Verlosung beendet und der Gewinner steht fest!
Die Verlosung ist abgeschlossen und der Gewinner ist: st3phan. Herzlichen Glückwunsch und melde Dich bitte rechtzeitig. Antworte einfach auf meine Mail oder die PN, dann kan das Teil auf die Reise gehen.
Originalartikel
Mit dem Adept Holo bzw. Adept Hemi gibt es seit heute auch offiziell zwei neue Sitzmöbel für den Gamer von Welt mehr auf dem Markt. Warum ich mich diesmal sogar vorab quasi als Testperson zur Verfügung gestellt habe und jetzt darüber schreibe, hat genau zwei Gründe: gesundes Misstrauen und noch viel stärkere Neugier. Ich verbinde meinen heutigen Erfahrungsbericht (Review darf ich es ja eigentlich gar nicht nennen, weil es gleichzeitig auch eine Verlosung ist) mit einem Giveaway von Adept für Euch. Das ist dann quasi der Gegenwert für die erhöhte Sichtbarkeit des neuen Produktes und automatisch auch ein Dankeschön an Euch. Ihr könnt Euch also schon mal freuen, denn auf der letzten Seite gibt es dann, neben der üblichen Zusammenfassung, auch noch die weiteren Details.
Hätte ich das Teil schrecklich gefunden, wäre es (wie so viele Dinge in der Vergangenheit) entweder längst für einen guten Zweck weitergegeben oder geschreddert worden und dieser Artikel wäre sicher auch nie geschrieben worden. So aber habe ich hier mal etwas Stuhl-technisch ausgemistet und sitze jetzt am Gaming Table immer noch drauf. So schnell gebe ich den auch nicht wieder her und mache gleich noch einen 115-Kilo-Langzeit-Test draus. Womit das mit meinem Gewicht auch mal geklärt wäre. Und was macht den von mir über mehrere Wochen getesteten Stuhl jetzt so besonders?
Wenn ein etablierter fränkischer Hersteller professioneller Sitz- und Lounge-Möbel mit einem perfiden Hang zu Ergonomie und Verarbeitungsqualität (in diesen Kreisen muss man das ja wohl auch so handhaben) und innereuropäischer Produktion sich einem Startup wie Adept als OEM auch dem Gaming öffnet, dabei geduldig an der Optik schrauben lässt und gleichzeitig auf bewährte Großserienteile zurückgreifen kann, dann kommt am Ende eine Konstellation heraus, die sich von bekannten Verdongelungen wie Backforce und Interstuhl schon etwas unterscheidet.
Wobei das ja mit der Optik auch wieder Geschmacks- und Ansichtssache ist, nur bei der Verarbeitung sollte man in dieser Preisklasse wirklich keine Kompromisse mehr dulden. Fakt ist, und das begründete meine Neugier, dass es eben kein hundertster Aufguss chinesischer OEM-Fertigkeiten ist, wo sich immer wieder die gleichen Wippmechaniken und Grundelemente treffen und man sich nur noch über die Stitch-Muster und Kissen individuell artikulieren kann. Das ist noch Ware von hier, bis auf gewisse Kleinteile, wobei genau das auch gar nicht anders geht. Die Produktion geschieht weitgehend in Deutschland und nicht nur die Wertschöpfung lässt am Ende das begehrte „made in Germany“ zu.
Hemi und Holo: Varianten, Preise und Funktionen
Nein, das hier ist endlich wirklich mal was Anderes und dabei noch so grundsolide, dass mit der Nutzung auch mein Misstrauen schwand. Einziger Nachteil: es ist auch etwas teurer, als die üblichen Verdächtigen, leider. Aber es ist immer noch günstiger, als gewisser Edelkram mit unvermischt-asiatischen Genen, der sich nur übers Marketing als solcher definiert. Der Hemi als Einstiegsmodell ist mit knapp 550 Euro sicher nicht ganz billig, aber für das Gebotene geht das durchaus in Ordnung. Trotzdem würde ich (mich), schon aus Gründen des Komforts, lieber auf den Holo setzen, denn Sitztiefenverstellung und Front-Tilt sind mir schon wichtig. Den Rest muss dann jeder mit sich selbst ausmachen. Da ich PU-Leder verabscheue, sitze ich auf komplett Microfaser und der Bezug ist (wie Alcantara) haptisch angenehm und zudem schön pflegeleicht (ja, ich hab auch schon gekleckert). Das würde ich normalem Stoff immer vorziehen.
Der Vorteil des Holo betrifft auch die integrierte Lordosestütze, die besseren Fußrollen und den Microfaser-Bezug, die beim Hemi noch aufpreispflichtig sind. Rechnet man das mal alles zusammen, kommt man zwar ungefähr auf den Preisunterschied zwischen Hemi und Holo, aber das massive Alu-Fußkreuz gibt es nicht mal gegen Extra-Knete. Die First Edition ist natürlich aktuell das beste Angebot, weil man den Stuhl auch kostenfrei zur Biene Maja mutieren lassen könnte, aber ich schrieb es ja schon: jeder nach seiner Fason. Die Unterschiede und Abmessungen als Vergleich gibt es natürlich auch, wobei der Hemi ca. 1 Kilo leichter sein sollte als hier angegeben (Fußkreuz!):
Und da es die Teile auch in schön bunt gibt (Stichwort Individualisierung), habe ich jetzt auch noch eine Bildergalerie mit Renderbildern für Euch, weil mein Stuhl nämlich eher die selbst auferlegte Noblesse einer unaufgeregten Graustufengrafik besitzt. Ich wollte das übrigens so. Sonst wirken ja meine bunten Hemden nicht mehr. Ätsch!
Ich hatte es ja schon erwähnt, dass die „Montage“ eigentlich kaum als solche zu bezeichnen ist. Deshalb gibt es jetzt auf der Folgeseite einfach das Unboxing und die Nabelschau der teuer eingekauften Teile samt Erklärung aller Funktionen und Knöpfchen, denn die Synchronmechanik ist ja immer an Bord, hat aber sinnvolle Ergänzungen mit auf den Weg bekommen.
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