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Alphacool Eisbär Aurora 360 im Test – mehr als nur eine simple All-in-One Kompaktwasserkühlung | Review

Neben dem normalen 3-Pin-Pumpenanschluss führt noch ein RGB-Kabel aus dem Pumpengehäuse mit einem proprietären 3-Pin-Stecker und eine weiteren Buchse, an der man dann weitere aRGB-Module anschließen kann. Alphacool setzt hierbei, trotz der eigenen Stecker, auf das übliche 5V-aRGB, so dass es egal ist, ob das der Motherboard-Hersteller nun als Mystic Light oder Aura verkauft, das Prinzip der 5V-Preci-Dip-Anschlüsse mit 5V-Pin, Datenbus und Masse ist immer gleich. Alle drei Lüfter lassen sich somit kaskadieren und final mit dem aRGB-Ausgang der Pumpe verbinden.

Alphacool liegt allen Produkten mindestens einen Adapter vom eigenen 3-Pin auf die normalen Preci-Dips bei, was für den Anschluss an moderne Motherboards völlig ausreicht. Die Alphacool Eiszyklon Aurora Lux Pro genehmigen sich ca. 2 Watt extra pro Lüfter für die LED samt Elektronik, so dass man bei 3 Lüftern plus Pumpe mit ca. 7 Watt kalkulieren sollte. Das ist weniger, als ein normaler Motherboard-Anschluss maximal liefern kann und passt somit gefahrlos für den Direktanschluss.

Wer kein Motherboard mit passendem Anschluss besitzt, bekommt einen simplen RGB-Controller im Zubehör mit dazu, der sich über den normalen SATA-Strang des Netzteils speisen lässt. Dann ist man komplett autark und muss auch nicht auf die Illumination verzichten, trotz alter oder inkompatibler Technik. Außerdem gibt es genügend Drittanbieter, die auch Adapterlösungen von 12-Volt (4-Pin-Preci-Dip) auf 5-Volt aRGB bieten.

Das Pumpengehäuse ist aus Polyamid (Polyhexamethylenadipinsäureamid), also dem, was man auch als Nylon kennt. Der Werkstoff ist transparent (in diesem Fall) bis transluzent, was der Beleuchtung im Inneren natürlich gut entgegenkommt. Es ist allerdings nur eine (wenn auch starke) aRGB-LED verbaut. Man hat beim Lackieren des Gehäuses die stilisierten Umrisse des Eisbären sowie das Fenster des AGB über der Pumpe ausgespart. Wer handwerklich geschickt ist, kann sogar eigene Logos gravieren, indem man den Lack vorsichtig abträgt. sollte aber dabei nicht zu tief gehen (Risse!). Oder man löst den Lack komplett ab (mechanisch, kein Ethanol) und foliert das Ganze dann.

Die Lüfter erzeugen durch die Leuchtringe nette Effekte, lassen aber die Rotorblätter außen vor. Das ist keine schlechte Lösung, denn vollflächig wäre dann wohl doch für die meisten etwas zu bunt.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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