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NVIDIA GeForce RTX 5090: Erste Benchmarks zeigen deutlichen Leistungssprung

Die ersten Benchmark-Leaks der NVIDIA GeForce RTX 5090 liefern interessante Einblicke in die Leistungssteigerung gegenüber der RTX 4090. Laut Geekbench-Tests erreicht die RTX 5090 bis zu 37 % mehr Leistung in Vulkan-APIs und 16 % in OpenCL-Benchmarks. Diese Ergebnisse deuten auf eine signifikante Verbesserung der Rohleistung hin, insbesondere bei grafikintensiven Anwendungen.

Vulkan und OpenCL: Klare Dominanz der RTX 5090

Im Geekbench 6 OpenCL-Benchmark erzielte die RTX 5090 beeindruckende 367.740 Punkte und übertrifft damit die RTX 4090, die 317.365 Punkte erreichte, um 16 %. Noch deutlicher fällt der Vorsprung bei Vulkan aus: Mit 359.742 Punkten liegt die RTX 5090 satte 37 % vor der RTX 4090, die auf 262.487 Punkte kommt. Diese Werte unterstreichen die Effizienz des neuen Blackwell GB202-300 Chips.

Technische Spezifikationen: Mehr Leistung, mehr Verbrauch

Die RTX 5090 basiert auf der Blackwell-Architektur und bietet 21.760 CUDA-Kerne – ein Plus von 33 % im Vergleich zur RTX 4090. Dazu kommen 32 GB GDDR7-Speicher mit einer Bandbreite von 1.792 GB/s und ein 512-Bit-Interface. Die Speicherfrequenz liegt bei 28 Gbps. Der TBP (Total Board Power) steigt auf 575 Watt, was eine Erhöhung von 27 % bedeutet. Die Stromversorgung erfolgt über einen 12V-2×6 (16-Pin)-Anschluss.

Benchmarks im Kontext: CPU und RAM als Flaschenhals

Die Benchmarks wurden mit einem Intel Core i9-12900K und DDR4-3600 RAM durchgeführt. Diese Konfiguration limitiert möglicherweise das volle Potenzial der RTX 5090. Ein aktuellerer Prozessor und schnellerer DDR5-RAM könnten die Benchmark-Werte weiter steigern.

Preisgestaltung und Marktpositionierung

Mit einem voraussichtlichen Preis von 1.999 US-Dollar liegt die RTX 5090 400 US-Dollar über der RTX 4090. Angesichts der gestiegenen Leistung und neuen Features wie DLSS 4 mit Multi-Frame Generation erscheint dieser Preisaufschlag nachvollziehbar. Neben der Founders Edition werden diverse AIB-Modelle mit unterschiedlichen Kühllösungen erwartet.

Einordnung in das RTX-50-Lineup

Im Vergleich zu anderen Modellen der RTX-50-Serie hebt sich die RTX 5090 deutlich ab. Die RTX 5080 kommt mit 10.752 CUDA-Kernen und 16 GB GDDR7-Speicher, während die RTX 5070 Ti mit 8.960 Kernen und ebenfalls 16 GB GDDR7 ausgestattet ist. Der Launch der RTX 5090 und RTX 5080 ist für Januar 2025 geplant. Die RTX 5090 liefert beeindruckende Leistungswerte, insbesondere in Vulkan-Anwendungen. Die Kombination aus mehr Kernen, schnellerem Speicher und DLSS 4-Unterstützung macht sie zur ersten Wahl für High-End-Gaming und professionelle Workloads. Allerdings dürfte der hohe Stromverbrauch und der Preis von knapp 2.000 US-Dollar nicht für jeden Nutzer attraktiv sein. Dennoch markiert die RTX 5090 einen klaren Technologiesprung in NVIDIAs GPU-Portfolio.

Source: Benchleaks

Kommentar

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P
Phelan

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Naja , 33% Rechenleistung bei 27% mehr Stromverbrauch ist für mich keine Technologiesprung sondern einfach nur eine Überarbeitung mit größeren Hubraum/Verbrauch.
Und der Preis ist exakt um 33% gestiegen. Pro Geld ist die 5090 also genau Null Fortschritt.

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Alkbert

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Die Überschrift ist natürlich hinreichend missverständlich: Zeigt die 5090 einen gewaltigen Leistungssprung (man impliziert da einen in der Größenordnung des Modellwechsels 3000 auf 4000) oder zeigt uns "Lederjacke" einen gewaltigen Leistungssprung ? Denn das tut er gut, gerne und mit blumenreichen Worten. Wir hatten auf dem Jahrmarkt immer einen bundesweit bekannten Marktschreier aus Hamburg, der hat Wurst verkauft, erkennbar an lauter Stimme und roter Birne vom Schreien - Gott habe ihn selig.

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HerrRossi

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6,967 Kommentare 2,356 Likes

Das sehe ich auch so.

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Headyman

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153 Kommentare 75 Likes

... unterstreichen die Effizienz...
Wie kann man man so einen Bockmist schreiben???
16% Mehrleistung bei 27% höherem Stromverbrauch ist eine schlechtere Effizienz.
Selbst die 37% Mehrleistung rechtfertigen keinesfalls einen Satz "unterstreichen Effizienz".

Bei aller Nvidiaverliebtheit mancher Reporter, so einen Blödsinn darf man nicht schreiben!

Es gab Zeiten, da wurden technologische Fortschritte bei CPUs im Bereich <30% betitelt mit: "unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle"

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c
carrera

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198 Kommentare 118 Likes

Ganz ehrlich - das sehe ich genauso. Nichts besonderes.

Fühlbare (also „wow“-auslösende) Geschwindigkeitsvorteile ergeben sich (bezogen auf eine beliebige Basis) ab mindestens einer Verdoppelung wenn nicht sogar Verdreifachung des technologischen Fortschritts.

Um fair zu bleiben - das ist heutzutage wohl auch nicht mehr von einer auf die nächste Generation zu realisieren.

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H
Headyman

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153 Kommentare 75 Likes

Die Fertigungsverfahren sind lang bekannt, die damit realisierbaren Performancesprünge gut planbar. Wenn es fertigungstechnisch nicht reicht, kann man ja intern noch was drauflegen, oder man möchte es halt nicht, dann eben z.B. mehr Speicher.
Was mich nervt, das halt ständig die TDP hochgezogen wird, und wenn man das nicht mitgehen möchte, wird man von der Speichermenge durchgereicht nach unten.

Zur Erinnerung, es war mal ne 3070 mit 16GB RAM im Köcher, wurde dann rein politisch gecancelt, hätte wahrscheinlich die 3080 kanibalisiert...
8GB bzw. 12GB Karten sind einfach ein Witz 2025, insbesondere wenn man sonst schon keinen echten Mehrwert zu bieten hat.

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Lantis1986

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53 Kommentare 23 Likes

Die Nvidia Karten sind weder effizient noch interessant. Viel zu teuer und keinerlei Fortschritt. Und dann besitzt man auch noch die Frechheit die RTX 5080 mit nur 16 GB auszuliefern. Der Vergleich zur RTX 4080 S würde mich ja mal interessieren.

Die 5090 ist für den normalen Konsumenten völlig irrelevant.

So kann man die Leute auch zu AMD treiben.

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Tronado

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4,682 Kommentare 2,566 Likes

Naja, ein 12900K mit DDR4 RAM ist keine geeignete Plattform, 5-10% Zuwachs wäre mit stärkerer Plattform und CPU zu erwarten. Bin gespannt ob sie überhaupt nennenswert schneller ist als eine 4090 wenn sie mit 450W Powerlimit betrieben wird. Aber Nvidia scheint doch mehr auf "KI" und DLSS/FG zu setzen als auf Innovation und Effizienz. Kein Wunder, wenn der Konkurrent nichts ähnlich flottes liefert.

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8j0ern

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Wenn du mehr sehen willst, steht es dir frei Koks zu nutzen.

Bunter kommt nicht von schneller.
Line

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LurkingInShadows

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Ich wiederhole einfach mal auf meinen Post vom 7. Jänner:

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S
S.nase

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Die Rechnung funktioniert aber nur, wenn du auch die 21% mehr Wärme los wirst.

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Alkbert

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Da gibt es ein Video vom Bauern (Roman Hartung), der das Kühlkonzept der 5090 mal auseinandergenommen hat. Die werden sich schon überlegt haben, wie sie die 21 % mehr Wärme von der Platte kriegen - hoffe ich zumindestens. Wie wir das dann aus dem Gehäuse bekommen, ist wieder eine andere Frage. Nicht jeder will einen Open Benchtable am Schreibtisch stehen haben.

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Ifalna

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553 Kommentare 456 Likes

Bei 8GB stimme ich zu, das ist nicht mehr zeitgemäß.
Aber gibts denn irgendwo belastbare! Daten die zeigen, dass 12GB im lower end bzw 16GB im higher end unzureichend sind?

Ich lese alle immer nur ragen wegen dem VRAM aber sehe nie wirklich brauchbare Tests. Und ich rede nicht von Mods. Mit Mods kann ich jedes Game so aufblasen, dass der Rechner weint.

Wer sagt mir denn, dass bei der Zeit zu der 16GB nicht mehr reichen, zB eine 5080 nicht auch von der Rohleistung schon zum Alteisen gehört? Bzw was bringt es einem Gamer eine 5090 zu haben wenn maximal 50% des VRAMs genutzt werden?

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LurkingInShadows

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Denke mal, dass 12 hart an der Grenze sind.

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G
GPUModder

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Der Meinung bin ich auch. 8GB sind wirklich grenzwertig und führen jetzt schon bei manchen Spielen zum Aufschrei. Dazu gibt es ein tolles Video von PCGH.

Aber was füllt eigentlich den Speicher? Vorrangig aus meiner Sicht Grafiksettings und die gewählte Auflösung.

Und hier liegt für mich die Wahrheit, es wird eben immer, aufgrund der Vergleichbarkeit, mit Max Settings gemessen. Mit Max Settings stemmen diese Grakas dann sowieso keine 60 FPS mehr. Ergo wird in der Praxis jeder User auf Medium bis High Settings reduzieren wollen/müssen, was den Speicherverbrauch deutlich senkt. Ich denke mit 12 GB ist man immer noch gut aufgestellt wenn man einigermaßen FPS haben will und somit nicht mit Ultra Einstellungen spielen kann.

Stichwort "Zukunftssicherheit":
Hier sehe ich mit 12GB auch kein Problem. Weil die Games immer anspruchsvoller werden, wird aus meiner Sicht bevor der Speicher überläuft, die GPU zu langsam um erträgliche Frames zu liefern und somit tritt das gleiche Phänomen zu Tage. Es wird die Grafikqualität runtergeschraubt um erträgliche FPS zu erreichen was den Speicherverbrauch wieder senkt.

Natürlich ist meistens mehr immer besser, aber zwingend brauchen ist aus meiner Sicht nicht der Fall.

Was natürlich nicht heißen soll, dass ich nicht finde, dass für z.B. ein RTX 5080 zu dem Preis weit größer 1000 Euro es schon an Frechheit grenzt mit nur 16 GB ums Eck zu kommen! Zumal es schon erste OVPs mit 24 GB Aufdruck im Netz zu finden gibt (Fake glaube ich nicht) und zum Beispiel die RTX5090 mobil, welche in etwa einer RTX 5080 Desktop entspricht, bereits die 24GB hat. --> man will ja wieder eine Super Karte bringen und nochmal abkassieren!?

Generell ist aus meiner Sicht die 50er Generation eher ein Reinfall. Kaum Mehrleistung, das bisschen an Mehrleistung über viel hilft viel (mehr Strom, größerer Chip, usw.). Von technischer Innovation kann überhaupt nicht die Rede sein. Statt einem gleich 3 zusätzliche Bilder bei schlechter werdender Latenz reinzugenerieren um dann den nicht vorhandenen technischen Fortschritt zu kaschieren, usw.

Das Schlimmste finde ich aber, dass dann auch noch viele jubeln, weils nicht teurer geworden ist (Ausnahme 5090 natürlich). Wäre ja schlimm wenn das gleiche Leistungsniveau wie vor einem guten Jahr (Super Karten der 40er Generation einbezogen) jetzt dann auch noch mehr kosten würde!

Mal schauen was das mit AMDs 9070er Karten wird. Wenn die dann mal im Mai endlich aus den Lagern der Händler dürfen! :D

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Headyman

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Selbst heute sieht man z.T. in FHD schon leichte Auswirkungen, auch ohne Raytracing.
Das wird ja definitiv nicht besser die nächsten Jahre.
Ergo 8GB FHD und 12GB >FHD sind zu wenig.
Man kann das aber relativ einfach lösen, indem man den Texturregler in Spielen runtersetzt, aber wer schaut schon gern Matschtexturen...

Verschärft wird das ganze noch, da viele Konsolenportierungen mittlerweile mit 12GB GPUSpeicher entwickelt sind (ohne Raytracing).
Das hat oft genug erhebliche Probleme gemacht, diese Spiele auf 8GB Karten zum Laufen zu bringen, selbst 12GB sind kritisch, wenn dann noch Raytracing oder andere PC Spezialitäten hinzukommen.

Mal sehen ob Nvidia wieder politisch agiert, oder uns (und der Spieleindustrie) nach Ewigkeiten endlich die Last mit dem VRAM Geiz nimmt, wenn endlich die RAM Zwischengrößen in Mengen verfügbar sind (Mitte bis Ende des Jahres).
Damit könnten alle Karten einfachst um 50% mehr RAM ausgestattet werden:
8->12GB
12->18GB
16->24GB
Dann hätte die 50er Reihe endlich eine Daseinsberechtigung (die läppichen 30% + bei 5090 mal ausgenommen).
Dafür wäre ein kleiner Mehrpreis sogar angemessen (wobei, GDDR7 soll ja günstiger sein beim Layout und schaltungstechnisch...)

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Headyman

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Kleines Gedankenspiel:
3070 mit 16GB (war ja mal im Köcher)
Die ist zwar leistungstechnisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber durchaus noch brauchbar <4k.
Und hätte aktuell Null Speicherprobleme!!!
Wie geil wäre das gewesen...

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S.nase

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1,689 Kommentare 560 Likes

Wenn ich mir die Dochte(EntlötLitzen) in der 5090 VaporChamber so anschaue, wird mir ganz übel. Da war wohl das Entwicklerteam extrem in Zeitnot, die VaporChamber überhaupt vernünftig zum lauf zu bekommen.

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Ifalna

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553 Kommentare 456 Likes

Den Test kenne ich schon, sowas will ich aber auch für 12 und 16GB sehen (im Vergleich zu 24 bzw 32).

FPS wird auf jede erdenkliche Weise getestet aber die wenigsten machen sich die Mühe mal den Speicherverbrauch zu checken.
Hi Res Texturen haben da den Löwenanteil und die brauchen nicht viel Rechenleistung. Texturdetail ist in der Regel eine der letzten Optionen die man reduziert, wenn die FPS nicht reicht.

Als erstes werden RT & Schatten angegangen.

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Samir Bashir

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