Knapp vor einem Jahr hat AMD sein Fluid Motion Frames vorgestellt. Diese Technologie dient zur Frame-Generierung, mit der Bildraten und die flüssige Bewegung für performancelastige Spiele erhöht werden. Für manche hat es gut und für den anderen eher schlecht funktioniert. Nun stellt das Unternehmen seinen Nachfolger vor. Die Fluid Motion Frames 2.

Mit dieser neuen Version soll alles besser werden. Laut AMD bietet AFMF 2 neue Optimierungen, einstellbare Einstellungen für eine bessere Frame-Generierung, einschließlich KI-optimierter Verbesserungen für bessere Qualität, geringer Latenz und bessere Leistung. Aber schauen wir uns das mal genauer an.
Es gibt zwei neue Modi, die man verwenden kann. Damit sollen sich Neueinsteiger wohl führen, aber auch erfahrene Nutzer sollen ihren Nutzen dafür haben. Der erste Modus ist der sogenannte “Suchmodus”. Dieser die Glätte der Frame-Generierung steuert, indem die Funktionsweise von “Fallback” verbessert wird. Fallback bedeutet, dass die AFMF-Frame-Generierung in bewegungsintensiven Szenen vorübergehend deaktiviert wird, um die beste interpolierte Bildqualität zu gewährleisten, was manchmal zu Rucklern führen kann, die die Glätte des Spielerlebnisses beeinträchtigen.

Auch in der Bilderzeugung hat man einige Verbesserungen gemacht. Demnach wurde eine KI-Optimierung verwendet, um einen aktualisierten Algorithmus entwickeln zu können. Bei einer Auflösung von 1080p werden Standardeinstellungen verwendet, die eine optimale Einstellung für diese Auflösung sein sollte. Zudem eine Auflösung, die mind. 1440p beträgt, wird automatisch ein Hoch-Modus aktiviert. Das bedeutet, dass der Fallback reduziert wird und somit die Gleitfähigkeit weniger beeinträchtigt wird.
Der zweite Modus ist noch mehr performanceorientiert. Mit dem sogenannten “Performance”-Modus soll der Overhead reduziert werden, damit Spiele mit hohen Bildraten auf einer größeren Anzahl von Geräten ermöglicht werden kann. Das soll zumindest für diejenigen als Vorteil dienen, wenn AFMF 2 mit einer integrierten GPU verwendet wird. Bei der Verwendung von unterstützten diskreten Desktop- und mobilen Grafikkarten ist die Standardeinstellung „Auto“ für diesen Modus „Qualität“, die gleiche Einstellung wie in AFMF 1.

Auch in der Latenz hat man einige Verbesserungen gemacht. Demnach hat man sie noch weiter reduziert und sind unabhängig von den Einstellungen, die man vornimmt oder der Hardware. Als Beispiel nahm man hier das Spiel Cyberpunk. Anzumerken ist, dass man AFMF2 ebenfalls in Kombination mit Anti Lag 2 verwenden kann, dass man vor einiger Zeit ebenfalls angekündigt hat. Hier merkt man die Unterschiede zwischen AFMF 1 und AFMF2.
AFMF2 unterstützt zudem nun ebenfalls randloses Fenster bei der Verwendung der AMD Radon RX 7000 und Radeon 700M GPUs. Auch gibt es für Spiele, die Vulkan oder OpenGL einen Support. Neben den ganzen Informationen hat man ebenfalls die Interoperabilität mit AMD Radeon Chill aktiviert, einer Funktion, mit der man eine treibergesteuerte FPS-Obergrenze festlegen kann. Bei der Verwendung von Radeon Chill nach der Aktivierung von AFMF 2, wird die native FPS-Obergrenze automatisch auf die Hälfte der maximalen Bildwiederholfrequenz des AMD FreeSync Monitors festgelegt. Sobald die AFMF 2-Bilderzeugung angewendet wird, verhindert Radeon Chill, dass die FPS über die maximale Bildwiederholfrequenz hinausgehen (was zu Bildschirmrissen führen und die Bildqualität beeinträchtigen kann).
Im Folgenden findet ihr eine Liste, welche Grafikhardware unterstützt wird:
Supported Graphics Hardware |
Resolution |
AFMF 2 Search Mode “Auto” default |
AFMF 2 Performance Mode “Auto” default |
AMD Radeon™ RX 6000 and 7000 series graphics cards (desktop and mobile) |
1440p and 4K |
High |
Quality |
1080p |
Standard |
Quality |
|
AMD Ryzen™ 7000 Series Processors with Radeon™ graphics, and higher |
1440p and 4K |
High |
Performance |
1080p |
Standard |
Performance |
|
*Excluding select AMD Ryzen™ 7000 Series Processors with AMD GCN and AMD RDNA™ 2 architecture-based graphics |
Die neue Version steht ab sofort als Preview auf der AMD Software: Adrenalin Edition-Software zur Verfügung.
Quelle: AMD
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