es stets ein deutlich ruhigeres Bild.
Zwischenfazit
Die A10-7890K ist durchaus Gaming-tauglich, wenn es nicht gerade die allerletzten Blockbuster mit überbordender Grafikpracht sein müssen. Counter Strike, Dota 2 und in Teilen auch Starcraft 2 stehen für ein Genre, dass nicht nur (überwiegend) online gespielt wird, sondern auch sehr brauchbare Frameraten ermöglicht. Dazu kommen noch sehr gut nach unten skalierende Titel wie beispielsweise Grid oder Bioshock Infinte oder eben ältere Spiele, die immer noch spielenswert sind. Die Grenzen setzt meist jedoch die niedrig getaktete CPU, bevor der GPU-Part selbt anfängt, ernsthaft zu limitieren.
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