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DIY 3D-Drucker Server – Raspberry Pi mit Touchscreen und Webcam


Da selbst viele hochpreisigen 3D-Drucker noch auf SD-Karten oder USB-Sticks setzen, was das Übertragen der GCODE-Dateien angeht, ist je nach Standort des Plastikschmelzers das ständige Hin- und Herlaufen doch etwas müßig. Wie dieses „Problem“ sich mit einem Raspberry Pi lösen lässt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Bevor man jetzt aber voller Tatendrang loslegt, empfiehlt sich erst in Blick in die Kompatibilitätsliste für OctoPrint die später verwendete Software.

Die Einkaufsliste für dieses kleine Projekt sollte so oder ähnlich aussehen:

  • Raspberry Pi 3B / 3B+
    Ein RPi 4B mit 1, 2 oder 4GB RAM ist ebenfalls möglich, aber nicht nötig. Das 8GB Modell wird nicht unterstützt. Kleine passive Kühlkörper empfehlenswert.
  • 5V / 2,5A Netzteil mit Micro-USB Anschluss
    Persönlich würde ich für den geringen Aufpreis gleich ein 3,0A Netzteil verwenden um später mehr Reserve für Kamera, Touchscreen etc. zu haben. Man kommt aber in der Regel auch mit etwas weniger aus.
  • MicroSD Karte
    16GB reichen für eine Standard-Installation aus. Möchte man Zeitraffer aufnehmen oder GCODE für spätere Nutzung auf dem Server lassen, sollte direkt zu 32GB gegriffen werden.
    SanDisk U1 oder Samsung Evo Plus sind meiner Erfahrung nach eine gute Wahl.
  • USB Typ A Kabel
    Den anderen Anschluss passend für euren Drucker auswählen, meistens USB Typ B oder Mini-USB. Die Länge des Kabels ist abhängig davon, wo ihr den Raspberry am Drucker unterbringen wollt. Ein Kabel mit Ferritkern ist empfehlenswert, aber optional.
  • (Optional) Kamera
    Erst wieder einen Blick in die Kompatibilitätsliste werfen, dann für den eigenen Drucker nach passenden Halterungen suchen. Ein günstiger Geheimtipp mit mittlerer Bildqualität ist die Sony PS3 Eye Kamera, welche gebraucht für wenig Geld zu bekommen ist. Ansonsten ist die Logitech C270 eine populäre Wahl mit guter Bildqualität.
  • (Optional) Touchscreen
    Um den Server auch direkt am Drucker bedienen zu können, lässt sich auch ein kleiner Touchscreen am Raspberry anbringen und mit UI versehen. Auch hier wieder für den eigenen Drucker nach Halterungen suchen, meistens werden 3,5 – 5″ Displays verwendet.

Für die Einrichtung braucht es zudem einen Computer, SD-Kartenleser und WLAN am Standort des 3D-Druckers. Folgende Dateien und Software werden benötigt:

 

Raspberry Pi 3 Modell B+

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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